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der BERGISCHE www.bvg-menzel.de<br />
UNTERNEHMER<br />
DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE LAND<br />
03<br />
2017<br />
Gutes Personal finden und binden<br />
22 Wirtschaft<br />
Startup: Sigo schafft Lösungen<br />
für mehr Mobilität.<br />
34 Unternehmen<br />
Gut verbunden: Wasi investiert<br />
am Standort Ronsdorf.<br />
38 Im Fokus<br />
Bergischer Automarkt:<br />
Neue Herausforderungen
Gerade zu Besuch<br />
bei mir selbst.<br />
<br />
mit Lufthansa zu<br />
21 Zielen in Asien
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />
Die Arbeitswelt verändert sich. Die Digitalisierung bringt neue Jobs hervor, manchen<br />
klassischen Beruf wird es vielleicht in ferner oder auch naher Zukunft nicht<br />
mehr geben. Neue Berufsbilder rücken in den Fokus. Zudem stellt der demografische<br />
Wandel die Unternehmen vor neue Herausforderungen. Somit wird die Suche<br />
nach Personal zunehmend zum entscheidenden Faktor betrieblichen Handelns. Weil<br />
dieses Thema sowohl für den Kleinstbetrieb als auch für den großen Mittelständler<br />
gleichermaßen interessant ist, werfen wir in unserer aktuellen Ausgabe einen genaueren<br />
Blick auf die Möglichkeiten und Notwendigkeiten, heute gute Mitarbeitende<br />
zu finden und zu binden.<br />
Einen weiteren Schwerpunkt setzen wir bei der Sicht auf den bergischen Automarkt.<br />
Welche Technik ist auf dem Vormarsch? Wie weit sind wir eigentlich mit der Elektromobilität?<br />
Antworten finden Sie in unserem ausführlichen Bericht ab Seite 38.<br />
Und wieder haben wir interessante Firmen für Sie entdeckt, die mit Mut zur Investition,<br />
modernen Strukturen oder mit spannenden Innovationen auf sich aufmerksam<br />
machen. Obligatorisch in unserem Magazin „der Bergische Unternehmer“, das<br />
jeweils in der Mitte des Monats 30.000 Unternehmen und Entscheider im gesamten<br />
Bergischen Land sowie in Teilen des Oberbergischen und des Kreises Mettmann erreicht,<br />
ist der Blick auf die Startup-Szene in der Region. Diesmal stellen wir zwei<br />
junge Unternehmer vor, die interessante Lösungsansätze in Sachen Mobilität entwickeln.<br />
Warum sollte nämlich das Fahrrad als umweltfreundliches Fortbewegungsmittel<br />
nur für die Flachländer interessant sein?<br />
Beim Reisethema gehen wir diesmal weitere Wege als üblich. Fernost gewinnt nämlich<br />
nicht nur als Reiseland an Bedeutung, sondern ist unzweifelhaft ein zunehmend<br />
wichtiger Handelspartner für die bergischen Unternehmen. Was man bei Reisen<br />
nach China, Japan und Co. beachten und was man tunlichst unterlassen sollte, lesen<br />
Sie in dieser Ausgabe.<br />
Wir wünschen Ihnen beim Lesen viel Vergnügen und Erkenntnisgewinn.<br />
Herzlichst Ihre<br />
Katja Weinheimer<br />
ERHELLEND<br />
*<br />
CREDITREFORM.<br />
MIT SICHERHEIT MEHR WERT.<br />
Es gibt viele Methoden, die Bonität Ihrer Kunden zu beleuchten. Eine der sichersten hat<br />
einen Namen: Creditreform. Sicheres Wachstum und gesicherte Liquidität hängen unmittelbar<br />
an der Bonität Ihrer Kunden. Doch die ist oft nicht leicht zu durchschauen. Nutzen Sie<br />
deshalb die Wirtschaftsinformationen von Creditreform. Umfassend recherchiert, kompetent<br />
analysiert, zuverlässig bewertet. Und leicht verständlich und übersichtlich aufbereitet.<br />
Sie werden Ihre helle Freude haben. Sprechen Sie mit uns.<br />
Creditreform Wuppertal<br />
<br />
<br />
<br />
der Bergische Unternehmer 03|17 1
INHALT<br />
12 Titel<br />
Manpower<br />
Die Digitalisierung bringt für den Bewerbungsprozess gravierende<br />
