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Da die noch unausgereifte Babyhaut<br />

weniger gut Feuchtigkeit bindet, neigt<br />

sie oft zu Trockenheit. Versorgen Sie<br />

sie deshalb mit fett- und feuchtigkeitshaltiger<br />

Creme bzw. Pflegelotion, die<br />

tief in die Haut eindringen und den<br />

Aufbau einer stabilen Hautbarriere unterstützen.<br />

Bewährt haben sich hier<br />

Produkte, die auf Basis hochwertiger<br />

Pflanzenöle hergestellt sind.<br />

• Weniger ist mehr: Achten Sie auf die<br />

Inhaltsstoffe. Schützende Pflegeprodukte<br />

für die empfindliche Babyhaut<br />

sollten nur hochwertige Inhaltsstoffe<br />

enthalten und möglichst auf synthetische<br />

Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe<br />

verzichten.<br />

• Cremen Sie die Haut nicht zu dick,<br />

dafür lieber häufiger ein. Ist die Fettschicht<br />

auf der Haut zu dick, können<br />

Poren verstopfen und Hautunreinheiten<br />

entstehen.<br />

• Viele Kinder lassen sich nicht gern<br />

eincremen. Verwenden Sie daher<br />

Pflegeprodukte, die sich gut auf der<br />

Haut verteilen lassen, und verknüpfen<br />

Sie das Eincremen mit einer sanften<br />

Massage.<br />

Auch bei der Reinigung sollten Sie besonders<br />

sanft mit der Haut sein. Baden<br />

ist hautschonender als Waschen mit<br />

dem Waschlappen. Tägliches Baden<br />

tut Babys Haut allerdings nicht gut. Baden<br />

Sie Ihr Kind maximal zweimal pro<br />

Woche, jeweils für 5 bis 10 Minuten.<br />

Das Badewasser sollte eine Temperatur<br />

von etwa 37 °C haben. Fügen Sie einen<br />

milden Badezusatz hinzu, der rückfettende<br />

und feuchtigkeitsspendende<br />

Eigenschaften hat. Nach dem Baden<br />

muss die Haut gut abgetrocknet, jedoch<br />

nicht trockengerubbelt, sondern<br />

besser trockengetupft und mit einer<br />

Babypflegecreme oder -lotion versorgt<br />

werden.<br />

Ist die Haut Ihres Kindes längere Zeit<br />

gerötet, treten vermehrt Pickelchen<br />

auf oder zeigt sich ein schuppender<br />

Hautausschlag, dann sollten Sie Ihre<br />

Hebamme oder einen Arzt zu Rate ziehen.<br />

Häufig handelt es sich um harmlose<br />

und vorübergehende Hautveränderungen.<br />

Eine stark trockene Haut<br />

mit der Neigung zu schuppenden, nässenden<br />

und stark juckenden Hautstellen<br />

kann jedoch auch ein erstes Anzeichen<br />

für Neurodermitis sein.<br />

Weitere Informationen<br />

und Tipps zur Pflege der<br />

Babyhaut haben wir in<br />

unserer Broschüre<br />

„Babys Haut gesund pflegen“<br />

zusammengestellt.<br />

Die Broschüre können Sie<br />

postalisch oder im Internet kostenfrei<br />

anfordern: Deutsche Haut- und Allergiehilfe<br />

e.V., Heilsbachstraße 32,<br />

53123 Bonn, www.dha-hautpflege.de.<br />

Hautpflege<br />

haut & allergie März <strong>2016</strong> 7

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