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Rundschau 01/2005 - Gemeinde Schweitenkirchen

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Seite 10 <strong>Schweitenkirchen</strong>er <strong>Rundschau</strong> März <strong>2005</strong><br />

willigen nach dem Einheimischen Modell zur Verfügung stehen<br />

werden.<br />

Gewerblichen Zuwachs gab es in Form einer neuen Gewerbehalle<br />

im Gewerbegebiet Süd und zeigt, dass der Standort <strong>Schweitenkirchen</strong><br />

immer wieder interessant ist. Vor allem in Hinblick<br />

auf die künftige Versorgung mit Erdgas für das Gewerbegebiet,<br />

hofft Vogler auf eine erhebliche Aufwertung und weiteren Anreiz<br />

des Standortes.<br />

In Sachen Kanalisierung ist die <strong>Gemeinde</strong> zu 97 % im Kanalnetz<br />

angeschlossen und die Restorte Weikenhausen und Loipertshausen<br />

sind in Planung. Vorausschauend auf die Finanzmisere unserer<br />

Regierung, ist künftig nicht mehr auf nennenswerte Zuschüsse<br />

zu hoffen und wenn doch, dann stark zeitverzögert, so der Bürgermeister.<br />

Finanziell stand die <strong>Gemeinde</strong> 2004 mit einer pro Kopfverschuldung<br />

von 167,– Euro weit unter dem Landesdurchschnitt<br />

von 653,– Euro. Allerdings werde bei der Realisierung der geplanten<br />

Maßnahmen für <strong>2005</strong> von einer Erhöhung der pro Kopfverschuldung<br />

ausgegangen, vor allem weil die Rücklage für den<br />

Bau des Feuerwehrhauses aufgebraucht wird. Der Ausblick auf<br />

das Jahr <strong>2005</strong> scheint mit dem Rückgang der Gewerbesteuer, einer<br />

weiteren Null-Runde bei der Schlüsselzuweisung nicht mehr<br />

so rosig, darum werden wir maßvoll planen und Prioritäten setzen<br />

müssen, fuhr Vogler fort.<br />

Mit dem Dank an alle, die im ausgelaufenen Jahr in irgend einer<br />

Weise uneigennützig für die Gemeinschaft Dienste geleistet haben,<br />

sowie der Bitte sich <strong>2005</strong> wieder konstruktiv durch Verbesserungsvorschläge<br />

am Gemeinwesen beteiligen, beschloss der Bürgermeister<br />

jede der fünf harmonisch verlaufenden Bürgerversammlungen.<br />

Rückgabe von Lohnsteuerkarten aus dem Jahr 2004 wegen<br />

Einkommensteuerstatistik<br />

Das Jahr 2004 ist wieder ein Statistikjahr für die Verteilung des<br />

<strong>Gemeinde</strong>anteils an der Einkommensteuer. Für jede <strong>Gemeinde</strong><br />

ist es wichtig, dass den Finanzämtern sämtliche Daten über die<br />

von ihren <strong>Gemeinde</strong>einwohnern bezahlte Lohn- und Einkommensteuer<br />

zur Verfügung gestellt werden. Dem dient die Rückgabe<br />

der Lohnsteuerkarten 2004. Zwar haben viele Arbeitgeber<br />

bereits im elektronischen Verfahren die entsprechenden Daten an<br />

die Finanzverwaltung übermittelt. Damit werden nach unserer<br />

Einschätzung aber nicht sämtliche relevanten Fälle erfasst. Den<br />

<strong>Gemeinde</strong>n wurde daher empfohlen, ihre Einwohner aufzufordern,<br />

die Lohnsteuerkarten auch dann an die Finanzverwaltung<br />

zurückzugeben, wenn kein Lohnsteuerjahresausgleich bzw. keine<br />

Einkommensteuererklärung abgegeben wird.<br />

Hinweis: „Wertvoll“ für die <strong>Gemeinde</strong>n sind zwar nur solche<br />

