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Benrath Historisch Heft 8 - Heimatarchiv Benrath

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Erst unter dem 18./23. 01. 1907 wurde zwischen<br />

der Generaloberin der Genossenschaft<br />

der armen Dienstmägde Jesu Christi<br />

und der gemeinsamen Ortskrankenkasse<br />

<strong>Benrath</strong> ein Vertrag „über die Pflege<br />

der Kranken und des hierzu erforderlichen<br />

Wirtschaftsbetriebes" abgeschlossen,<br />

der u.a. folgende Vereinbarungen enthielt:<br />

- Die vermögensrechtliche Verwaltung erfolgt<br />

durch die Ortskrankenkasse.<br />

- Der Ankauf der zum Krankenhausbedarf<br />

erforderlichen Lebensmittel und<br />

der sonstigen Bedürfnisse erfolgt durch<br />

den Kassenvorstand.<br />

Die Oberin durfte den Bedarf feststellen<br />

und den Bestellzettel hierüber im Geschäftslokal<br />

der Kasse abgeben. Über<br />

Ausgaben für kleinere Bedürfnisse konnte<br />

die Oberin gegen „Verwendungsnachweis<br />

im Buch" selber entscheiden. Die Aufnahme<br />

ins Krankenhaus durfte erst nach<br />

Legitimation und Prüfung durch die Ge-<br />

Jahr<br />

1906<br />

1907<br />

1908<br />

Jahr<br />

1906<br />

1907<br />

1908<br />

im ganzen<br />

632<br />

795<br />

627<br />

Es starben<br />

21<br />

27<br />

24<br />

Männliche<br />

561<br />

709<br />

541<br />

Es wurden<br />

a) geheilt<br />

b) gebessert<br />

entlassen<br />

a) 452<br />

b) 82<br />

a) 578<br />

b) 113<br />

a) 374<br />

b) 151<br />

Weibliche<br />

schäftsstelle der Kasse erfolgen. Die Ortskrankenkasse<br />

zahlte für jede Schwester<br />

zur Stellung der Ordenskleider ein Kleidergeld<br />

von 60,- Mark jährlich. Außerdem<br />

erhielten die Schwestern freie Station,<br />

kostenlose Behandlung und Medikamente.<br />

(Stadtarchiv XII -1758).<br />

In den ersten Jahren nach ihrer Übersiedlung<br />

ins neuerbaute Krankenhaus haben<br />

die Schwestern, soweit es ihnen möglich<br />

war, noch die ambulante Krankenpflege<br />

und die „Betreuung der Bewahrschule im<br />

Dorf" beibehalten. Doch als ihre Aufgaben<br />

im l. Weltkrieg immer mehr anwuchsen,<br />

mußten sie von den Pflichten der<br />

Pfarrcaritas befreit werden. 1917 bzw. 1919<br />

wurden diese Aufgaben von 6 neuen, zusätzlichen<br />

Pfarrschwestern des Ordens<br />

übernommen (Adolf Bützer, 1968).<br />

Der Verwaltungsbericht vom 01.04.1908 -<br />

31. 03. 1909 gibt auf Seite 109 Auskunft<br />

über die Tätigkeit des Krankenhauses in<br />

1906-1908:<br />

Es wurden gepflegt<br />

71<br />

86<br />

86<br />

Ungeheilt<br />

wurden<br />

entlassen<br />

15<br />

21<br />

29<br />

- 58 -<br />

Katholische<br />

441<br />

578<br />

447<br />

Bestand<br />

am Jahresschlusse<br />

62<br />

56<br />

49<br />

Evangelische<br />

188<br />

214<br />

176<br />

Zahl der<br />

Pflegetage<br />

überhaupt<br />

14397<br />

18768<br />

17692<br />

Israeliten<br />

3<br />

3 3<br />

Pflegetage<br />

für<br />

Männliche<br />

12006<br />

15450<br />

14351<br />

Andersgl.<br />

l Different<br />

Pflegetage<br />

für<br />

Weibliche<br />

2391<br />

3318<br />

3341

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