IM KW 41

Luis Schranz (medalp) mit Jo Huber
(WK-Obm. Imst) (v.l.) gingen nach der
Veranstaltung „auf a Bier“.
Alois Raich, Hansjörg Wohlfarter mit
Josef Knabl (v.l.) folgten dem Vortrag.
immer in Relation zu anderen, anstatt
uns auf unsere eigenen Stärken
zu besinnen“, so Hengstschläger,
der den österreichischen Hang zur
Schuldzuweisung und Anpassung
anprangerte: „Lieber mit der Mehrheit
zu irren, als alleine recht zu haben,
stellt keine Option dar.“
Im Smalltalk: RA Dr. Christopher Fink
mit Silo-Melmer-GF Simon Melmer und
René Venier/Sparkasse Imst. (v.l.)
KONZENTRATION UND
FORCIERUNG DER STÄRKEN
STATT HERVORBRINGEN
VON DURCHSCHNITT. „Zu
einem Kind, das im Zeugnis vier
Fünfer und einen Einser stehen hat,
sagen wir, es solle sich auf die die
schlechten Fächer und nicht auf das
gute konzentrieren – die Folge ist
eine Produktion von Durchschnitt.
Unsere Zeit und Energie sollte aber
vordergründig auf das Hervorheben
der Stärken, nicht auf das Ausbessern
von Fehlern gerichtet sein“,
appellierte Hengstschläger an das
Recht jedes Einzelnen, sein Talent
entdeckt und gefördert zu bekommen
und fügte etwas provokant in
Hinblick auf das Durchschnittsdenken
hinzu: „Jeder Mensch kommt
als Individuum auf die Welt und
muss sich wehren, nicht als Kopie
zu sterben“.
INDIVIDUALITÄT ALS RE-
ZEPT FÜR ERFOLGREICHE
GESTALTUNG DER ZU-
KUNFT. Mit einem Verweis auf
den Philosophen Seneca sprach
Univ.-Prof. Hengstschläger ein
mehr als 2000 Jahre altes Problem
an: „Zu oft schüren die Älteren die
Angst vor der ungewissen Zukunft,
wodurch die junge bzw. nachfolgende
Generation ihr Talent nicht
umsetzt. Die Fragen der Zukunft
sind aber nicht schwerer zu beantworten
als jene der Gegenwart. Um
unsere Zukunft in Österreich erfolgreich
zu gestalten, braucht das
Land Innovationen und kreative
Köpfe mit Ideen“, fand Hengstschläger
klare Worte und riet zu
„einem aktiven Verzicht auf mehr
als unbedingt notwendig, allerdings
verbunden mit dem Anspruch, auf
dem eigenen Gebiet der oder die
Beste sein zu wollen“. Die Förderung
der jeweiligen Talente in Kombination
mit dem Faktor Teamfähigkeit
verglich Hengstschläger
mit „vielen dünnen Schnüren, die
miteinander verbunden ein starkes
Seil ergeben“ und verwies auf die
wohl wichtigste Eigenschaft, die in
Österreich benötigt wird – eine ordentliche
Portion Mut!
Pitztaler Winterstart
Tirols höchstes Gletscherfest vom 13. bis 16. Oktober
(mpl) Auch wenn die Skisaison am Pitztaler Gletscher schon vor
rund einem Monat begonnen hat, startet Tirols höchster Gletscher
am kommenden Wochenende offiziell in die Wintersaison 2016/17.
Dabei werden nicht nur alle Liftanlagen
am Gletscher in Betrieb
sein, sondern auch eine Reihe von
Zusatzangeboten auf die Wintersportler
warten. Vier Tage lang, vom
13. bis 16. Oktober gibt es kostenlos
das Material der nächsten Saison zu
testen. Dazu warten Workshops im
Schnee wie etwa mit den Free-Heelern
Telemark-Schwünge zu üben
oder beim Schnupper-Cross über
Wellen, Steilkurven und Sprünge
die schnellste Linie unter Anleitung
Vom 13. bis 16. Oktober steigt wieder
Tirols höchstes Gletscherfest mit einem
abwechslungsreichen Programm.
BIST DU
BEREIT?
PITZTALER-GLETSCHER.AT
zu finden. Neben so viel Action darf
natürlich auch der gemütliche Teil
bei Tirols höchstem Gletscherfest
nicht fehlen. Romantisch könnte es
für alle werden, die am Freitag, dem
14. Oktober um 16.30 Uhr ins Café
3 440 fahren und bei einem Aperitif
den Sonnenuntergang miterleben.
Mit viel Schwung hingegen warten
am Samstag ab 12 Uhr die „Rockoholix-Buam“
mit Stimmung wie am
Oktoberfest auf die Gäste. Der Winter
kann also beginnen! ANZEIGE
Das Gletscherfest ist mit gültigem Skipass
kostenlos. Weitere Information unter
www.pitztaler-gletscher.at.
Fußballtalente gesucht!
(wolf) Am Montag, dem 24. Oktober
um 16.30 Uhr, lädt der Tiroler
Fußballverband alle Fußballtalente des
Jahrgangs 2007 zu einer Sichtung am
Sportplatz der NMS Imst-Oberstadt
ein. Alle Trainer, Vereine und Eltern
werden gebeten, ihre Kinder im Vorfeld
beim Koordinator der LAZ-Vorstufe,
Dr. Rudolf Stadler unter der Tel.:
0676 881008853 oder per E-Mail unter:
rudolfstadler@aon.at zu diesem Termin
ehestmöglich anzumelden. Ausweichtermin
bei mehr als 54 zu sichtenden
Spielern ist der darauffolgende
Donnerstag, der 27. Oktober 2016. Getestet
werden folgende Sichtungsrichtlinien
für die LAZ-Vorstufe: Schnelligkeitstest:
10 und 20 Meter Sprint und
Spielfähigkeitstest: Spielform 3 gegen 3
auf jeweils zwei 2m breite Tore/Spielfeld
20x25. Der Tiroler Fußballverband
freut sich auf viele Anmeldungen!
TIROLS HÖCHSTES
GLETSCHERFEST
13. – 16. OKTOBER
12./13. Oktober 2016
RUNDSCHAU Seite 23
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