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Flüchtlinge durch Bildung <strong>und</strong> Arbeit integrieren 7<br />

Firmen <strong>und</strong> Betriebe kennenzulernen“, sagt Chohbishat,<br />

der die Flüchtlinge auf Arabisch, Dari <strong>und</strong> Farsi über<br />

die duale <strong>Aus</strong>bildung in Deutschland informierte.<br />

Um Flüchtlinge gut auf eine <strong>Aus</strong>bildung vorzubereiten,<br />

hat das BMBF gemeinsam mit der BA <strong>und</strong> dem Zentralverband<br />

des Deutschen Handwerks im Februar 2016<br />

die Initiative Wege in <strong>Aus</strong>bildung für Flüchtlinge<br />

gestartet. Ziel ist die Integration von bis zu 10.000 Flüchtlingen<br />

in eine Handwerksausbildung. Allein im Jahr<br />

2016 stellt das BMBF hierfür weitere 20 Millionen Euro<br />

zur Verfügung. Das Angebot richtet sich an nicht mehr<br />

schulpflichtige junge Flüchtlinge, die bereits einen<br />

Integrationskurs des B<strong>und</strong>esamtes für Migration <strong>und</strong><br />

Flüchtlinge (BAMF) durchlaufen haben. Zunächst erhalten<br />

sie durch Perspektiven für junge Flüchtlinge<br />

im Handwerk der BA eine erste Berufsorientierung,<br />

die anschließend in der Berufsorientierung für Flüchtlinge<br />

des BMBF vertieft wird. Die Vorbereitung findet<br />

in überbetrieblichen Berufsbildungsstätten der Handwerksorganisationen<br />

<strong>und</strong> in Betrieben statt. Im Anschluss<br />

werden die Flüchtlinge in einen <strong>Aus</strong>bildungs betrieb<br />

vermittelt. Während der gesamten Zeit werden sie individuell<br />

sozialpädagogisch begleitet <strong>und</strong> fachsprachlich<br />

weiterqualifiziert.<br />

Der dualen <strong>Aus</strong>bildung<br />

kommt bei der Integration<br />

der Geflüchteten eine<br />

Schlüsselrolle zu.“<br />

B<strong>und</strong>esbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka<br />

Das BMBF kann dafür auf Instrumente aus der Initiative<br />

Bildungsketten <strong>und</strong> dem Berufsorientierungsprogramm<br />

(BOP) zurückgreifen. Diese Initiative begleitet<br />

junge Men schen von der Schule in die <strong>Aus</strong>bildung.<br />

Dieser bewährte Ansatz ist nun auch für schulpflichtige<br />

Flüchtlinge geöffnet. Sie erhalten damit in jungen Jahren<br />

einen Einblick in unsere Berufswelt. Das unterstützt ihre<br />

früh zeitige Inte gration in unsere Gesellschaft.<br />

Spracherwerb<br />

Am Anfang dieses Prozesses steht natürlich das Deutsch -<br />

lernen. Nur mit Sprachkenntnissen kann Integration<br />

gelingen. Zusätzlich zu hauptamtlichen Lehrkräften<br />

werden deshalb Ehrenamtliche, vor allem auch Zugewanderte<br />

mit ausreichenden Sprachkenntnissen, zu<br />

Lernbegleitern qualifiziert. Das b<strong>und</strong>esweite Programm<br />

Einstieg Deutsch beim Deutschen Volkshochschul-<br />

Gut beraten: Auf dem Marktplatz der Begegnungen führte Hakim Chohbishat, Mitarbeiter der KAUSA Servicestelle Hamburg, zahlreiche Gespräche mit<br />

Zuwanderern.

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