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Green Terra<br />
Damit wir auch in 20 –<br />
Jahren noch Schnee haben<br />
Hans-Jürg Wasescha ist ein Wintersport-Fan.<br />
Als ehemaliger CEO eines bekannten Heizungsunternehmens<br />
hat er unter anderem das<br />
Davoser Eishockey Stadion benannt. Nun hat<br />
er eine neue Vision: Den Aufbau der Firma<br />
Green Terra.<br />
Die Green Terra AG hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
auf sämtliche fossilen Brennstoffe zu<br />
verzichten. »Denn gerade in der Gebäudeheizung<br />
sind wir durchaus in der Lage, Öl und<br />
Gas gänzlich wegzulassen«, ist Wasescha<br />
überzeugt. Neue Wärmepumpen mit viel<br />
mehr nutzbarer Wärme pro investierter Kilowattstunde<br />
bringen markante Einsparungen<br />
an Primärenergie. Kombiniert mit umweltfreundlichem<br />
Solarstrom aus Photovoltaiksolarzellen,<br />
ist dies eine klare Ansage gegen das<br />
CO2-Dilemma. »Grüne Energie, grüner Strom<br />
und eine saubere Finanzierung mit Green<br />
Pact. Das ist unser neues Produkt«, so Wasescha.<br />
Hausbesitzer können sich also mit<br />
Green Terra sanieren. »Wir machen alles umweltfreundlicher.<br />
Die Wärmepumpe holt die<br />
Wärme direkt aus der Erde. Die Photovoltaikzellen<br />
auf dem Dach liefern den nötigen<br />
Strom. Das sanierte Haus ist somit völlig sauber,<br />
ökologisch vernünftig« erklärt Wasescha.<br />
Woher dieser Sinneswandel, Herr Wasescha?<br />
»Das ist kein Sinneswandel, nur eine logische<br />
Fortsetzung. Die Produkte gibt es ja schon<br />
lange. Jetzt muss man sie nur endlich konsequent<br />
nutzen. Das hat übrigens selbst der<br />
Bundesrat realisiert. In seinem Strategiepapier<br />
will er ab dem Jahr 2015 keine Neubauten<br />
mit fossilen Brennstoffen mehr zulassen.<br />
Wenn wir damit einen Beitrag zur<br />
Verhinderung der Klima-Erwärmung leisten<br />
können, dann sind wir zufrieden. Der Slogan<br />
muss daher lauten: Green Terra – damit wir<br />
auch in 20 Jahren noch Schnee haben und<br />
Wintersport ausüben können.«<br />
Cecile Bähler: »In St. Moritz Schnee,<br />
in Zürich Regen«<br />
Frau Bähler, wir haben uns heute bei der Wahl der Wintersportkleider<br />
auf die Meteo-Prognosen verlassen und liegen voll daneben.<br />
Was lief da schief?<br />
Das kann nicht sein. Unsere Vorhersagen haben<br />
eine Trefferquote von 86 Prozent. Habt<br />
Ihr wirklich richtig zugehört? (lacht)<br />
Ja. Aber so klar war es eben nicht.<br />
Es ist im Fernsehen kaum möglich, für jeden<br />
einzelnen Ort eine präzise Prognose abzugeben.<br />
Die Sendung ist kurz, etwa drei Minuten,<br />
da muss ich Schwerpunkte setzen.<br />
Also dann verzichten wir jetzt auf ein Reklamationsmail.<br />
Sind wir da die einzigen?<br />
Wir erhalten sehr oft Rückmeldungen, positive<br />
wie auch negative. Wenn die Wetterlage<br />
unbeständig ist und so auch die Vorhersage<br />
schwierig, gibt es schon zwei, drei Mails<br />
mehr.<br />
Was macht die Vorhersage so schwierig?<br />
Je gebirgiger und kleiner die Region ist, desto<br />
kürzer ist der Vorhersagezeitraum.<br />
Übrigens: Moderieren Sie gerne auf dem<br />
Dach?<br />
Es ist einfach viel authentischer. Wenn ich<br />
beispielsweise von klirrender Kälte spreche,<br />
sieht mich der Zuschauer auch live frieren.<br />
Und da ich mittlerweile auch herausgefunden<br />
habe, wie ich mich besonders warm einpacken<br />
kann, macht mir die Kälte nicht mehr so<br />
viel aus.<br />
Jeden Abend interessieren sich Tausende<br />
von Zuschauern für die Sendung. Sind<br />
Sie nie nervös?<br />
Mittlerweile ist alles Routine. Was aber nicht<br />
heisst, dass es nicht auch hin und wieder zu<br />
spontanen Situationen kommt. Ein Knopf<br />
oder das Mikrofon funktioniert nicht oder es<br />
weht mir den Schal mitten in der Sendung direkt<br />
ins Gesicht. (lacht)<br />
Und um fünf vor acht geht es dann auf<br />
Sendung.<br />
Genau, aber vorher kontrolliere ich nochmals<br />
alle Grafiken und repetiere meinen Text. Um<br />
19.30 Uhr steige ich die schmalen Treppen<br />
hoch aufs Fernsehdach. Nach der Hauptprobe<br />
wechsle ich einige Worte mit dem Kameramann.<br />
Die letzten Minuten versuche ich, konzentriert<br />
zu bleiben.<br />
Die drei Minuten Sendezeit, haben Sie<br />
die immer im Griff?<br />
Ja, das geht wunderbar. Es gibt einen Trick<br />
dabei: Eine A4-Seite in Schriftgrösse 12 sind<br />
bei meinem Sprechtempo etwa drei Minuten.<br />
Sind Sie eigentlich Skifahrerin oder<br />
Snowboarderin?<br />
Vor einem Jahr habe ich mir eine komplett<br />
neue Snowboard-Ausrüstung gekauft. Mit<br />
schön weichen Soft-Boots. Seither bin ich<br />
wieder total motiviert, die Pisten runter zu<br />
carven.<br />
Was darf in Ihrem Gepäck für Ferien im<br />
Winter nie fehlen?<br />
Labello, Sonnencreme, Taschentücher und<br />
eben meine Snowboardausrüstung.<br />
Wie sieht Ihr Winterwunschwetter aus?<br />
Eitel Sonnenschein, strahlend blauer Himmel<br />
und wenn noch frischer Pulverschnee auf der<br />
Piste liegt, dann ist es perfekt.<br />
Text: Martina Schnelli<br />
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