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Ernährung und Gesundheit - UKSH Universitätsklinikum Schleswig ...

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8<br />

Medizin <strong>und</strong> Wissenschaft<br />

Prof. Dr. Matthias Laudes<br />

Eingeb<strong>und</strong>en in die Behandlung<br />

von Adipositas <strong>und</strong> Fettstoffwechselstörungen<br />

am Campus Kiel sind<br />

insgesamt zehn Diätassistenten.<br />

Das Hauptaugenmerk der Aufgaben<br />

von Diätassistenten gilt der <strong>Ernährung</strong><br />

des Kranken <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>en.<br />

Sie planen <strong>und</strong> erstellen Diätpläne,<br />

berechnen wissenschaftlich anerkannte<br />

Diätformen, stellen sie her<br />

<strong>und</strong> wirken so bei Prävention <strong>und</strong><br />

Campus Kiel unter Leitung von Prof.<br />

Dr. Thomas Becker verschiedene<br />

chirurgische Eingriffe angewandt<br />

werden. Dabei wird die Wahl des<br />

operativen Verfahrens den individuellen<br />

Gegebenheiten des Patienten<br />

angepasst.<br />

Neben der Behandlung der Adipositas<br />

nimmt die Forschung einen hohen<br />

Stellenwert ein. Das Exzellenzcluster<br />

für Entzündungsforschung in<br />

Kiel ist an einem Forschungsprojekt<br />

beteiligt, das nachweisen soll, dass<br />

der Diabetes mellitus zumindest<br />

teilweise eine Entzündungskrankheit<br />

ist. Daneben versucht Prof. Dr.<br />

Laudes, der von der Universitäts-<br />

Therapie von Krankheiten mit. Des<br />

Weiteren übernehmen sie die Speisenendkontrolle<br />

in der Zentralküche,<br />

die Durchführung <strong>und</strong> Kontrolle der<br />

PC-gestützten Speisenerfassung<br />

<strong>und</strong> führen auf Anordnung der Ärzte<br />

<strong>Ernährung</strong>sberatungen durch.<br />

„Wir arbeiten schon lange mit<br />

übergewichtigen Patienten. Mit der<br />

neuen Ambulanz werden noch mehr<br />

Patienten mit Adipositas oder einer<br />

Fettstoffwechselerkrankung auf<br />

uns zukommen“, sagt Ute Settgast.<br />

Sie ist seit 1993 Diätassistentin am<br />

Campus Kiel. In der <strong>Ernährung</strong>sberatung<br />

von übergewichtigen<br />

Patienten führen Ute Settgast <strong>und</strong><br />

ihre Kollegen zunächst eine <strong>Ernährung</strong>sanamnese<br />

durch, aus der sich<br />

Rückschlüsse auf das Ess- <strong>und</strong><br />

<strong>Ernährung</strong>sverhalten ziehen lassen.<br />

Es werden individuelle <strong>Ernährung</strong>spläne<br />

erstellt <strong>und</strong> es wird gemeinsam<br />

daran gearbeitet, ungünstige<br />

Essgewohnheiten zu verändern.<br />

Auch wer nicht an Adipositas leidet,<br />

sollte sich die Ratschläge der<br />

Diätassistentin zu Herzen nehmen:<br />

klinik in Köln nach Kiel wechselte,<br />

im Rahmen des BMBF-Projektes<br />

„Food Chain Plus“ zusammen mit<br />

Kollegen der Agrar- <strong>und</strong> <strong>Ernährung</strong>swissenschaftlichen<br />

Fakultät in Kiel<br />

<strong>Ernährung</strong>smuster <strong>und</strong> funktionelle<br />

Nahrungsmittel zu identifizieren, die<br />

entzündungshemmende Wirkungen<br />

entfalten.<br />

Bettina Krohn<br />

Diätassistenten geben Ratschläge zur ges<strong>und</strong>en <strong>Ernährung</strong><br />

Diätassistentin Ute Settgast<br />

Weitere Informationen:<br />

Klinik für Innere Medizin I<br />

Campus Kiel<br />

Adipositas-Sprechst<strong>und</strong>e:<br />

Tel.: 0431 597- 51 51<br />

Herzkreislauferkrankungen gehören<br />

zu den häufigsten Todesursachen<br />

in Deutschland. Rauchen, übermäßiger<br />

Alkoholkonsum, unges<strong>und</strong>e<br />

<strong>Ernährung</strong>, Bewegungsmangel sowie<br />

Stress <strong>und</strong> seelische Probleme<br />

fördern die Erkrankungen.<br />

Ges<strong>und</strong> ist die <strong>Ernährung</strong> nach<br />

der klassischen <strong>Ernährung</strong>spyramide.<br />

Diese zeigt an, in welchem<br />

Mengenverhältnis verschiedene<br />

Nahrungsmittel gegessen werden<br />

sollten. Das F<strong>und</strong>ament bilden<br />

Getränke, vor allem Wasser, denn<br />

viel trinken ist wichtig. Die einzelnen<br />

Bausteine werden immer schmaler.<br />

Auf den Getränken stehen als Basis<br />

Gemüse <strong>und</strong> Obst, gefolgt von<br />

Brot, Kartoffeln, Reis <strong>und</strong> Nudeln.<br />

Darüber Milch <strong>und</strong> Milchprodukte,<br />

daneben Eier, Fisch, Fleisch. In der<br />

Spitze der <strong>Ernährung</strong>spyramide finden<br />

Süßigkeiten, Salzgebäck, Fette<br />

<strong>und</strong> Öle Platz. Der Tipp der Diätassistentin:<br />

„Fünfmal täglich Gemüse<br />

<strong>und</strong> Obst ist das Beste, was Sie für<br />

Ihre Ges<strong>und</strong>heit tun können.“<br />

Bettina Krohn

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