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Malcolm McLean ließ im Jahre 1956 sein Schiff „Ideal X“ mit 58 Containern von Port Newark nach<br />
Houston in Bewegung setzen. Dies gilt als die Geburtsstunde des Containers. Ohne diese Entwicklung<br />
wäre die Globalisierung vermutlich nicht so schnell vorangeschritten.<br />
Die Amerikaner ließen sich recht schnell vom Nutzen des<br />
genormten Transportbehälters überzeugen, aber es dauerte<br />
immerhin zehn Jahre, bis der erste Containerfrachter<br />
1966 im Bremer Überseehafen eingesetzt wurde. Verständlicherweise<br />
handelte es sich um nach amerikanischen Normen gebaute<br />
Behälter, die nicht ganz ohne Schwierigkeiten in Europa eingesetzt<br />
werden konnten.<br />
Vielfältiger Standard<br />
Es benötigte eine lange Zeit, bis die internationalen Abstimmungsprozesse<br />
erfolgreich in die ISO-Norm verabschiedet werden<br />
konnten. Trotz oder gerade deswegen gibt es den Container<br />
heute in unterschiedlichen Abmessungen und Ausführungen:<br />
20’-/40’-, Bulk-, High-Cube-, Open-Top- oder Kühlcontainer usw.<br />
Alle Verkehrsträger (Bahn, Lkw, Flugzeug und Schiff) sind in der<br />
Lage, diese Behälter zu transportieren. Und diese Tatsache ist es<br />
letztlich, die sie auch so attraktiv macht.<br />
Rund um den Container hat sich in den letzten 40 Jahren eine<br />
höchst komplexe Zuliefer- und Dienstleistungsindustrie aufgebaut.<br />
Eines dieser Serviceunternehmen ist die Hamburger Firma<br />
78 ConTraiLo 6/2008<br />
Spezialist: Rode Peters ist Inhaber<br />
und Geschäftsführer der Schrader<br />
Verladetechnik in Hamburg.<br />
Start vor 40 Jahren: Die ersten<br />
Containerschiffe erreichten Europa<br />
vor etwa vier Jahrzehnten.<br />
VERLADETECHNIK Zugangsberechtigungen<br />
Schrader Verladetechnik. Seit über 30 Jahren ist das inhabergeführte<br />
Unternehmen als Spezialist in der Entwicklung, Produktion<br />
und Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen<br />
„rund um den Container“ tätig: Auffahrrampen, Überladebrücken,<br />
Auffahrkeile, Ladebühnen und Ladezubehör (Containerstützbänke,<br />
Ampelanlagen, Radkeile, Anfahrpuffer, Lkw-Einfahrhilfen).<br />
Wer nun allerdings glaubt, grundsätzlich seien all diese<br />
Produkte hinsichtlich Größe, Dimensionen und Einsatzmöglichkeit<br />
standardisierbar, der irrt. Rampe ist keineswegs gleich Rampe<br />
und Überladebrücke ist nicht gleich Überladebrücke; zumindest<br />
nicht zwangsläufig. Da geht es um Fragen der Höhenregulierung,<br />
um die Positionierung der Einfahrfläche in den Container, um<br />
Fahrbahnkantenschutz oder um Sicherungsausstattungen.<br />
So richtet Schrader seinen Fokus auf die Erbringung und<br />
Realisierung von kompetenten Beratungsleistungen in der<br />
Analyse und Problemlösung von kundenindividuellen Anfragen.<br />
Und diese Anforderungen realisiert er mit einem kleinen<br />
Team von Spezialisten in sehr kurzer Zeit. Im Regelfall<br />
sind dies ca. drei Wochen ab Auftragserteilung. Daneben sind<br />
nach Angaben des Unternehmens aber auch Produkte liefer-<br />
Fotos: Bremenports, Schrader