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HausAufgaben in Barkenberg | 10. - 20. Juni 2015 | Dokumentation

Die Werkstatt kompakt in Bild und Text auf 84 Seiten

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Im Vordergrund aller Aktivitäten stand dabei stets der<br />

liebevolle Blick – also die Bereitschaft, Orte positiv zu<br />

betrachten und ihnen immer etwas Positives abzugew<strong>in</strong>nen:<br />

„Wir gucken uns auch Orte geme<strong>in</strong>sam schön. Denn<br />

auch die verme<strong>in</strong>tlich hässlichste Bausünde hat ihren<br />

ganz eigenen Charme, der den Charakter e<strong>in</strong>er Stadt ausmacht“,<br />

so Turit Fröbe. Unterscheiden müsse man dabei<br />

positive und negative Bausünden. E<strong>in</strong>e positive Bausünde,<br />

und sei sie noch so hässlich, löse Emotionen aus.<br />

Daran könne man anknüpfen, bis man schließlich das<br />

negative Gefühl mittels e<strong>in</strong>es liebevollen Blickes <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

positive Emotion verwandelt hat. Die schlechten Bausünden<br />

h<strong>in</strong>gehen nehme kaum jemand wahr. Sie verschw<strong>in</strong>den<br />

<strong>in</strong> der grauen Masse und dem „Alltagsbrei der Stadt“.<br />

Wie kramt man nun im Gedächtnis e<strong>in</strong>er Stadt? Wie<br />

erreicht man die Bürger und wie kommt man an ihre<br />

Geschichten? Der Türöffner und die Methode waren genauso<br />

e<strong>in</strong>fach wie poetisch: Über die Schönheit und den<br />

liebevollen Blick: Alle <strong>Barkenberg</strong>er<strong>in</strong>nen und <strong>Barkenberg</strong>er<br />

sollten ihre Liebl<strong>in</strong>gsorte auf e<strong>in</strong>er Karte markieren<br />

– ohne Erklärung, wieso genau dieser Ort für sie e<strong>in</strong>e<br />

positive Bedeutung hat: „Bei ke<strong>in</strong>em der Orte wussten<br />

wir, was geme<strong>in</strong>t war. Orte, an denen etwas Schönes passiert<br />

ist, die e<strong>in</strong>fach als schön empfunden werden, Orte,<br />

die schon die Großeltern aufgesucht haben. Wir haben all<br />

diese Orte besucht und unsererseits mit e<strong>in</strong>em liebevollen<br />

Blick betrachtet. Dabei haben wir sie im Stadtraum<br />

weiter auf Seite 34<br />

Ich möchte die Wahrnehmung<br />

der Bürger auf<br />

ihren Stadtteil positiv<br />

verändern. Ich möchte<br />

zeigen, was viele hier im<br />

Alltag übersehen und<br />

was sie vielleicht noch nie<br />

wahrgenommen haben.<br />

Sie sollen ihre Umgebung<br />

neu entdecken – unvore<strong>in</strong>genommen,<br />

wach und<br />

neugierig! — Turit Fröbe<br />

Es wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der Diskussionen<br />

vorgeschlagen, dass<br />

der See um e<strong>in</strong>e Badestelle<br />

ergänzt werden könnte.<br />

So könnte man e<strong>in</strong>en neuen<br />

Liebl<strong>in</strong>gsort für viele <strong>Barkenberg</strong>er<br />

schaffen. — Student

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