SUMMER of ENGINEERING 2016
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Foto: Deutsche Messe<br />
durch Cyberkriminalität entgegen. Bei all der gewünschten Funktionalität<br />
muss also auch an die Datensicherheit gedacht werden.<br />
Unternehmen sind immer noch verunsichert, wenn es darum<br />
geht, sensible Daten in der Cloud zu speichern bzw. bereitzustellen,<br />
weil sie dort ihrer Ansicht nach unzureichend geschützt und Angriffen<br />
oder Spionage ausgesetzt sind. Grundsätzlich nicht falsch<br />
gedacht, aber auch hier gibt es mittlerweile praktikable Lösungen<br />
mit durchgängiger Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die eine geschützte<br />
Umgebung in der Cloud sicherstellen und darüber hinaus<br />
sogar weitere Vorteile gegenüber einer eigenen lokalen IT-Infrastruktur<br />
bieten. Bei Ransomware-Angriffen etwa, bei denen die<br />
Kriminellen alle Daten auf der Festplatte verschlüsseln und somit<br />
unbrauchbar machen, ist die Cloud-basierte Lösung von Vorteil.<br />
Anbieter solcher Lösungen sind überzeugt, dass sie mittlerweile<br />
sicherer seien als die klassische lokale Speicherung.<br />
Redundante Systeme, nahezu unbegrenzte Skalierbarkeit und<br />
umfangreiche Servicedienste inkl. Datensicherung und -wiederherstellung<br />
sind weitere Argumente, die für einen cloudbasierten<br />
IT-Dienstleister sprechen. Im Geschäftsalltag wird es sich wahrscheinlich<br />
kaum bemerkbar machen, ob nun der Server im eigenen<br />
Firmengebäude steht, oder die Daten sich in der Obhut eines<br />
Datenwolkendienstleisters befinden.<br />
Letztendlich wird sich kein Unternehmen der<br />
globalen Vernetzung entziehen können, es ist<br />
lediglich eine Frage der intelligenten und<br />
praxistauglichen Umsetzung. Die Unternehmen<br />
sehen sich also einem digitalen<br />
Gruppenzwang ausgesetzt. Als<br />
Glied einer Supply Chain müssen<br />
sie sich den digitalen Strukturen<br />
und Organisationsformen von<br />
Zulieferer bis Kunde anpassen,<br />
damit sie nicht als schwächstes<br />
Glied der Kette außen vor bleiben.<br />
Andererseits warten auch<br />
einige Stolpersteine angesichts<br />
verschiedener Datenprotokolle, die der einfachen Umstellung im<br />
Wege stehen. Gerade in globaler Hinsicht sind hier noch Hausaufgaben<br />
zu erledigen und Rahmenbedingungen zu schaffen.<br />
DIE ARBEIT DER ZUKUNFT<br />
Im Zuge von Industrie 4.0 wird sich auch die Arbeitswelt nachhaltig<br />
verändern. Wird uns die vierte industrielle Revolution Arbeitsplätze<br />
kosten? Und wenn ja, wie viele Stellen sind wirklich in Gefahr? Die<br />
Meinungen der Experten gehen auseinander. Die eine Seite prognostiziert<br />
den Wegfall von Arbeitsplätzen durch einen weiter steigenden<br />
Automatisierungsgrad und kollaborative Robotik, andererseits<br />
muss die zusätzliche Technik auch konstruiert, produziert,<br />
programmiert und gewartet werden, was grundsätzlich für Beschäftigung<br />
sorgt.<br />
Fest steht in jedem Fall, dass sich die Arbeitsplätze verändern<br />
werden. Einfache Tätigkeiten in der Produktion werden weiter automatisiert<br />
und von Robotern übernommen, entsprechend höher<br />
ist der Anspruch an den übrigen Tätigkeiten. Um diesen Veränderungen<br />
Rechnung zu tragen, müssen die Mitarbeiter entsprechend<br />
qualifiziert werden. Vielleicht wird es in Zukunft sogar neue Berufe<br />
geben, die wir heute noch gar nicht kennen.<br />
Aber selbst wenn uns die Digitale Transformation<br />
unterm Strich Arbeitsplätze kostet, was wäre<br />
denn die Alternative dazu? Wenn Industrie<br />
4.0 die Zukunft des Standortes<br />
Deutschland sichert, indem wir auf<br />
den Weltmärkten wettbewerbsfähig<br />
bleiben, dann gibt es eigentlich<br />
DINGE EROBERN<br />
DAS INTERNET UND<br />
REVOLUTIONIEREN<br />
DIE INDUSTRIELLE WELT<br />
keine Alternative. Willkommen<br />
auf dem Weg in die Zukunft!