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Ernährung und Gesundheit - UKSH Universitätsklinikum Schleswig ...

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Blickpunkt<br />

Dr. Hans-Markus Johannsen Joachim Oberhansberg<br />

Dr. Christian Elsner<br />

bauliche Restrukturierung des OP-<br />

Bereichs eingeleitet werden.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des<br />

Campus Lübeck liegt in der Vernetzung<br />

mit verschiedenen externen<br />

Partnern im Bereich der Krankenkassen,<br />

Partner-Krankenhäusern<br />

<strong>und</strong> niedergelassenen Ärzten. So ist<br />

es gelungen, einen Kooperationsvertrag<br />

mit zwölf niedergelassenen<br />

Ärzten zu schließen. Sie weisen<br />

dem <strong>UKSH</strong> gezielt Patienten mit<br />

speziellen Vordiagnosen zu. Darüber<br />

hinaus dehnt der Campus<br />

Lübeck einzelne Spezialsprechst<strong>und</strong>en<br />

auch auf andere Partner-<br />

Krankenhäuser aus. „Gemeinsam<br />

können wir uns so noch besser<br />

auf diese Krankheitsbilder konzentrieren<br />

<strong>und</strong> die Abläufe auf diese<br />

Patienten noch individueller abstimmen“,<br />

betont Dr. Elsner.<br />

Ein integriertes Versorgungsprogramm<br />

für Schwangere ist gemeinsam<br />

mit den gesetzlichen Krankenkassen<br />

TK <strong>und</strong> DAK ins Leben<br />

gerufen worden. Die Programme<br />

heißen „Willkommen Baby“ <strong>und</strong><br />

„Babyfocus“. Sie bieten für die teilnehmenden<br />

Frauen eine Reihe von<br />

Zusatzleistungen. „Mein Herz“ heißt<br />

ein Versorgungsvertrag, den das<br />

<strong>UKSH</strong> darüber hinaus mit der DAK<br />

ab dem 1.10. geschlossen hat: ein<br />

Programm zur Fernüberwachung<br />

von Patienten mit Herzinsuffizienz<br />

– einzigartig in Deutschland, da<br />

er das <strong>UKSH</strong> direkt am Behandlungserfolg<br />

monetär beteiligt. Hier<br />

arbeitet die Medizinische Klinik II<br />

mit den Kassen zusammen. „In<br />

schwierigen Zeiten wird die enge<br />

Kooperation mit den Partnern im<br />

Ges<strong>und</strong>heitswesen noch wichtiger,<br />

weil die wenigen finanziellen Ressourcen<br />

zur Versorgung der Patienten<br />

zielgenau eingesetzt werden<br />

müssen“, so Christian Elsner. Für<br />

das nächste Jahr ist so am Campus<br />

Lübeck u.a. eine Vereinbarung zur<br />

neurologischen Versorgung von<br />

Patienten geplant, die unter chronischen<br />

Schwindelanfällen leiden –<br />

weitere Aktivitäten befinden sich in<br />

Vorbereitung.<br />

„In einer gemeinsamen Kraftanstrengung<br />

haben wir die solide<br />

Basis für ein wettbewerbsfähiges<br />

campusübergreifendes Diagnostikzentrum<br />

geschaffen“, sagt Joachim<br />

Oberhansberg. Acht Kliniken <strong>und</strong><br />

Institute sowie die Interne Krankenhaushygiene<br />

bilden jetzt eine effi-<br />

ziente Einheit. „Wir verstehen uns<br />

als Dienstleister nicht nur für unser<br />

<strong>UKSH</strong> sondern auch für externe<br />

K<strong>und</strong>en. Unser Ziel ist es, allen<br />

Qualitätsansprüchen gerecht zu<br />

werden“, so Oberhansberg. „Es gilt<br />

vor allem, Synergien herzustellen,<br />

klare Strukturen zu schaffen <strong>und</strong><br />

Doppelleistungen zu vermeiden.“<br />

Im nächsten Jahr stehen für das<br />

Diagnostikzentrum an beiden<br />

Campi bauliche <strong>und</strong> gerätetechnische<br />

Neuerungen auf dem Programm.<br />

Sowohl in Kiel als auch in<br />

Lübeck werden die Laborstraßen<br />

erneuert. In Lübeck ist geplant,<br />

das bereits vorhandene Labor<br />

umzubauen, in Kiel wird es einen<br />

kompletten Neubau geben, der bis<br />

Mitte 2014 fertiggestellt sein soll.<br />

„Damit sind die Weichen gestellt,<br />

noch bessere Dienstleistungen zu<br />

erbringen <strong>und</strong> uns weiter für den<br />

externen Markt zu öffnen“, betont<br />

Joachim Oberhansberg.<br />

Marlis Müller-Frommeyer<br />

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