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Ernährung und Gesundheit - UKSH Universitätsklinikum Schleswig ...

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Porträt<br />

auszurüsten. „Fünf Minuten nach der<br />

Alarmierung müssen wir die ersten<br />

Maßnahmen eingeleitet haben“, sagt<br />

Sven Klempau. Keine Frage, dass<br />

seine Leute das schaffen. Und er<br />

selbst natürlich auch.<br />

Außer bei Bagatellfällen wird bei<br />

jedem Alarm auch die Feuerwehr<br />

Lübeck zum Einsatzort gerufen. Sie<br />

braucht etwa acht bis zwölf Minuten<br />

zum Campus an der Ratzeburger<br />

Allee. Oft wird sie aufgehalten durch<br />

geschlossene Bahnschranken kurz<br />

vor dem Klinikum. „Da geht wertvolle<br />

Zeit verloren, in der wir z.B. schon<br />

mit der Brand- oder Schadensbekämpfung<br />

anfangen können“, sagt<br />

Klempau <strong>und</strong> betont: „Die Zusammenarbeit<br />

mit den Kollegen der Berufsfeuerwehr<br />

klappt ausgezeichnet.<br />

Wir sind ein eingespieltes Team.“<br />

350 bis 400 Mal rücken Klempau<br />

<strong>und</strong> seine Kollegen pro Jahr zu<br />

Einsätzen aus. Sven Klempau hat<br />

mittlerweile eine Weiterbildung zum<br />

Sicherheitsingenieur abgeschlossen<br />

<strong>und</strong> ist außerdem Sachverständiger<br />

für vorbeugenden Brandschutz. „Die<br />

Aufgaben der Betriebsfeuerwehr<br />

werden immer komplexer“, stellt er<br />

fest. Regelmäßig schult er deshalb<br />

seine Kollegen <strong>und</strong> auch die Mitarbeiter<br />

auf den Stationen. Einmal pro<br />

Jahr organisiert er eine Übung für<br />

den Katastrophenschutz, der auch<br />

in den Zuständigkeitsbereich der<br />

Feuerwehr fällt.<br />

Wenn Sven Klempau von seinem<br />

Job im <strong>UKSH</strong> nach Hause kommt,<br />

gehört auch die restliche Zeit des<br />

Tages oft der Feuerwehr. Bei der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Moisling ist<br />

Klempau inzwischen Ortswehrführer,<br />

außerdem leitet er die Stadtjugend-<br />

feuerwehr Lübeck. „Drei bis vier<br />

Abendtermine kommen da schon<br />

pro Woche zusammen“, verrät er. Da<br />

passt es doch, dass seine Lebensgefährtin<br />

diese Leidenschaft teilt<br />

<strong>und</strong> auch in der Feuerwehr aktiv ist.<br />

Klempaus Motto lautet: „Gemeinsam<br />

ist man stark“ – <strong>und</strong> diese Gemeinschaft<br />

macht für ihn auch einen Teil<br />

der Faszination Feuerwehr aus. Ein<br />

kleines bisschen Abenteuerlust sei<br />

sicher auch dabei, gibt Klempau zu.<br />

„Wo andere rausrennen, gehen wir<br />

rein. Wir begeben uns bewusst in<br />

Gefahr, um anderen zu helfen. Da<br />

muss man sich absolut aufeinander<br />

verlassen können.“ Sind für ihn auch<br />

Tage ohne Feuerwehr denkbar? „Ja<br />

klar, im Urlaub“, antwortet Klempau,<br />

lacht <strong>und</strong> fügt dann schnell hinzu:<br />

„Aber auch nur da!“<br />

Marlis Müller-Frommeyer

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