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38<br />
ALLGEMEINMEDIZIN<br />
Kinderwunsch<br />
Neueste Techniken in der Kinderwunsch-Behandlung<br />
bieten beste Erfolgschancen auf ein eigenes Kind<br />
Ein eigenes Kind ist für viele Paare ein<br />
sehr starker Wunsch und zugleich<br />
wichtiger Bestandteil ihrer Lebensplanung.<br />
20 % aller Paare jedoch bleiben<br />
ohne medizinische Hilfe kinderlos. Die moderne<br />
Reproduktionsmedizin bietet hier,<br />
dank neuester Techniken, gute Chancen,<br />
den Lebenstraum doch noch zu verwirklichen.<br />
Wichtig ist dabei ein sehr erfahrenes<br />
Team an Spezialisten, modernste<br />
technische Ausrüstung und der rechtliche<br />
Rahmen, das medizinisch Sinnvolle auch<br />
machen zu dürfen. Die IVF-Zentren Prof.<br />
Zech verfügen über mehr als 25 Jahre Erfahrung<br />
mit über 25.000 IVF-Kindern und<br />
zählen aufgrund ihrer hohen Erfolgsraten<br />
zu den international besten IVF-Kliniken.<br />
Größtes medizinisches<br />
Leistungsspektrum<br />
„Eine erfolgreiche Kinderwunschbehandlung<br />
erfordert sehr viel Erfahrung, die<br />
konsequente und zielstrebige Optimierung<br />
aller Behandlungsschritte sowie die<br />
Berücksichtigung der individuellen Situation<br />
der Patienten“, so Dr. Petr Uher,<br />
Chefarzt der Klinik in Karlsbad. „Dank<br />
intensiver Forschung, modernster medizinischer<br />
Geräte und der europaweiten<br />
Ausrichtung unserer IVF-Zentren, können<br />
wir unseren Paaren das größtmögliche<br />
Spektrum medizinisch sinnvoller Maßnahmen<br />
anbieten. Dies ist Zentren, die nur in<br />
einem Staat Europas vertreten sind, meist<br />
aus rechtlichen Gründen nicht möglich.“<br />
Die Therapiemöglichkeiten umfassen dabei<br />
alle medizinisch bedeutsamen Methoden<br />
und Techniken, wie z.B. die IVF, ICSI,<br />
MESA, TESE, IMSI, Blastozysten-Selektion,<br />
Samenspende, Eizellspende, Prä-Implantationsdiagnostik<br />
und vieles mehr.<br />
In-vitro Fertilisierung: ICSI<br />
Die intrazytoplasmatische Spermieninjektion<br />
(ICSI-Technik) hat sich als Meilenstein<br />
in der Sterilitätstherapie etabliert.<br />
Mit Hilfe der ICSI wird ein einzelnes<br />
Spermium direkt in die Eizelle injiziert.<br />
Befruchtungsraten von 70-80 % aller Eizellen<br />
sind mit dieser Methode auch bei<br />
Patienten mit extrem niedriger Spermienkonzentration<br />
im Gesamtejakulat zu<br />
erreichen. Auch Patienten, bei denen<br />
primär keine beweglichen Spermien im<br />
Ejakulat zu sehen sind, kann mit dieser<br />
Methode geholfen werden. Für den Erfolg<br />
einer ICSI Behandlung sind viele<br />
Faktoren ausschlaggebend. Neben der<br />
Qualität der Ei- und Samenzelle und des<br />
Embryos, spielen auch das Endometrium<br />
und die Embryotransfer-Technik eine<br />
wichtige Rolle.<br />
Blastozysten-Selektion<br />
Bei der künstlichen Befruchtung erlaubt es<br />
die tschechische Gesetzeslage, alle Embryonen<br />
weiter zu kultivieren und den Besten,<br />
oder eventuell zwei der Besten, fünf Tage<br />
später in die Gebärmutter einzusetzen. Das<br />
entspricht dem natürlichen Zeitpunkt der<br />
Einnistung. Dieses Verfahren der Selektion<br />
nach Blastozysten-Kultur (Embryonen am<br />
5. Tag) ermöglicht eine um den Faktor 2-3<br />
höhere Schwangerschaftswahrscheinlichkeit<br />
als konventionelle Methoden. In den<br />
IVF-Zentren Prof. Zech liegt die Erfolgsrate<br />
mit der Blastozystenselektion dabei bei 61<br />
% pro begonnenem Behandlungszyklus<br />
(positive Herzaktion pro Embryo-Transfer,<br />
Durchschnitt über alle Altersgruppen,<br />
Frauen bis 40 Jahre, Männer bis 50 Jahre).<br />
In vielen europäischen Ländern, ist<br />
die Selektion der besten Blastozysten aufgrund<br />
der restriktiven Gesetzgebung nicht<br />
gestattet, weßhalb die Erfolgsquoten<br />
ganz erheblich niedriger ausfallen, als in<br />
erfahrenen Top-Zentren, die diese Technik<br />
beherrschen.<br />
Spermien-Selektion durch IMSI<br />
Aus mehreren Untersuchungen geht<br />
hervor, dass Spermien einen wichtigen<br />
Einfluss auf die spätere Embryonalent-