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der-Bergische-Unternehmer_0117

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Mittelständler sein, bei dem PCs, Laptops und<br />

Barkassen vermutet werden. „Auch Metall ist<br />

nach wie vor für Diebe interessant. Genauso<br />

werden Kioskbesitzer immer wie<strong>der</strong> Opfer von<br />

Einbrüchen. Im gewerblichen Bereich gehen<br />

die Täter zielgerichteter als bei Haus- und<br />

Wohnungseinbrüchen vor“, weiß Marco Fechner<br />

von <strong>der</strong> Abteilung Kriminalprävention und<br />

Opferschutz im Polizeipräsidium Wuppertal.<br />

In <strong>der</strong> im Erdgeschoss des Präsidiums eingerichteten<br />

Beratungsstelle können sich Interessierte<br />

bei einer kleinen Ausstellung über mechanische<br />

und elektronische Schutzmaßnahmen<br />

informieren und mit den Experten das Gespräch<br />

suchen. Kommen Unternehmen auf die<br />

Fachleute zu, wird gerne auch ein Vor-Ort-Termin<br />

vereinbart, um über Sicherheitskonzepte<br />

zu beraten. Dabei tritt die Behörde nicht in<br />

Konkurrenz zu Sicherheitsdienstleistern. Im<br />

Gegenteil: Sowohl die Polizei in Wuppertal als<br />

auch das Landeskriminalamt führen Listen betreffen<strong>der</strong><br />

Firmen, die im Sicherheitsbereich<br />

Laut polizeilicher Kriminalstatistik<br />

ist die Zahl <strong>der</strong><br />

Einbrüche im Jahr 2015<br />

bundesweit erneut angestiegen<br />

– um 9,9 Prozent<br />

auf insgesamt 167.136<br />

Fälle.<br />

aktiv sind und dem Anfor<strong>der</strong>ungsprofil <strong>der</strong> Polizei<br />

entsprechen. Doch genau wie die privaten<br />

Anbieter stellt auch <strong>der</strong> Polizeibeamte fest: „In<br />

den meisten Fällen werden Privatleute wie<br />

auch Gewerbetreibende erst dann aktiv, wenn<br />

etwas passiert ist. Präventive Anfragen gibt es<br />

eher weniger.“ Um als Unternehmen, Handwerker,<br />

Dienstleister o<strong>der</strong> Geschäftsinhaber<br />

ein vernünftiges Sicherheitskonzept – das vor<br />

allem auf den drei Säulen Mechanik, Elektronik<br />

und Organisation aufbaut – zu entwickeln,<br />

müsse man sich zunächst darüber klar werden,<br />

was beson<strong>der</strong>s geschützt werden muss und wo<br />

im Betrieb beson<strong>der</strong>s schützenswerte und sensible<br />

Bereiche angesiedelt sind. Gegebenenfalls<br />

müssten auch Vorgaben <strong>der</strong> Versicherer<br />

berücksichtigt werden. Dazu sei notwendig,<br />

eine Sicherheitsprognose und eine Schwachstellenanalyse<br />

durchzuführen. Dies sei <strong>der</strong><br />

erste Weg, um gemeinsam mit Experten von<br />

Polizei o<strong>der</strong> den Fachunternehmen gute und<br />

praktikable Lösungen für mehr Sicherheit<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 15

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