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ALLGEMEINMEDIZIN
Schonende Behandlungsmethoden
bei Prostata-Erkrankungen
Mehr als jeder 2. Mann bekommt im Laufe seines Lebens Probleme beim Wasserlassen durch eine
Prostatavergrößerung. Die Symptome sind vielseitig und reichen von einem etwas häufigeren und
plötzlichen Harndrang über mehrfache nächtliche Toilettengänge bis hin zum Harnverhalt.
Modernstes Laserverfahren
wenn es „schlecht läuft“!
Da die „früheren“ OP-Verfahren mit
nicht unerheblichen Risiken behaftet
waren, scheuen viele Männer auch heute
noch den Gang zum Urologen und nehmen
lieber eine eingeschränkte Lebensqualität
in Kauf bzw. gefährden eventuell
ihre Gesundheit. Dank modernster
Laser-Technik können die OP-Risiken
(z. B. Inkontinenz und Impotenz) nahezu
ausgeschlossen werden. Insbesondere
durch die neusten Vaporisationsverfahren
(= Gewebeabtragung
durch Verdampfung) kommt es zu keinen
nennenswerten Blutungen oder
sonstigen größeren Nebenwirkungen,
sodass der Klinikaufenthalt stark verkürzt
ist. In meiner Tätigkeit als Belegarzt
in der Findes-Klinik in Ketsch (bei
HD/MA) operiere ich mit einem der
modernsten Lasersysteme (LIFE-Laser
der Fa. Biolitec). Die Kosten werden
von den meisten Privatkassen übernommen,
z. T. auch anteilig von den
gesetzlichen Krankenversicherungen.
HIFU (Hoch-Intensiver-
Fokussierter-Ultraschall)
bei Prostata-Krebs
Prostatakrebs ist mit ca. 60.000 Neuerkrankungen
(bzw. „Neuentdeckungen“)
die häufigste Krebserkrankung bei Männern.
Nach Lungen- und Darmkrebs ist es
die dritthäufigste Krebstodesursache.
Aufgrund der sehr guten Behandlungsme-
thoden und Heilungschancen ist eine regelmäßige
Früherkennungsuntersuchung
ab dem 40. Lebensjahr sinnvoll. Neben der
körperlichen Untersuchung mit Abtastung
der Prostata und Ultraschall sollte der sogenannte
PSA-Wert regelmäßig bestimmt
werden. Es handelt sich hierbei um ein
Eiweiß, das man mit einer Blutuntersuchung
bestimmen kann. Mit Hilfe dieses
Wertes können Tumore sehr früh entdeckt
werden, sodass die Heilungschancen gut
sind. Da sich nicht alle Männer mit Prostatakrebs
einer Behandlung unterziehen
müssen, kann dieser Wert außerdem ein
sehr wichtiges Instrument sein, die sehr
langsam wachsenden Tumore von den
aggressiven zu unterscheiden und damit
vielen Männern eine Therapie mit möglichen
Nebenwirkungen zu ersparen. Das
Behandlungsspektrum reicht von der Robotter
assistierten operativen Entfernung
über verschiedene Bestrahlungsmethoden
sowie medikamentöser Behandlungen bis
hin zur reinen Überwachung bei sehr langsam
wachsenden Karzinomen.
Da das therapeutische Spektrum sehr
groß und für den Patienten kaum zu
übersehen ist, biete ich in meiner Privatpraxis
in Mannheim den ausreichenden
zeitlichen Rahmen, um Betroffene über
die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten
zu informieren. Mein Ziel ist es die
Patienten ausreichend und objektiv aufzuklären,
damit sie sich über die Vor- und
Nachteile bzw. Risiken der einzelnen The-
rapieverfahren ein Bild machen können.
Für Betroffene, die sich einer Behandlung
unterziehen sollten, aber keine Operation
oder Bestrahlung wünschen, biete ich
ein sehr schonendes Verfahren an, das
mit Hilfe von gebündeltem Ultraschall
die Prostata- und Krebszellen thermisch
zerstören kann: HIFU (Hoch-Intensiver-
Fokussierter-Ultraschall). Ob man für
eine solche Therapie geeignet ist, kann
mit einer kurzen Untersuchung und
einem ausführlichem Gespräch festgestellt
werden. �
Text: Dr. med. Lutz Breitinger
inFO
Privatpraxis für Urologie
Dr. med. Lutz Breitinger
Richard-Wagner-Str. 6
68165 Mannheim
Tel.: +49 (0)621 4310691
Fax: +49 (0)621-4310693
www.dr-breitinger.de
info@dr-breitinger.de
Schwerpunktpraxis für Prostataerkrankungen
und schonende Operationsverfahren
Laser – bei gutartiger Prostatavergrößerung
HIFU (Hoch-Intensiver-Fokussierter-Ultraschall) –
bei Prostatakrebs
Text/Bild: Dr. med. Lutz Breitinger Breitinger