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HausAufgaben in Barkenberg | 10. - 20. Juni 2015 | Dokumentation

Die Werkstatt kompakt in Bild und Text auf 84 Seiten

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66 — 67<br />

Resümee<br />

AUSBLICK<br />

„Wie viele hier <strong>in</strong> <strong>Barkenberg</strong> haben auch wir uns anfangs die Frage<br />

gestellt, als das Programm im Briefkasten lag: „Was kommt da auf<br />

uns zu?“ Man liest und man kann sich etwas vorstellen. Je mehr man<br />

aber darüber nachdenkt, desto unentschlossener wird man. Dennoch<br />

haben wir uns auf dieses Abenteuer e<strong>in</strong>gelassen und das war<br />

richtig. Jetzt dürfen wir nicht fragen: „Was wird jetzt daraus?“ Wir<br />

müssen sagen, „da wird etwas draus!“ Ich wünsche mir, dass es uns<br />

gel<strong>in</strong>gt, e<strong>in</strong>iges weiterzugeben an die, die nicht bei der Werkstatt<br />

dabei waren. Und me<strong>in</strong>e Bitte an alle: Ich fordere Sie auf, am Ball zu<br />

bleiben und nicht nachzulassen, um uns <strong>in</strong> den nächsten Monaten<br />

und Jahren auf diesem Niveau zu halten. Wir müssen weiter darüber<br />

nachdenken, was aus unseren Immobilien wird, was aus unseren<br />

Stadtteilen wird und was mit unserer Infrastruktur geschieht!“<br />

— Fazit e<strong>in</strong>es Eigentümers<br />

Experimentieren lohnt sich. Manchmal hilft es, e<strong>in</strong>fach anzufangen!<br />

„<strong>HausAufgaben</strong>“ <strong>in</strong> <strong>Barkenberg</strong> war der Auftakt e<strong>in</strong>er Werkstattreihe für<br />

und mit Hauseigentümern und Bewohnern, die über die Zukunft der E<strong>in</strong>familienhausgebiete<br />

der 1950er bis 1970er Jahre nachdenken und <strong>in</strong>s Gespräch<br />

kommen wollten und wollen. Ende 2014 haben sich auf Initiative der<br />

Regionale 2016 Kooperationspartner, Interessierte, Zukunftsdenker, Bewohner,<br />

Eigentümer, Planer und Beteiligungsexperten auf den Weg gemacht,<br />

geme<strong>in</strong>sam über das „Wie?“ nachzudenken. Wichtig für diesen Prozess und<br />

alle Beteiligten war dabei das geme<strong>in</strong>same Experimentieren, das „e<strong>in</strong>fach<br />

anfangen“ und das „sich darauf e<strong>in</strong>lassen“, denn die Ause<strong>in</strong>andersetzung mit<br />

E<strong>in</strong>familienhäusern und Wohngebieten aus der zweiten Hälfte des <strong>20.</strong> Jahrhunderts<br />

ist e<strong>in</strong> noch sehr junges Thema.<br />

Und dieses Thema wird <strong>in</strong> naher Zukunft e<strong>in</strong>e besondere gesellschaftliche<br />

Relevanz bekommen, da E<strong>in</strong>- und Zweifamilienhäuser die meistverbreiteten<br />

Gebäudetypen der Nachkriegszeit s<strong>in</strong>d<br />

und nahezu alle Innenstadtrandgebiete<br />

deutscher Kle<strong>in</strong>- und Mittelstädte<br />

prägen. Gleichzeitig s<strong>in</strong>d sie nicht mehr<br />

marktgerecht und – wie viele der Eigentümer<br />

und Bewohner – <strong>in</strong> die Jahre<br />

gekommen. Damals formulierte Erwartungen<br />

an e<strong>in</strong>e erhoffte Altersvorsorge<br />

und Investitionssicherheit s<strong>in</strong>d heute<br />

oftmals genauso wenig haltbar, wie<br />

die veränderten Vorstellungen und Ansprüche<br />

nachfolgender Generationen<br />

an e<strong>in</strong> zeitgemäßes Wohnen.<br />

Die Wissenschaft und immer mehr<br />

Kommunen haben das Thema bereits<br />

aufgegriffen und wissen um die Her-

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