Ernährung und Gesundheit - UKSH Universitätsklinikum Schleswig ...
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Porträt<br />
Fasziniert von<br />
der Feuerwehr<br />
Sven Klempau ist Diplom-Ingenieur <strong>und</strong> leitet die Betriebsfeuerwehr am Campus<br />
Lübeck. Er hat damit seinen Traum-Job gef<strong>und</strong>en, denn für die Feuerwehr begeisterte<br />
er sich schon als Jugendlicher. Wenn andere nervös werden, behält er einen<br />
klaren Kopf <strong>und</strong> trifft die nötigen Entscheidungen.<br />
Sven Klempau, Leiter der Betriebsfeuerwehr<br />
Der gebürtige Lübecker ist ein bodenständiger<br />
Typ mit fester Stimme<br />
<strong>und</strong> ebensolchem Händedruck, den<br />
so leicht nichts erschüttern kann.<br />
Seine Passion kann man schon beim<br />
Betreten seines Büros kaum übersehen.<br />
Gleich neben der Tür hängt der<br />
dunkle Feuerwehranzug mit den neongelben<br />
Streifen. Dazu der schwere<br />
Helm <strong>und</strong> die Stiefel. Klempau ist<br />
jede Sek<strong>und</strong>e bereit, den Anzug<br />
überzustreifen <strong>und</strong> in die Stiefel zu<br />
steigen, um so schnell wie möglich<br />
am Einsatzort zu sein. Ist das der<br />
„Kick“ im Berufsalltag? „Nein“, sagt<br />
er <strong>und</strong> lacht, „aber es gehört einfach<br />
zu meinem Beruf, ständig abrufbereit<br />
zu sein.“<br />
Mit 16 Jahren trat Klempau der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Lübeck-Moisling<br />
bei <strong>und</strong> hat seitdem viele Erfahrungen<br />
auch in brenzligen Situationen<br />
gesammelt. In seinem Leben dreht<br />
sich viel, sehr viel um das Thema<br />
Feuerwehr. Seine berufliche Laufbahn<br />
plante Klempau mit Weitblick.<br />
„Für mich war klar, dass mein Beruf<br />
mit der Feuerwehr zu tun haben<br />
sollte“, erzählt der 39-Jährige. Also<br />
studierte er nach dem Abitur an der<br />
Fachhochschule Lübeck Maschinenbau<br />
<strong>und</strong> machte sein Diplom als<br />
Ingenieur. Maschinenbauer wollte er<br />
aber zu keinem Zeitpunkt werden.<br />
„Man braucht aber ein technisches<br />
Studium, um sich für den gehobenen<br />
feuerwehrtechnischen Dienst bewerben<br />
zu können“, schmunzelt Klempau,<br />
der sich selbst als „zielorientiert“<br />
beschreibt.<br />
Noch während des Studiums bewarb<br />
er sich um einen Platz an der<br />
Landesfeuerwehrschule <strong>Schleswig</strong>-<br />
Holstein. Es folgte eine zweijährige<br />
Ausbildung, die Klempau an ver-<br />
schiedene Feuerwehrschulen in<br />
ganz Deutschland <strong>und</strong> zur Berufsfeuerwehr<br />
Hamburg führte. Im Januar<br />
2000 legte er die Laufbahnprüfung<br />
für den gehobenen feuerwehrtechnischen<br />
Dienst ab <strong>und</strong> schon am 1.<br />
Februar trat er seine Stelle am <strong>UKSH</strong><br />
an. Seine Aufgabe hier: Aufbau einer<br />
Betriebsfeuerwehr. „Die Stelle war<br />
ein richtiger Glücksfall für mich. Eine<br />
tolle Herausforderung <strong>und</strong> dazu noch<br />
in Lübeck“, freut sich Klempau noch<br />
heute. Denn <strong>Schleswig</strong>-Holstein zu<br />
verlassen wäre ihm auch damals<br />
schon sehr schwer gefallen.<br />
Mit Einsatz <strong>und</strong> viel Fachkenntnis<br />
machte er sich daran, die Betriebsfeuerwehr<br />
des Uniklinikums aufzubauen.<br />
Heute hat die Feuerwehr 40<br />
ausgebildete Mitarbeiter, darunter<br />
auch drei Frauen. Sie gehören zum<br />
Träger- oder Wachdienst am Campus<br />
Lübeck, ein Teil ihrer Arbeitszeit<br />
steht für die Betriebsfeuerwehr<br />
zur Verfügung. Alle sind mit einem<br />
Meldeempfänger ausgestattet. Piept<br />
das Gerät, lassen sie alles stehen<br />
<strong>und</strong> liegen <strong>und</strong> laufen auf schnellstem<br />
Weg in den Feuerwehrraum im<br />
Untergeschoss des Zentralklinikums,<br />
um sich dort im Eiltempo mit Feuerwehr-Schutzkleidung<br />
<strong>und</strong> -Helm<br />
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