HuA_Elternmagazin_1_2016_internet
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In diesem Jahr waren erste Pollen<br />
bereits Anfang des Jahres unterwegs.<br />
Der Pollenflug startet mit<br />
Hasel und Erle, es folgen Pappel,<br />
Weide und Birke. Weitere Informationen<br />
finden Sie bei der Stiftung Deutscher<br />
Polleninformationsdienst,<br />
www.pollenstiftung.de.<br />
Die Hausstaubmilbenallergie hat<br />
das ganze Jahr Saison. Die Symptome<br />
machen sich verstärkt in der<br />
kühleren Jahreszeit bemerkbar, weil<br />
wir uns dann häufiger in der Wohnung<br />
aufhalten und damit vermehrt den<br />
Hausstaubmilben ausgesetzt sind. Außerdem<br />
sorgt die Heizungsluft für eine<br />
zusätzliche Aller genbelastung, da die<br />
allergieauslösen den Exkremente der<br />
Milben permanent aufgewirbelt werden<br />
und in die Atemluft gelangen.<br />
Stiftung für Allergieforschung (ECARF)<br />
entwickelt haben. Der Fragenkatalog<br />
basiert auf medizinischer Forschung<br />
und jahrelanger Erfahrung aus Patientensprechstunden.<br />
In einem speziellen<br />
Frageverfahren werden die wichtigsten<br />
Symp tome der vier häufigsten Allergien<br />
– Heuschnupfen, Asthma, Neurodermitis<br />
und Nahrungsmittelallergien – analysiert.<br />
Zeigt das Ergebnis einen Allergieverdacht,<br />
gehören die weiterführende<br />
Diagnostik und die Therapie in die Hände<br />
eines Allergologen.<br />
Prof. Dr. med. Torsten Zuberbier ist Stiftungsleiter<br />
der ECARF und Sprecher des<br />
Allergie-Centrums-Charité. Er betont in<br />
diesem Zusammenhang ausdrücklich,<br />
dass Al ler gien keine Bagatellerkrankungen<br />
sind und einer Therapie bedürfen:<br />
„Sie können chronisch werden und<br />
bringen erhebliche Einschränkungen<br />
der Lebensqualität und Leistungsfähigkeit<br />
mit sich. Wie nur wenige andere Erkrankungen<br />
haben Allergien die große<br />
Chance einer Früherkennung und rechtzeitigen<br />
Therapie – nach fachgerechter<br />
Beurteilung durch einen Arzt.“ Erfolgt<br />
eine Therapie hingegen nicht rechtzeitig,<br />
kann aus einem Heuschnupfen<br />
auch ein allergisches Asthma werden.<br />
Man sollte also die Chance der Früherkennung<br />
einer Allergie nutzen. Wenn<br />
Sie Beschwerden haben, nehmen Sie<br />
sich also etwas Zeit, checken Sie online<br />
Ihre Symptome und gehen Sie rechtzeitig<br />
zum Arzt.<br />
✚<br />
Hier geht es zum Allergietest: www.ecarf.org/allergien/selbsttest.html<br />
Bitte beachten Sie, dass solche Selbsttests niemals eine ärztliche Diagnose ersetzen<br />
können. Wenden Sie sich bei Beschwerden oder Allergieverdacht immer<br />
an Ihren Hausarzt oder einen Allergologen.<br />
Allergien haut & allergie März <strong>2016</strong> 15