HausAufgaben in Barkenberg | 10. - 20. Juni 2015 | Dokumentation

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Grundverständnis da ist, lassen sich die wirklichen Fragen und Teilaspekte individuell
vertiefen und konkretisieren. Dazu braucht es umfassende Hilfestellungen
und eine weiterführende Beratung, die die verschiedenen Teilaspekte
zusammendenkt und „das Ganze“ im Blick hat.
Ausgangspunkt für Veränderungen müssen die Wünsche der
Eigentümer und Bewohner sein!
AUSBLICK
Die Zukunftswerkstatt mit ihrem differenzierten Programm hat für diese
Fragen nach vielfältigen Zugängen gesucht und gezeigt, dass die Privathaushalte
durchaus ihre Türen für einen lösungsorientierten Austausch über
mögliche anstehende Veränderungen öffnen. Mit anregenden Formaten,
deren Ausgangspunkt nicht die baulich-räumlichen Themen sind, sondern
die Menschen mit ihren Bedürfnissen und Vorstellungen vom Wohnen und
Zusammenleben im Großen und im Kleinen. Und mit motivierenden und kreativen
Zukunftsdenkern, die die Ideen zu den Workshops entwickelt und die
den Workshops vor Ort immer wieder ein Gesicht gegeben haben. Einige dieser
Erfahrungen und Ansätze werden die Grundlage für die Fortsetzung des
Werkstattprozesses im westlichen Münsterland bieten.
Eine kreative Auseinandersetzung mit dem Ort und seinen
Zukunftsperspektiven ist wichtig!
Jeder Dialog braucht Vertrauen, nur dann lassen sich Gesprächspartner darauf
ein. Der Workshop „Oh, wie schön ist Barkenberg!“ hat dieses Vertrauen
aufgebaut und bereits zu Anfang den positiven Blick für ein schwieriges Thema
kultiviert. Dazu wurden die Barkenbergerinnen und Barkenberger im Hier und
Jetzt und in ihrem „Spezialgebiet“ abgeholt: In ihrer Nachbarschaft und ihrem
Zuhause. Darüber haben sie gern gesprochen. Einen ähnlichen positiven Zugang
setzte die „Akademie der Szenarien“, mit der es gelang, die komplexe Ausgangslage
und den fachlichen Kontext der Aufgabe diskutierbar in mögliche
Zukünfte zu überführen. Die Szenarien ermöglichten das Einordnen von Ideen
und regten an, auch weit über das Hier und Heute hinauszudenken. Dabei ging
es nicht um fertige Antworten, sondern um Möglichkeitsräume. Hilfreich für
die Diskussion in Barkenberg war der lokalspezifische und inhaltliche Zuschnitt.
Unabhängig davon ist die Methode aber sehr gut übertragbar und kann ein