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70<br />

ZAHNMEDIZIN<br />

Der Biss im Leben<br />

Das zahnärztliche Therapiekonzept für Manager<br />

Führungskräfte sind deshalb Führungskräfte, weil sie besser<br />

kommunizieren können. Das wichtigste Kommunikationsorgan<br />

ist der Mund. Er ist wichtig für eine klare Aussprache und Lautbildung.<br />

Viel bedeutender ist die Mundregion aber für die<br />

nonverbale Kommunikation.<br />

Insbesondere der Allgemeinzustand der<br />

Zähne kann hierbei eine entscheidende<br />

Rolle spielen. Dr. med. Dr. med. dent.<br />

Thomas Engelhardt ist leitender Chefarzt<br />

der Privaten Zahnklinik Königshof<br />

in Nürnberg und stellt ein zahnärztliches<br />

Therapiekonzept speziell für zeitknappe<br />

Führungskräfte, Unternehmer oder Selbständige<br />

vor, das sich von einer üblichen<br />

zahnärztlichen Behandlung grundsätzlich<br />

unterscheidet.<br />

Ein gewinnendes Lächeln öffnet uns direkt<br />

das Herz unseres Gesprächspartners.<br />

Nach dem Motto: Wie wir etwas sagen,<br />

ist wichtiger, als was wir sagen. Viele Führungskräfte<br />

leiden hier unter einem Defizit,<br />

weil notwendige zahnärztliche Sanierungen<br />

aus Zeitmangel aufgeschoben<br />

wurden oder der Focus auf der Zahnreparatur<br />

lag, ohne Berücksichtigung ästhetischer<br />

Anforderungen. Meist führt eine<br />

überdurchschnittliche Stressbelastung zu<br />

Krankheitsbildern, die den Gebisszustand<br />

ab dem vierten Lebensjahrzehnt massiv<br />

verschlechtern. Diese Anforderungen machen<br />

eine besondere Therapie der zahnmedizinischen<br />

Behandlungsplanung und<br />

Therapie erforderlich.<br />

Diagnosetermin<br />

In einem ersten Diagnosetermin wird<br />

nach einer gründlichen Untersuchung die<br />

gesamte Behandlungsplanung mit einem<br />

Zeit- und Kostenplan erstellt. Die beteiligten<br />

Zahntechniker werden hinzugezogen,<br />

um das ästhetische Ergebnis ebenso<br />

genau, wie das chirurgische Vorgehen<br />

zu planen. Schönheit, Ausstrahlung, ein<br />

gewinnendes Lächeln sind keine Zufallsprodukte<br />

oder Geschmacksfragen. Es gibt<br />

„Gesetze“ der Schönheit, das wussten<br />

schon die griechischen Bildhauer. Weiß<br />

man um das Ergebnis, das erreicht werden<br />

soll, kann man „rückwärts“ planen,<br />

bis zur genauen Implantatposition und<br />

Kronengestaltung.<br />

Zeitknappheit<br />

Zeit ist unser wertvollstes Gut. Die engagierte<br />

Führungskraft leidet stets unter<br />

Zeitmangel. Die wenig verbleibende<br />

freie Zeit für private Belange möchte<br />

man nicht beim Zahnarzt verbringen. Bei<br />

einem größeren Sanierungsbedarf wird,<br />

nach einem eingehenden Diagnosetermin,<br />

die Behandlung in zwei bis drei Terminen<br />

durchgeführt. Das ist möglich bei<br />

Behandlungsdurchführung in Narkose.<br />

Ein Anästhesieteam führt – auch und gerade<br />

bei Risikopatienten – die Narkosen<br />

durch. So werden Behandlungszeiten<br />

von mehreren Stunden für den Patienten<br />

sehr leicht durchführbar. Wichtig<br />

dabei ist, dass nicht nur einzelne Behandlungsschritte,<br />

sondern der gesamte<br />

Behandlungsablauf in diesem Zeitplanungskonzept<br />

berücksichtigt wird. Da<br />

diese Klientel meist am Wochenende<br />

oder an Feiertagen Zeit hat (dann, wenn<br />

die Firma stillsteht), kann auch an Sonn-<br />

und Feiertagen operiert werden.<br />

Schmerzfreiheit<br />

Die überdurchschnittliche Stressbelastung<br />

einer Führungskraft führt zu einer<br />

chronischen Übersäuerung. Oft wird<br />

diese Übersäuerung durch unregelmäßiges<br />

Essverhalten, Rauchen oder übermäßigen<br />

Kaffeegenuss verstärkt. Wie<br />

wir heute wissen, hat der Säurespiegel<br />

im Blut Auswirkungen auf das Schmerzempfinden.<br />

Wir werden schmerzempfindlicher<br />

bei einem erhöhten Säurespiegel.<br />

Die zusätzliche Ausschüttung<br />

von Stresshormonen bei einer „normalen“<br />

zahnärztlichen Behandlung verstärkt<br />

das Ganze nur. Wir können dem<br />

entgegenwirken, wenn wir die Behandlung<br />

in Narkose durchführen. Der Bedarf<br />

an Schmerzmitteln reduziert sich<br />

drastisch und geht nahezu gegen Null.<br />

Außerdem bekommen wir durch die Reduzierung<br />

des Säureanstiegs eine problemlosere<br />

Wundheilung.<br />

Immunsystem<br />

Schon Selye, der „Erfinder“ des Begriffs<br />

„Stress“ wusste, das Stress die Immunabwehr<br />

reduziert. Das heißt, wer viel<br />

Stress hat, bekommt leichter einen Infekt<br />

oder ist durch eine geschwächte<br />

Immunabwehr nicht so leistungsfähig.<br />

Gerade Zähne, die als Krankheitsherde<br />

wirken, belasten sehr stark die Immunabwehr<br />

und somit die Leistungsfähigkeit.<br />

Man kann heute testen, ob Zähne<br />

als Krankheitserreger wirken oder<br />

nicht. Das geschieht auch unter Zuhilfenahme<br />

nichtschulmedizinischer Methoden,<br />

die nicht weniger effektiv sind.<br />

Entscheidend ist, dass nach abgeschlossener<br />

Sanierung, die Mundregion frei

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