Veränderungen. Darauf müssen sich Bewerber, aber<br />
auch Unternehmen einstellen und einlassen.<br />
30<br />
Der letzte Schliff: Die<br />
Manufaktur Güde steht<br />
für traditionsreiche Solinger<br />
Handwerkskunst.<br />
38<br />
Der automobile Fortschritt<br />
nimmt Fahrt auf.<br />
Das birgt für die bergischen<br />
Zulieferer und<br />
Autohäuser spannende<br />
Entwicklungen.<br />
2 www.bvg-menzel.de
48<br />
China Knigge: Geschäftsbeziehungen<br />
und Reisen nach Fernost gewinnen<br />
an Bedeutung. Nur nicht daneben<br />
benehmen, heißt die Devise.<br />
Namen & Nachrichten<br />
4 Kann lokal auch digital?<br />
5 40 Meter Kran am Stück<br />
6 Jungmann eröffnet ersten<br />
Ford-Store Einstieg der vierten<br />
Generation<br />
6 Barmenia setzt auf Nachhaltigkeit<br />
7 E/D/E auf Wachstumskurs<br />
8 Einstieg der vierten Generation<br />
9 Gold für Bergischen Kaffee<br />
10 25 Jahre Technologiezentrum<br />
Wuppertal<br />
10 Neuer CT<br />
11 Azubi des Monats<br />
Titel<br />
12 B ewerbung 4.0:<br />
Gute Mitarbeiter finden und binden<br />
20 Interview: In Lösungen denken<br />
Aus den Unternehmen/Startup<br />
22 Sigo: Für mehr Mobilität<br />
Aus der Praxis<br />
24 Recht / Finanzen / Steuern<br />
Aus den Unternehmen/Porträt<br />
28 Bildung bringt weiter<br />
30 Güde: scharfe Kunst<br />
Aus der Region<br />
34 Wasi: gut verbunden<br />
36 Kommentar: Brexit means Brexit<br />
Im Fokus<br />
38 Schwierige Wegstrecke: Bergischer<br />
Automarkt im Umbruch<br />
Erfolgreich Bergisch<br />
44 Unter uns: Marcus Jungmann und<br />
Klaus Behle vom Autohaus<br />
Jungmann-Vonzumhoff<br />
Bergisches Land geht aus<br />
46 Habbel`s:<br />
Genuss hoch 3 im Denkmal<br />
Für Sie endeckt<br />
48 China-Knigge<br />
Handelsregister<br />
52 Handelsregister<br />
Vorschau<br />
56 Vorschau / Impressum<br />
der Bergische Unternehmer 03|17 3
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Chance für 18 junge Kolleginnen<br />
und Kollegen<br />
Neuer Juniorprofessor<br />
für Human Engineering<br />
Foto: Stadtsparkasse Wuppertal<br />
Gunther Wölfges, Vorstandsvorsitzender der Wuppertaler<br />
Stadtsparkasse, gratulierte jetzt 18 jungen Kolleginnen und<br />
Kollegen zur bestandenen Prüfung und zur Übernahme ins<br />
Angestelltenverhältnis. Während der Ausbildung haben die<br />
Absolventen verschiedene Filialen in Wuppertal und auch<br />
Fachabteilungen in der Sparkassenzentrale in Elberfeld kennengelernt.<br />
Ergänzt wurde diese praktische Ausbildung durch<br />
den Besuch der Berufsschule und umfangreichen innerbetrieblichen<br />
Unterricht. „Besonders hervorzuheben sind die außerordentlich<br />
guten Prüfungsergebnisse in den Beratungsgesprächen.<br />
Damit erfüllen unsere Jungangestellten unsere<br />
hohen Qualitätsansprüche in der Kundenberatung in besonderem<br />
Maße“, betonte Wölfges in seiner Ansprache.<br />
Gruppenbild mit<br />
Schwebebahn: 18<br />
stolze Absolventen<br />
der Sparkassen-<br />
Ausbildung in Wuppertal<br />
freuen sich<br />
über gute Prüfungsergebnisse.<br />
André Klußmann ist neuer Juniorprofessor<br />
für Human Engineering an der Bergischen<br />
Universität. Der 39-Jährige studierte<br />
Sicherheitstechnik an der Bergischen<br />
Universität, wo er 2009 auch promovierte.<br />
Von 2005 bis 2016 arbeitete er im Institut<br />
ASER, erst als wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
und zuletzt als Leiter des Bereichs<br />
„Arbeit & Gesundheit“. Ab 2010 war er<br />
zudem Gastwissenschaftler am Institut<br />
