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mehr als <strong>45</strong> ha Fläche und 2200 m Kailänge<br />

bei 7,5 bis 9 m Wassertiefe bewegen die<br />

„Lehmänner“ mehr als 2 Mio. t Güter<br />

jährlich über die Kaikante. Die Verkehrsanbindungen<br />

sind bestens ausgebaut, der<br />

Anschluss an die A 1 nach Hamburg und<br />

Dänemark ist von allen Lehmannkais nur<br />

500 bis 800 m entfernt. Außerdem verfügen<br />

alle Anlagen über einen Gleisanschluss<br />

an das Güterverkehrsnetz der<br />

Deutschen Bahn.<br />

Besser geht immer<br />

„Wir sind Lübecks zweitbester Hafenbetrieb“,<br />

gibt sich Prokurist Benno Dietz,<br />

verantwortlich für den Hafenbetrieb und<br />

seit 1959 im Unternehmen, bescheiden.<br />

„Der erste Platz ist frei – wir müssen uns<br />

noch steigern können.“<br />

Flache Hierarchien und schnelle Entscheidungswege<br />

sind ein Kennzeichen für<br />

die Flexibilität und das Verständnis von<br />

„Just in time“. Damit ist der Vorteil des<br />

Hafendienstleistungsunternehmens auf<br />

den Punkt gebracht. Zu den Kunden gehören<br />

renommierte Unternehmen der skandinavischen<br />

Papierindustrie, große Linienreedereien<br />

im RoRo-Verkehr auf der Ostsee,<br />

aber auch örtliche Betriebe aus Industrie,<br />

Handel und Landwirtschaft, für die insbesondere<br />

Massen- und Schüttgüter umgeschlagen<br />

werden. „Unsere Mitarbeiter<br />

Auf alles vorbereitet:<br />

Auch Schwergut und Projektladung,<br />

wie hier Krankenhausmodule<br />

für Russland können<br />

am Lehmannkai<br />

verladen werden.<br />

machen einen tollen Job“, ist Holger Lehmann<br />

überzeugt. Und davon hat er in den<br />

letzten zwölf Monaten 40 weitere eingestellt,<br />

um das selbst initiierte Wachstum<br />

bewältigen zu können. Für die Erweiterung<br />

musste aufgeräumt werden.<br />

Aufräumen bedeutet in diesem Fall ganze<br />

Hallen abreißen, Flächen neu betonieren,<br />

Spundwände rammen und Werkstätten<br />

zu modernen Abfertigungsschaltern<br />

umbauen. In denen haben sich verschiedene<br />

Speditionen, Zollagenturen und weitere<br />

im Hafen arbeitende Betriebe angesiedelt.<br />

Am Lehmannkai 2 herrscht jeden Tag<br />

reges Treiben. „Als Hafen-Allrounder muss<br />

das komplette Cargo-Handling mit Umla-<br />

Fotos: Lehmann<br />

den, Stauen und Laschen übernommen<br />

werden. Für Schwergut und Projektladung<br />

hält Lehmann das notwendige Equipment<br />

vor: Im vergangenen Jahr wurden erstmals<br />

Krankenhausmodule für Astrakhan am<br />

Kaspischen Meer verschifft.“<br />

Das Unternehmen schaut in eine positive<br />

Zukunft und wird in den kommenden<br />

13 Jahren seine Umschlagleistung auf<br />

6,5 Mio. t pro Jahr verdreifachen. Dann –<br />

im Jahre 2020 – erinnert wahrscheinlich<br />

nichts mehr an die Flender Werft und auch<br />

die Bushaltestelle des Lübecker Stadtverkehrs<br />

an der Terminaleinfahrt wird wahrscheinlich<br />

demnächst nicht mehr Flender<br />

Osttor, sondern Lehmannkai 2 heißen.

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