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Text: Dr. Heinz Mastall; Fotos:<br />

Neurolipide<br />

Eine sinnvolle Nahrungsergänzung zur Stärkung des Immunsystems<br />

sowie zur Verminderung und Therapie verschiedenster<br />

chronischer Krankheiten.<br />

Unsere über Jahrtausende gewachsene<br />

Ernährung unterscheidet<br />

sich erheblich von der unserer<br />

Vorfahren. Besonders nach dem 2. Weltkrieg<br />

hat sich die Nahrung unter den Bedingungen<br />

der industriellen Produktion<br />

landwirtschaftlicher Erzeugnisse und<br />

gesetzmäßiger Einschnitte erheblich geändert.<br />

Dies bezieht sich besonders auf<br />

die Neurolipide.<br />

Waren Neurolipide früher natürlicher<br />

Bestandteil unserer westlichen Ernährung,<br />

vielerorts sogar eine Delikatesse,<br />

fehlen sie heute auf dem Speiseplan.<br />

Es gab unterschiedliche Rezepturen<br />

zur Zubereitung von Hirnprodukten.<br />

Typische Wurstprodukte, die Hirn enthielten,<br />

waren in Norddeutschland die<br />

Bregenwurst, in Bayern die Weißwurst.<br />

Damit waren die notwendigen Lipide<br />

aus Hirn, Rücken- und Knochenmark in<br />

unserer Ernährung präsent. Neurolipide<br />

enthalten Trillionen spezifischer Lipidmoleküle.<br />

Diese haben unterschiedlichste<br />

Wirkung auf die Gesundheit. Ihr<br />

Fehlen in der Nahrung kann zu Mangelkrankheiten<br />

führen. Neurolipide sind<br />

verantwortlich für den Aufbau und die<br />

Regulation unseres zentralen Nervensystems<br />

und zwar von der Embryogenese<br />

bis ins hohe Alter. Sie sorgen für<br />

eine adäquate Entstehung des embryonellen<br />

Gehirns, besonders in den ersten<br />

3 Monaten der Schwangerschaft. Nach<br />

Tallberg (Prof. Dr. Thomas Tallberg,<br />

Tumorbiologe,Helsinki, Anm. d. Redaktion)<br />

beruht das Schwangerschaftserbrechen<br />

auf einem Mangel an Neurolipiden<br />

in der Nahrung der Mutter, die<br />

der Embryo zum eigenen Hirnaufbau<br />

benötigt. Bei heranwachsenden Embryos<br />

entstehen bei ausreichender Neurolipidversorgung<br />

optimal funktionierende<br />

Nervenendplatten. Diese sorgen<br />

für eine geordnete und harmonische<br />

Übertragung von Nervenimpulsen untereinander<br />

und zu den Muskeln.<br />

Neurolipide sind nach Tallberg mitverantwortlich<br />

für die mentale u. motorische<br />

Balance sowie Konzentration.<br />

diese drückt sich aus in<br />

� Wissensaufnahme<br />

� Intelligenz<br />

� Phantasie<br />

� Erinnerungsvermögen<br />

� Eingebung<br />

� Experimentierfreudigkeit<br />

Weiterhin steuert sowohl beim Heranwachsenden,<br />

als auch beim Erwachsenen<br />

das ZNS mit Hilfe der Neurolipide permanent<br />

die Zellneubildung und Zellregeneration<br />

(Zellerneuerung). Tallberg nimmt<br />

an, dass darüber hinaus ein Schutz vor<br />

Krebsgenen besteht.<br />

� Neurolipide führen zu einer Stimulation<br />

des Lymphsystems und zu einer<br />

Aktivierung des Immunsystems<br />

� Melanome und Melanomrezidive können<br />

teilweise durch Neurolipide verhindert<br />

werden<br />

� Infektionen mit Herpesviren können zu<br />

Läsionen der Blut-Hirnschranke, zum<br />

Verlust von Neurolipiden und der damit<br />

verbundenen ZNS gesteuerten Krebskontrolle<br />

führen. Eine erhöhte Neurolipidzufuhr<br />

ist hierbei notwendig.<br />

Folgende erkrankungen können durch<br />

neurolipide positiv beeinflusst werden<br />

� Burnout, chronisches Müdigkeitssyndrom,<br />

Leistungstief bei Sportlern<br />

� Schlafstörungen<br />

� Vegetative Dysregulation mit Schmerzsymtomatik<br />

sowie Neuralgien (Nervenschmerzen)<br />

� Allergische Reaktionen werden vermindert<br />

� Ein Ausgleich des Neurolipidmangels<br />

in der Embryogenese und bei jungen<br />

Heranwachsenden können Autismus<br />

und ADHD (Zappelphilippsyndrom)<br />

vermindern<br />

� Weichteilrheuma, Psorasis, Psorasisarthritis,<br />

Fibromyalgie und Morbus<br />

Crohn können durch Neurolipide verbessert<br />

werden<br />

� Ein langandauernder Mangel an Neurolipiden<br />

kann zur Anorexie und Unfruchtbarkeit<br />

führen, andererseits durch Neurolipidzufuhr<br />

therapiert werden<br />

Zusammenfassung<br />

Die ausreichende Zufuhr von Neurolipiden<br />

mit der Nahrung aktiviert das Immunsystem.<br />

Ein durch Neurolipide aktiviertes<br />

funktionsfähiges ZNS kontrolliert<br />

unter anderem die Zellneubildung und<br />

kann der Krebsentstehung entgegen<br />

wirken. Die Neurolipide können sinnvoll<br />

zur Vorbeugung und Therapie verschiedenster,<br />

chronischer Erkrankungen eingesetzt<br />

werden. Sie können nur über die<br />

Nahrung zugeführt werden. �<br />

Text: Dr. Heinz Mastall<br />

inFO<br />

Dr. med. Heinz Mastall<br />

Facharzt für Allgemeinmedizin,<br />

spezielle Schmerztherapie-<br />

Akupunktur<br />

Psychosomatik<br />

Schwerpunkt integrative<br />

Onkologie<br />

Seit 1973 in eigener Praxis niedergelassen.<br />

Ärztlicher Direktor von Krebs-Immun/Juvital-<br />

Medical-Center Wiesbaden<br />

Vizepräsident der Gesellschaft für Biologische<br />

Krebsabwehr<br />

Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft<br />

für Onkologie<br />

Im Ohlenrod 17<br />

65627 Elbtal<br />

Tel.: +49 (0)6436 4955<br />

www.juvital.de<br />

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