DoBo_20-16

18. Oktober 2016 Seite 31
Herbert und Margot Müller führen das Traditionsunternehmen seit 44 Jahren.
schmiede verdient. Die nachfolgenden
Generationen, Sohn
Anton und Enkel Georg, taten
es ihm gleich. Ihnen folgte Josef
Sigl, welcher das Geschäft
1873 an den Marktplatz von
Aidenbach verlegte. Er ist der
Urgroßvater der heutigen Besitzerin
und riss im selben Jahr
das alte, kleine Haus ab und
baute das heutige Geschäftshaus.
Seine hergestellten Waren,
wie Trachtenschmuck,
Goldhauben, Schirme und Kirchengeräte
verkaufte er auch
in Passau. Die Geschäfte liefen
gut. Sohn Josef brach mit der
Berufsfolge seiner Vorfahren
und wurde Uhrmachermeister.
Damit erweiterte er das
Geschäft seines Vaters um die
Herstellung und den Verkauf
von Uhren. Diesem Handwerk
folgte auch Sohn Josef, der
Vater der heutigen Besitzerin.
Ab 1952 führte der Uhrmachermeister
gemeinsam mit
Ehefrau Irma das Familienunternehmen.
Auch dem Verkauf
von Schmuck blieben die Sigls
treu. So führt Tochter Margot
das Traditionsunternehmen
seit 1979 gemeinsam mit ihrem
Ehemann Herbert Müller. Ihre
beiden Kinder Marion und Harald
sind im Geschäft mitaufgewachsen.
So wurde auch Sohn
Harald Uhrmacher, er geht
aber mittlerweile einer anderen
Tätigkeit nach. Die gelernte
Optikerin und der Uhrmachermeister
haben zwei Enkelkinder
und halten die 280-jährige
Familientradition in den nächsten
Jahren weiterhin hoch.
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Schrott- & Metallhandel
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Grenzsteine „Hochstift Passau –
Bayern“ bei Weferting
(Ergänzung zu „Donaubote“ Nr. 19 v. 5.10.2016)
Wie uns Herr Georg
Kölbl aus Weferting
mitgeteilt hat, gibt
es auch in der Gemeinde Aicha
v. W. zwei Grenzsteine „Passau–Bayern“
von 1691, die
aus der Vermessung von 1690
stammen. Sie markierten einst
den Grenzverlauf um das Dorf
Weferting, das bis 1803 zum
Hochstift Passau gehört hat.
Diese Grenze verlief in der Gemeinde
Aicha von der Klingermühle
bis Preßfurt an der Ohe
(Gaißa) entlang. Aicha und
Arbing blieben allerdings bayerisch.
In Preßfurt schwenkte
sie in einer kuriosen Ausbuchtung
Richtung Weferting ab.
Um den Ort Weferting zum
bischöflichen Fürstentum Passau
auszuweisen, lief die Grenze
zu Bayern ab Preßfurt über
Preßfurtmühle und Röcklmühle
bis vor Neuessing hinauf.
Nun machte sie einen Bogen
um Weferting herum und
zog sich über Edt (früher Öd)
– Minsing zurück zur Ohe, auf
€ oder
die sie wieder vor Ritzing traf.
Die Grenze nahm jetzt ihren
Weg weiter am Fluß € entlang oder
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auf
Herbstmode
17. – 22.10.2016
bis zur Schnellinger Mühle.
Hier verließ sie die Ohe und
setzte sich auf dem Landweg
Richtung Haselbach fort.
Der Tag
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u. Vilshofener DaunenseifeTagblatt vom
• 18. Oktober 1956:
Noch schutz, Entstäubung
wesentlich üppiger
als seinerzeit bei der ersten
öffentlichen Orgelbesichtigung
blühte am vergangenen
Sonntagnachmittag auf
der Empore in der Stadtpfarrkirche
das „Geschäft“, als
erstmals der moderne, dreimanualige
Spieltisch des nun
mit Riesenschritten seiner
Vollendung entgegenschreitenden
außergewöhnlichen
Musikinstrumentes zu allgemeiner
Inaugenscheinnahme
dargeboten wurde: Mehr
als 500 Besucher, darunter
auch Bürgermeister Well mit
seiner Frau, überzeugten sich
voll Wißbegierde, was handwerkliche
und künstlerische
Meisterhände hier geschaffen
haben. Dieser Spieltisch
mit seinen drei treppenförmig
übereinanderliegenden
Handklaviaturen mit je 56
Tasten und einer 30 Töne umfassenden
Pedalklaviatur ist
ein technisches Wunderwerk.
Grenzstein von 1691 aus dem Bereich Weferting, der vor Jahren ans Rathaus
von Aicha v.W. verschleppt worden ist.
(Ludwig Maier)
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