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Bild: Dr. Peter Smrz<br />

damit durch das eigene Immunsystem<br />

besser angreifen und zerstören lassen.<br />

Inzwischen wird diese Therapieform auch<br />

von Universitätskliniken angewendet.<br />

GesundheitsMaGaZin aktuell<br />

Sie behandeln seit vielen Jahren Krebspatienten.<br />

welche Tumore können therapiert<br />

werden?<br />

dr. Smrz<br />

Es können nahezu alle Krebsarten, die eine<br />

Geschwulst bilden, behandelt werden.<br />

Hinzuzufügen ist, dass in den nächsten<br />

Jahren die Krebserkrankungen noch zunehmen<br />

werden. In Deutschland sterben<br />

jährlich 18.000 Frauen an Brustkrebs und<br />

über 11.000 Männer an Prostatakrebs<br />

GesundheitsMaGaZin aktuell<br />

Können Sie die wirkungsweise des<br />

amanitins näher erläutern?<br />

dr. Smrz<br />

Als weitere, sehr erfolgreiche Behandlung<br />

hat sich die Therapie mit homöopatischen<br />

Verdünnungen von Extrakten<br />

des Knollenblätterpilzes erwiesen. Der<br />

Extrakt aus dem Pilz wird dem Körper<br />

perlingual oder subkutan zugeführt. Der<br />

erhöhte Stoffwechsel der Tumorzellen<br />

führt dazu, das sich das Amanitin in diesen<br />

Zellen anreichert. Durch die gezielte<br />

Hemmung wichtiger Enzyme bei der<br />

Zellteilung – Tumorzellen teilen sich sehr<br />

viel schneller und brauchen daher vermehrt<br />

diese Enzyme – führt dies zu einer<br />

Wachstumshemmung der Tumorzellen.<br />

Damit hat das Immunsystem die gute<br />

Chance, gezielt anzugreifen und es besteht<br />

die Möglichkeit der Stabilisierung<br />

und gar Heilung.<br />

GesundheitsMaGaZin aktuell<br />

Viele krebskranke Patienten werden mit<br />

Chemotherapien behandelt. wie stehen<br />

Sie dazu?<br />

dr. Smrz<br />

Die sehr teuren Chemotherapien haben<br />

zum Beispiel bei Brustkrebs im fortgeschrittenen<br />

Stadium bisher praktisch<br />

nichts für das Überleben der Patientinnen<br />

gebracht. Eine Bestimmung von<br />

zwei Brustkrebsmarkern kann bei der<br />

Entscheidung, ob nach der Operation<br />

eine Chemotherapie notwendig und hilfreich<br />

ist, eine wertvolle Hilfe sein. Der<br />

Test hilft das Rezidivrisiko bei nodal negativen<br />

Brustkrebspatientinnen genauer<br />

zu bestimmen und ermöglicht den Nutzen<br />

einer Chemotherapie abzuschätzen.<br />

Die Hersteller der Zytostatika hingegen<br />

werben mit den Vorteilen für die Patientinnen,<br />

was durch Studien bisher nicht<br />

bewiesen wurde. Es wird vermutet, dass<br />

rund 10.000 Brustkrebspatientinnen pro<br />

Jahr völlig überflüssigerweise mit Chemotherapie<br />

behandelt und unnötig belastet<br />

werden. Der Epidemiologe Dieter Hölzel<br />

an der Universität München hat die Kran-<br />

kengeschichten von tausenden Krebspatienten,<br />

die seit mehr als 25 Jahren nach<br />

dem jeweiligen Stand der Medizin behandelt<br />

wurden, ausgewertet. Die Kurve<br />

für Darmkrebs zeigt eine geringfügige<br />

Besserung, die Überlebensrate bei Brustkrebs<br />

ist im Laufe der Jahre sogar gesunken.<br />

Hölzel befürchtet, dass die systematische<br />

Ausweitung der Chemotherapie<br />

bei Brustkrebs gerade für den Rückgang<br />

der Überlebensraten gesorgt hat. Andere<br />

Experten sagen sogar, dass für das Überleben<br />

von Frauen mit fortgeschrittenem<br />

Brustkrebs die Chemotherapie bisher<br />

praktisch nichts gebracht hat, das heißt,<br />

es werden zahlreiche Frauen behandelt,<br />

ohne dass ein Nutzen für die krebskranken<br />

Patientinnen erwiesen ist.<br />

GesundheitsMaGaZin aktuell<br />

diese belastenden Chemotherapien<br />

ließen sich ihrer Meinung nach also<br />

vermeiden?<br />

dr. Smrz<br />

Es gibt inzwischen so genannte Biomarker-Tests,<br />

die unterscheiden können, ob<br />

