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DER KONSTRUKTEUR 4/2016

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Transport multiformatfähiger Waren- oder<br />

Werkstückträgerwagen (Carrier) flexibler<br />

und dynamischer macht. Kernkomponenten<br />

sind in mehreren Längen erhältliche<br />

Primärteile, woraus sich theoretisch beliebig<br />

lange Transportstrecken aufbauen lassen.<br />

Die dazugehörigen Sekundärteile sind<br />

in die Carrier integriert, die wahlweise einzeln<br />

geregelt oder in von Motorsegment zu<br />

Motorsegment veränderbaren Gruppen gesteuert,<br />

sowohl vor- als auch rückwärts<br />

verfahren werden können. Exakt so, wie es<br />

flexible Prozesse erfordern.<br />

Primär- und Sekundärteile der Linearmotoren<br />

von Festo sind vollständig verschlossen<br />

in hoher Schutzart ausgeführt<br />

und damit geschützt vor Verunreinigungen<br />

durch ein austretendes Produkt sowie einfach<br />

zu reinigen. Das ist in der Kosmetikund<br />

der Pharmaindustrie, aber auch in der<br />

Nahrungs- und Genussmittelbranche unabdingbar.<br />

Die auf den Sekundärteilen aufsetzenden<br />

Carrier können individuell gestaltet<br />

werden, was u. a. die einfache Adaption an<br />

veschiedene Führungssysteme oder spezielle<br />

Ausprägungen für besondere Hygieneanforderungen<br />

ermöglicht.<br />

Antriebs-Performance auf<br />

bewährter Basis<br />

Das performante Antriebs- und Regelungssystem<br />

für das MCS hat Siemens innerhalb<br />

weniger Monate umgesetzt. Entscheidend<br />

dafür waren die bereits vorhandenen Standards:<br />

das in vielen industriellen Anwendungen<br />

bewährte Motion-Control-System<br />

Simotion sowie das darauf abgestimmte,<br />

modulare Antriebssystem Sinamics S120<br />

und eine zuvor schon für High-End-An-<br />

01 Basis des Multi-Carrier-Systems sind das<br />

Motion-Control-System Simotion und das<br />

modulare Antriebssystem Sinamics<br />

STATEMENT<br />

Dr. Michael Döppert, Chefredakteur<br />

Das ist heute schon gelebte<br />

Industrie 4.0. Nicht nur von<br />

Seiten des Anlagenbetreibers,<br />

sondern vor allem von Seiten der<br />

Entwicklungspartner des Multi-<br />

Carrier-Systems. Industrie 4.0 wird<br />

nicht nur technologische Grenzen<br />

aufheben sondern muss auch Unternehmensgrenzen<br />

öffnen. Interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit und<br />

firmenübergreifende Kooperationen<br />

in Entwicklung und Konstruktion<br />

sind essentielle Schritte zu<br />

Industrie 4.0-tauglichen Maschinen<br />

und Prozessen.<br />

wendungen patentierte Software-Lösung<br />

für die präzise, Motorsegmente übergreifende<br />

Regelung (closed-loop-Betrieb mit<br />

Geber) beziehungsweise Steuerung (geberloser<br />

open-loop-Betrieb) der Carrier. Damit<br />

sind Geschwindigkeiten von bis zu 4 m/s<br />

und Beschleunigungen von bis zu 50 m/s²<br />

möglich. Die in der Praxis erreichbaren<br />

Werte hängen von der Art und Masse des<br />

jeweiligen Produkts ab. Die Bewegungsführung<br />

lässt sich mit Bordmitteln von Sinamics<br />

und Simotion optimieren. Darüber<br />

hinaus ist auch die Kombination mit speziellen<br />

Antriebsfunktionen wie Vibration<br />

Extinction (VibX) möglich. Damit wirken<br />

ausgefeilte Regelungsalgorithmen auch<br />

dem Überschwappen flüssiger Medien<br />

beim schnellen Beschleunigen<br />

und Abbremsen<br />

aktiv entgegen.<br />

Das Multi-Carrier-System<br />

ist formatkompatibel<br />

zu etablierten Werkstückträgersystemen,<br />

es kann somit<br />

beliebig damit kombiniert<br />

werden; auch ein nachträgliches<br />

Erweitern bestehender<br />

Systeme ist einfach möglich.<br />

So lassen sich die Carrier auch<br />

außerhalb einer Linie (um)rüsten<br />

und bei Bedarf einfach ein- und ausschleusen,<br />

was Produktionswechsel wesentlich<br />

beschleunigt.<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

Geschickt<br />

gekoppelt<br />

Genau das ist die Stärke des neuen<br />

elektronischen Sicherungsautomaten<br />

vom Typ REX12-T.<br />

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