Aus- und Weiterbildung fördern

20 CHANCE BERUF
JOBSTARTER CONNECT
Raus aus dem Übergang
Anhand von Ausbildungsbausteinen kann berufliche Kompetenzentwicklung transparent und damit für Betriebe
nachvollziehbar gestaltet werden. So können Bildungsangebote im Übergangsbereich zwischen Schule und Berufsausbildung
und zur beruflichen Qualifizierung an- und ungelernter Erwachsener wirtschaftsnäher und damit für die
Fachkräftesicherung besser verwertbar ausgestaltet werden.
Nicht alle Jugendlichen finden nach der Schule sofort
einen Ausbildungsplatz. Viele besuchen daher zunächst
berufsvorbereitende Bildungsgänge im Übergangsbereich,
um ihre Chance auf eine betriebliche Ausbildung
zu verbessern. Oft führen allerdings auch diese Angebote
nicht in eine betriebliche Ausbildung. Im Interesse
von Jugendlichen, die einen Berufsabschluss erwerben,
und Betrieben, die ihren Fachkräftenachwuchs sichern
wollen, sollten diese Bildungsangebote konkreter auf
die Inhalte einer Berufsausbildung ausgerichtet und
der für den jeweiligen Beruf relevante Kompetenzerwerb
nachvollziehbar ausgewiesen werden.
Ausbildungsbausteine liegen inzwischen für
folgende 22 Ausbildungsberufe vor:
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Änderungsschneider/-in
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Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungsund
Klimatechnik
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Bauten- und Objektbeschichter/-in
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Berufskraftfahrer/-in
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Chemikant/-in
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Elektroniker/-in für Betriebstechnik
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Elektroniker/-in für Energie- und Gebäudetechnik
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Fachkraft für Abwassertechnik
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Fachkraft für Lagerlogistik
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Fachkraft für Schutz und Sicherheit
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Fachkraft im Gastgewerbe
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Fachlagerist/-in
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Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk
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Industriemechaniker/-in
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Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung
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Kauffrau/Kaufmann im Einzelhandel
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Konstruktionsmechaniker/-in
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Kraftfahrzeugmechatroniker/-in
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Maler/-in und Lackierer/-in
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Servicekraft für Schutz und Sicherheit
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Verkäufer/-in
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Zerspanungsmechaniker/-in
Daten und Fakten
Förderzeitraum 2009 – 2015
Gesamtförderung: 21,4 Millionen
Fördervolumen Euro, davon 12,3 Millionen Euro
ESF-Ko finanzierung
Website
Kontakt
www.jobstarter-connect.de
info@jobstarter.de
In Deutschland haben laut Bundesinstitut für Berufsbildung
über 1,9 Millionen Menschen im Alter zwischen
20 und 34 Jahren keinen Berufsabschluss. Häufig
wechseln (prekäre) Arbeitsverhältnisse und Phasen der
Arbeitslosigkeit einander ab. Hier werden möglichst
einheitliche und flexible Qualifizierungsmodelle benötigt,
die berufliche Vorerfahrung berücksichtigen und
Unterbrechungen der Qualifizierung ermöglichen.
Anhand bundeseinheitlicher Ausbildungsbausteine
können erworbene berufliche Kompetenzen der jeweiligen
Arbeits- und Geschäftsprozesse dokumentiert
werden. So können Betriebe sich ein klares Bild davon
machen, welche Handlungsfelder die Lernenden bereits
erfolgreich bewältigen können und welche Kompetenzen
noch erworben werden müssen. Dies erleichtert die
Entscheidung zur Übernahme in betriebliche, auch
zeitlich verkürzte Ausbildung, da bereits vorliegende
Kompetenzen nicht mehr durch den Betrieb vermittelt
werden müssen. Anhand eines über Ausbildungsbausteine
gegliederten Bildungsweges
können zudem auch an- und ungelernte
Erwachsene mit und ohne
Beschäftigungsverhältnis zur Externenprüfung
und damit zu einem
Berufsabschluss geführt werden. Über
das Bundesprogramm JOBSTARTER
CONNECT wurden 40 Projekte mit
dem Ziel gefördert, modellhaft die
Ausbildungsbau steine in der Praxis
zu erproben – und zwar im Übergangsbereich
Schule – Berufsausbildung, in
der außerbetrieblichen Ausbildung
und in der Nachqualifizierung an- und
ungelernter junger Erwachsener.
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