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DER KONSTRUKTEUR 4/2016

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Motors | Automation | Energy | Transmission & Distribution | Coatings<br />

Blick in die Glaskugel?<br />

Die Forderung ist klar: Produktionsanlagen<br />

müssen umfassend verfügbar sein, Zeiten<br />

des Stillstands, insbesondere des ungeplanten,<br />

sind zu reduzieren. Deshalb beschäftigt<br />

sich Aventics schon seit Anfang 2014 intensiv<br />

mit Predictive Maintenance als unmittelbare<br />

Anwendung zur Industrie 4.0: „Wir<br />

haben die Notwendigkeit früh erkannt und<br />

bereits zu Beginn der Entwicklung unserer<br />

fortschrittlichsten Ventilgeneration das<br />

Thema betrachtet“, erläutert Michalkowski.<br />

Es gibt zwei Möglichkeiten: Preventive<br />

Maintenance, also den präventiven Austausch<br />

von Komponenten, oder Predictive<br />

Maintenance über das Überwachen des<br />

Zustands der Komponenten. „Die erste<br />

Möglichkeit geht mit deutlich höheren Kosten<br />

sowie Ressourcen einher und sollte deshalb<br />

vermieden werden“, so Michalkowski.<br />

Aventics kenne die Betriebsbedingungen<br />

und deren Einfluss auf den Verschleiß, „sodass<br />

qualitativ hochwertige Aussagen über<br />

den Zustand und die Restlebensdauer der<br />

Antriebe möglich seien. Und er hebt hervor:<br />

„Das hat nichts mit Wahrsagerei und Glaskugel<br />

zu tun, sondern ist exakte Ingenieurleistung“.<br />

Um dies sicherzustellen, überwacht<br />

Aventics in seinen Ventilsystemen die Anzahl<br />

der Schaltvorgänge jedes einzelnen<br />

Ventils und weiterer Betriebsparameter um<br />

das end of live vorauszusagen. „So können<br />

wir durch Überwachen des Zeitverhaltens<br />

den Zustand der Antriebe, aber auch von<br />

Führungen oder Stoßdämpfern bestimmen“,<br />

erklärt Michalkowski.<br />

Digitale Steuerung als Basis<br />

Kommt Industrie 4.0 wie ein Urknall in die<br />

Produktionshallen? „Es wird nebeneinander<br />

evolutionäre und revolutionäre Veränderungen<br />

geben – aber sicherlich wird ein<br />

STATEMENT<br />

Martina Bopp, Redakteurin<br />

Wartung ist natürlich nicht nur<br />

ein Thema für den Maschinenbetreiber.<br />

Bei der Entwicklung<br />

von Maschinen spielt Wartungsfreundlichkeit<br />

bei der Auswahl der<br />

Komponenten und der Gesamtkonstruktion<br />

seit jeher eine wichtige<br />

Rolle. Mit der Idee der Predictive<br />

Maintenance kann der Konstrukteur<br />

nun in neuem Maße dazu<br />

beitragen, die Effizienz und die<br />

Betriebssicherheit seiner Anlagen<br />

weiter zu erhöhen.<br />

komplexes Gesamtsystem nicht auf einen<br />

Schlag in allen Bereichen umgestellt“, blickt<br />

Michalkowski voraus. Um den Kunden bei<br />

allen Entscheidungen die nötigen Freiheitsgrade<br />

zu bieten, hat Aventics frühzeitig<br />

dafür gesorgt, dass die pneumatischen<br />

Komponenten „Industrie-4.0-ready“ sind.<br />

Besonders die AV-Serie zeigt, was möglich<br />

ist. Neben ihren vorteilhaften pneumatischen<br />

und mechanischen Eigenschaften<br />

bieten die Ventile auch hinsichtlich der<br />

Steuerungsmöglichkeiten für jede Aufgabe<br />

eine passende Lösung. Das Advanced<br />

Electronic System, AES, ist auf die Anforderungen<br />

der zunehmenden Vernetzung<br />

ausgelegt. Es steuert dezentral bis zu<br />

64 Ventile mit insgesamt 128 Spulen an. Für<br />

Industrie 4.0 wichtig: Konstrukteure können<br />

die Ventilelektronik mit bis zu 10 E/A-<br />

Modulen erweitern. AES verarbeitet damit<br />

Prozesssignale dezentral und kann auch<br />

Einzelaktoren außerhalb des Ventilsystems<br />

steuern. Der Weg ist klar: Die leichten,<br />

KOMPETENZ<br />

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Der Konstrukteur 4/<strong>2016</strong> 27

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