Lohnsteuerkarten, auf denen auch eine bezahlte Lohnsteuer bescheinigt<br />

wurde. Aus Vereinfachungsgründen sollte aber um die<br />

Rückgabe sämtlicher Lohnsteuerkarten gebeten werden. Das erspart<br />

den Bürgerinnen und Bürgern die Entscheidung, ob ihre<br />

Lohnsteuerkarte „wertvoll“ ist oder nicht.<br />

Für jede abgegebene Lohnsteuerkarte mit Lohnsteuereintrag wird<br />

der Steuerzahler von der <strong>Gemeinde</strong> mit 5,– Euro entlohnt.<br />

„Ramadama-Aktion“ am 19. März<br />

Als neuer Termin ruft Landrat Rudi Engelhard die Bevölkerung<br />

zur jährlichen Umwelt-Säuberungsaktion „Ramadama“ am<br />

Samstag, 19. März <strong>2005</strong> von 8 – 12 Uhr auf.<br />

Dass diese Aktionen nicht „für die Katz“ sind und immer wieder<br />

durchgeführt werden müssen, das beweisen die jedes Mal eingesammelten<br />

Unmengen an Müll, die ansonsten allmählich die Landschaft<br />

und damit uns alle vergiften würden.<br />

Als kleines „Zuckerl“ gibt es danach wieder eine Brotzeit und für<br />

alle eine kleine finanzielle Entschädigung.<br />

Beschwerden über den Winterdienst<br />

So mancher Anwohner mag sich beim dichten Schneegestöber<br />

gefragt haben, wo bleibt denn der Winterdienst? Weshalb wird<br />

bei uns nicht ordnungsgemäß geräumt? Für viele, die schnell und<br />

sicher mit dem Auto wegkommen wollen, ist aufgrund des steilen<br />

Berges ein prompter Winterdienst wichtig. Warum also fährt<br />

das Schneeräumfahrzeug nicht die gesamte Strecke ab?<br />

Ganz einfach und für die Betroffenen umso ärgerlicher, als die<br />

Ursache für den ausgefallenen Schneeräumdienst eher hausgemacht<br />

ist: Immer wieder parken Leute so am Straßenrand, dass<br />

das Schneeräumfahrzeug nicht mehr durchkommt oder es ist für<br />

den Fahrer des Fahrzeuges nicht ganz unriskant, wenn er zum<br />

Teil rückwärts durch enge, steile Straßen kutschieren muss.<br />

In der <strong>Gemeinde</strong> fahren zwei Räumfahrzeuge und in Geisenhausen<br />

zusätzlich ein MB-Trac Räum- und Streutouren. Unsere Bauhofarbeiter<br />

brauchen pro Tour 6 bis 7 Stunden. Dieser Winter war<br />

zeitweise ein sehr schneereicher, darum begann die Schicht der<br />

Fahrer mehrmals bereits um 3 Uhr morgens, wenn sie dann am<br />

frühen Vormittag mit ihrer Tour einmal durch waren, gönnten sie<br />

sich 10 Minuten Pause für eine Tasse Kaffee und fuhren die gleiche<br />

Strecke abermals. Dazu wurden 100 Tonnen Streusalz und<br />

über 25 Tonnen Riesel verbraucht.<br />

Jeder Bürger, der sein Grundstück, oder die Garagenausfahrt vom<br />

vielen Schnee befreien musste und täglich mehrmals zum Schaufeln<br />

raus musste sollte auch für die Arbeit des Schneeräumdienstes<br />

Verständnis haben, denn sie waren pausenlos im Einsatz und<br />

mehr ging nicht.<br />

Doch was für uns Autofahrer Ärger bedeutete, brachte unseren<br />

Kindern entsprechend viel Freude. Endlich gab es mal wieder genügend<br />

Schnee für Langlauf, oder mit dem Schlitten oder auf<br />

Skiern den Berg hinunter brausen und anschließend eine richtige<br />

Schneeballschlacht machte gehörig Spaß. Und einige der Kinder<br />

sagten zu Hause, „so viel Schnee hab ich noch nie gesehen“!<br />

Vandalen verschmierten Wertstoffhof<br />

In verstärktem Maße musste in letzter Zeit wieder sinnlose Zerstörungswut<br />

festgestellt werden. So wurde z.B. in den Wertstoffhof<br />

eingedrungen und die Säulen verschmiert. Weiter wurden Gegenstände<br />

aus den Containern in den Weiher vor der Kläranlage geworfen.<br />

Auch die Hinweisschilder auf dem Weg zur Kläranlage<br />

wurden übersprayt. Selbst vor dem Tor zur Kläranlage machten<br />

die Vandalen nicht Halt und überkletterten es, dabei schalteten<br />

sie den Notschalter der Belüftungsbrücke aus. In der Woelkestraße<br />

hätte dieser Unsinn für Fußgänger und auch Autofahrer<br />

schlimm ausgehen können, denn jemand hatte acht Abdeckungen<br />

für die Rinneneinläufe abmontiert, zum Glück entdeckte einer<br />

unserer Arbeiter die Gefahr noch rechtzeitig und konnte das<br />

Übel beseitigen.<br />

Aber auch Privatleute beklagen sich mehr und mehr über die Beschädigung<br />

ihres Eigentums.<br />

Deshalb wurde die Polizei um verstärkte Kontrollfahrten gebeten.<br />

Auch die Bevölkerung soll verdächtige Feststellungen umgehend<br />

bei der <strong>Gemeinde</strong> (08444/9275-19) melden.<br />

Neues Bauland in Geisenhausen<br />

Das neue Baugebiet „Geisenhausen-Kapellenweg“ ist mittlerweile<br />

fertiggestellt. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schweitenkirchen</strong> bietet in diesem<br />

Baugebiet Grundstücke für eine Einzel- und Doppelhausbebauung<br />

zum Verkauf an. Die Grundstücke können im sogenannten<br />

„<strong>Schweitenkirchen</strong>er Baulandmodell“ (Einheimischen Model),<br />

aber auch im „freien“ Verkauf erworben werden. Auskünfte über<br />

Lage dieser Grundstücke und den weiteren Gegebenheiten hierzu<br />

erteilt 1. Bürgermeister Herr Albert Vogler (08444/927520),<br />

sowie die Bauabteilung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schweitenkirchen</strong><br />

(08444/927517).

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