HuA_Elternmagazin_1_2016_internet

kurz und
knapp
Heuschnupfenattacken beugt man am
besten vor, indem man die auslösenden
Pollen meidet. Doch wie soll das gehen?
Gerade jetzt, wo das Frühlingswetter alle
ins Freie lockt und die Kinder endlich wieder
draußen toben können? Gänzlich aus
dem Weg gehen können Sie den Pollen
nicht. Auch die Wohnung lässt sich nicht
völlig abschotten. Doch Sie können die
Allergenbelastung gering halten.
So kommen Sie leichter durch die Pollenflugsaison
Foto: mbt_studio/Fotolia.com
Informieren Sie sich, wann die Pollen fliegen, auf die Sie oder Ihr Kind allergisch reagieren.
Aktuelle Pollenflugvorhersage: http://www.pollenstiftung.de, www.dwd.de.
Zu Zeiten heftigen Pollenflugs sollten Sie den Aufenthalt im Freien einschränken.
Nach dem Regen und bei windstillem Wetter ist die Pollenbelastung geringer. Nutzen
Sie diese Zeiten für Freiluftaktivitäten.
Versuchen Sie, Pollen von Wohn- und Schlafräumen fernzuhalten:
Montieren Sie Pollenschutzgitter vor die Fenster.
Lüften Sie bei starkem Pollenflug nur kurz, am besten nach Regen.
Draußen getragener Kleidung können Pollen anhaften. Falls möglich, wechseln
Sie deshalb die Kleidung, wenn Sie von draußen reinkommen. Legen Sie die getragene
Kleidung jedoch nicht im Wohn- und Schlafbereich ab.
Waschen Sie nach einem Tag im Freien vor dem Zubettgehen die Haare, damit
sich keine Pollen auf dem Kopfkissen ablagern und nachts eingeatmet werden.
Benutzen Sie zum Staubsaugen möglichst ein Gerät, das wenig Staub aufwirbelt
(z. B. Staubsauger mit Wasserfilter).
Lassen Sie in Ihrem Auto einen Pollenfilter einbauen.
Um akute Symptome zu lindern, hat sich die Einnahme von Antihistaminika und
Nasensprays bewährt. Rezeptfreie Antihistaminika werden von den Krankenkassen
in der Regel nicht bezahlt. Dennoch sollten Sie nicht einfach in der Apotheke irgendwelche
Mittel kaufen, sondern sich an die Empfehlung Ihres Arztes halten.
Kurz und knapp haut & allergie März 2016 13