Beelitzer Nachrichten - Oktober 2015
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BEELITZER NACHRICHTEN NR. 9 / 26. JAHRGANG<br />
28. OKTOBER <strong>2015</strong>, SEITE 7<br />
Vorgeschmack für die Jury<br />
Bewertungskommission machte sich ein Bild vom<br />
potenziellen Laga-Standort Beelitz<br />
Mit der Gondel übers Wasser fahren,<br />
einen kühlen Schluck Kürbissekt im<br />
Nieplitzpark genießen, dann ein Abstecher<br />
raus auf die Bullenwiese - und rein<br />
in die Natur: Es war ein kleiner Vorgeschmack<br />
auf die Landesgartenschau<br />
2019 – sollte Beelitz den Zuschlag erhalten.<br />
Ende September / Anfang <strong>Oktober</strong><br />
hat die Bewertungskommission für<br />
die Ausrichtung der Landesgartenschau<br />
2019 die drei Bewerberstädte besucht.<br />
Der Anfang wurde in Beelitz gemacht –<br />
und hier wurden zahlreiche Attraktionen<br />
unmittelbar greifbar.<br />
Die neunköpfige Jury sollte einen kleinen<br />
Eindruck davon bekommen, was in<br />
vier Jahren in Beelitz möglich ist, erläuterte<br />
Bürgermeister Bernhard Knuth.<br />
Bereits im Vorfeld wurde der Besuch<br />
vonseiten der Stadt detailliert geplant,<br />
wurden Schautafeln an den einzelnen<br />
Laga-Standorten aufgestellt und Unterstützer<br />
mit ins Boot geholt. Und so gab<br />
es zwischendrin immer wieder kleine<br />
„Bonbons“ - wie zum Beispiel ein<br />
Empfangskonzert des Frauenchores am<br />
Startpunkt oder einen Besuch des<br />
„Alten Fritzen“, der von der Klaistower<br />
Reitlehrerin Marion Jende dargestellt<br />
wurde. Die Freiwillige Feuerwehr simulierte<br />
eine Fontäne am Standort des<br />
künftigen Mühlenteiches und auf dem<br />
Weg durch die Posthalterei in die Innenstadt<br />
grüßte der stilecht uniformierte<br />
Museumsleiter Manfred Fließ.<br />
Die Route führte vom künftigen Hauptparkplatz<br />
östlich der Altstadt per Kahn<br />
die Nieplitz entlang bis hin zur Festwiese.<br />
Hier wartete eine kleine Stärkung<br />
unter einem schattigen Pavillon<br />
und zahlreiche Erläuterungen des Laga-<br />
Konzeptes durch die Mitglieder des<br />
<strong>Beelitzer</strong> Strategieteams. Danach ging<br />
es weiter zum künftigen Mühlenteich<br />
und zum ehemaligen Klärwerk, das zur<br />
Gartenschau ein Veranstaltungszentrum<br />
werden soll. Zum Schluss führte der<br />
Bürgermeister die Jury in die historische<br />
Altstadt, wo der Spargelhof Klaistow<br />
und die Jakobshöfe regionale Produkte<br />
präsentierten. Der Regionalmarkt<br />
rund um die Kirche ist ein Bestandteil<br />
des Laga-Konzeptes.<br />
Unterwegs schaute die Bewertungskommission<br />
genau hin, hakte bei einzelnen<br />
Punkten immer wieder nach.<br />
„Wir konnten unseren Eindruck, den<br />
wir aus der Bewerbung gewonnen haben,<br />
heute vertiefen“, sagte der Vorsitzende<br />
der Kommission Dr. Harald<br />
Hoppe. Eine Einschätzung darüber, wie<br />
Beelitz bei den Bewertern angekommen<br />
ist, gab es freilich nicht. Allerdings<br />
wurde angekündigt, dass es noch<br />
im <strong>Oktober</strong> eine Abstimmungsrunde<br />
geben wird, in der ein Vorschlag für die<br />
Landesregierung erarbeitet wird. Über<br />
den endgültigen Zuschlag wird dann<br />
das Kabinett befinden und die Entscheidung<br />
auf der Grünen Woche im Januar<br />
verkünden. Neben Beelitz bewerben<br />
sich auch die Städte Wittstock und<br />
Spremberg um die Ausrichtung der<br />
Landesgartenschau.<br />
Der Alte Fritz begleitete<br />
die Jury auf<br />
ihrem Weg entlang<br />
der Nieplitz. Unten:<br />
In der Altstadt wurde<br />
ein Regionalmarkt<br />
aufgebaut,<br />
auch die Kinder<br />
waren vor Ort und<br />
begrüßten die Jury.<br />
Zu Beginn gab es ein<br />
Ständchen des <strong>Beelitzer</strong><br />
Frauenchors.<br />
Fotos: Lähns