es sich um gefährliche, metastasierende<br />

Tumoren mit Lymphknotenbefall handelt<br />

oder um ungefährliche, örtlich begrenzte<br />

Geschwulste. Dieser Test wird bisher nur<br />

an wenigen Zentren angeboten, muss<br />

also nun so schnell wie möglich flächendeckend<br />

angeboten werden. Die Hersteller<br />

der Zytostatika werben mit Überlebensvorteilen,<br />

was nicht verwunderlich<br />

ist, da sich der Umsatz mit diesen Medikamenten<br />

auf ca. 1,8 Milliarden Euro<br />

pro Jahr beläuft. Würden die Tests von<br />

Krankenkassen übernommen, könnten<br />

erhebliche Kosten eingespart werden. In<br />

jüngster Zeit hat die Forschung bewirkt,<br />

dass Gentests für weitere Tumorarten zur<br />

Verfügung stehen. Es ist also in vielen<br />

Fällen nach einer Operation des Tumors<br />

nicht mehr notwendig, die belastende<br />

Chemotherapie anzuschließen.<br />

GesundheitsMaGaZin aktuell<br />

welche alternativen Methoden werden<br />

mit der Hyperthermie kombiniert?<br />

dr. Smrz<br />

Wir kombinieren unsere Behandlungen,<br />

die meist einen Zeitraum von einer Stunde<br />

in Anspruch nehmen, mit Blutwäsche,<br />

Ozonbehandlung, Hochdosis-Vitamin-C<br />

und erzielen mit der Stärkung des Immunsystems<br />

mit Thymusextrakt und biologischen<br />

Immunstimulantien sehr gute<br />

Erfolge. Die Therapie erfolgt 2-mal in der<br />

Woche für etwa 2-3 Monate, je nach Verlauf<br />

der Behandlung.<br />

GesundheitsMaGaZin aktuell<br />

welche Krankheiten lassen sich noch<br />

damit behandeln?<br />

dr. Smrz:<br />

Wir haben Erfahrung in der Behandlung<br />

von Asthma, Gelenkbeschwerden<br />

und Muskelverspannungen. Es lassen<br />

sich auch Alzheimer, Sportverletzungen,<br />

Nasenpolypen, Carpaltunnelsyndrom<br />

und gutartige Prostatavergrößerungen<br />

therapieren.<br />

GesundheitsMaGaZin aktuell<br />

womit kann die lokale Hyperthermie<br />

kombiniert werden?<br />

dr. Smrz<br />

Für Patienten, die sich einer Strahlentherapie<br />

unterziehen müssen oder gerade in<br />

Chemotherapie sind, besteht mit dieser<br />

Methode eine gute Kombinationsmöglichkeit.<br />

Ebenso wird bei Immuntherapie<br />

der Wirkungsgrad dieser Therapieformen<br />

verbessert. Da man weiß, dass Krebszellen<br />

sehr viel empfindlicher gegenüber<br />

erhöhter Temperatur reagieren, besteht<br />

damit eine große Chance, dass die körpereigene<br />

Immunabwehr Krebs erfolgreich<br />

bekämpfen kann. Mit der Biologischen<br />

Medizin lassen sich auf sanfte und nebenwirkungsfreie<br />

Weise grundlegende und<br />

langfristige Erfolge erzielen.<br />

GesundheitsMaGaZin aktuell<br />

was w sagen Sie den Patienten, gibt<br />

es schwerwiegende nebenwirkungen?<br />

dr. Smrz<br />

Nein, die Hyperthermie kann, wie schon<br />

gesagt, bei allen festen Tumoren eingesetzt<br />

werden. Bei empfindlichen Personen<br />

kann es zu harmlosen Hautrötungen<br />

kommen. Amanitin wird streng<br />

überwacht verabreicht und hat bei ordnungsgemäßer<br />

Anwendung nur eine erhöhte<br />

Darmtätigkeit zur Folge und regt<br />

die Stoffwechseltätigkeit an.<br />

GesundheitsMaGaZin aktuell<br />

welche zusätzlichen Behandlungen<br />

empfehlen Sie den Patienten?<br />

dr. Smrz<br />

Es ist wichtig, dass eine Entgiftung des<br />

Körpers stattfindet. Das bezieht sich vor<br />

allem auf Leber, Niere und Darm. Mit<br />

der Colonhydrotherapie haben wir gute<br />

Erfolge erzielt. Wichtig ist auch eine Revitalisierung<br />

in Zusammenhang mit Ernährungsumstellung<br />

und vermehrter<br />

körperlicher Aktivität. �<br />

inFO<br />

Dr. Peter Smrz<br />

Arzt für Naturheilverfahren<br />

Neuestraße 125<br />

89073 Ulm<br />

Tel.: +49 (0)731 21447<br />

www.krebsfrei.de<br />

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