für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und<br />
Versorgungsforschung des Universitätsklinikums<br />
Tübingen sowie Lehrbeauftragter<br />
für die Fächer „Ergonomie“ und<br />
„Angewandte Ergonomie“ in der Fakultät<br />
für Design und Kunst der Bergischen Universität.<br />
Human-Engineering beschreibt<br />
allgemein die Anpassung der Voraussetzungen<br />
im Arbeitssystem an die Eigenschaften,<br />
Fähigkeiten und Bedürfnisse des<br />
Menschen. „Die Schwerpunkte meines<br />
Fachgebietes liegen auf der Entwicklung<br />
von Methoden zur Ermittlung, Bewertung<br />
und Beurteilung von Arbeitsbedingungen<br />
– insbesondere in Bezug auf physische<br />
Belastungen wie zum Beispiel von Körperhaltungen<br />
und Körperbewegungen sowie<br />
auf psychische Belastungen wie etwa<br />
von Taktzeiten und andauernder Aufmerksamkeit<br />
bei eintöniger Reizfrequenz“,<br />
erklärt André Klußmann.<br />
Zukunft des Einzelhandels:<br />
Kann lokal auch digital?<br />
Über 250 Gäste trafen sich jetzt zum sechsten NRW-Nahversorgungstag im CK<br />
Eventcenter in Bergkamen. Der 2012 ins Leben gerufene NRW-Nahversorgungstag<br />
fand 2017 erstmals in Kooperation mit der „Allianz für Innenstädte“ statt,<br />
eine gemeinsame Initiative des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB)<br />
und des Handelsverbandes Deutschland (HDE). Der Fokus der Tagung lag auf<br />
einer nachhaltigen Handels- und Stadtentwicklung vor dem Hintergrund der Herausforderungen<br />
durch die Digitalisierung und mit dem Ziel, Nahversorgung lösungsorientiert<br />
zu diskutieren.<br />
Die Vorträge und eine Dokumentation des 6. Nahversorgungstags werden<br />
online unter www.hv-nrw.de und www.ehv-wm.de veröffentlicht.<br />
Foto: Friederike von Heyden<br />
Professor André Klußmann<br />
4 www.bvg-menzel.de
110 Meter LKW-Kolonne für<br />
Sonderbrückenkran<br />
Foto: .......Foto: Kuli Hebezeuge Helmut Kempkes GmbH<br />
Mit einem Spezialtransport verließ jetzt ein Sonderbrückenkran<br />
die KULI-Hebezeuge Helmut Kempkes GmbH. Der Auftrag wurde<br />
im Herbst 2016 erteilt. Alle Abteilungen des Unternehmens mit<br />
rund 100 Beschäftigten am Remscheider Firmensitz waren in der<br />
Produktion eingebunden. So wurden unter anderem die elektrische<br />
Ausstattung, die Stahlbauteile, die Hubwerke und notwendigen Antriebselemente<br />
in der eigenen Fertigung hergestellt. Für den Transport<br />
wurden zwei Träger mit jeweils einer Gesamtlänge von<br />
40 Metern und einem Stückgewicht von rund 25 Tonnen auf zwei<br />
LKW verladen. Eine so genannte „Katze“ - also ein Hubwerk zum<br />
Heben von Lasten - mit Überbreite von 4,5 Metern wurde auf ein<br />
separates Fahrzeug verbracht. Alles zusammen entstand so eine<br />
LKW-Kolonne mit einer Länge von ca. 110 Metern. Eigenes Servicepersonal<br />
übernahm sodann die Montage beim Kunden.<br />
40 Meter Kran an<br />
einem Stück: Eine<br />
große Herausforderung<br />
für die Transporteure.<br />
Stadtverwaltung<br />
Solingen erhält<br />
Betriebskita<br />
Die Idee gibt es schon seit vielen Jahren,<br />
jetzt wird sie konkret: Die Stadtverwaltung<br />
Solingen erhält eine Betriebskita,<br />
die auch offen ist für Kinder, deren Eltern<br />
nicht im Rathaus arbeiten. Gebaut<br />
wird voraussichtlich ab Mai auf dem<br />
Rathaus-Parkplatz, im Spätherbst soll<br />
der Neubau bezugsfertig sein. Das zweigeschossige<br />
Gebäude bietet Platz für<br />
vier Gruppen mit etwa 80 Kindern von<br />
zwei bis sechs Jahren. Ob auch Betreuungsplätze<br />
für Kinder ab vier Monaten<br />
eingerichtet werden können, ist noch<br />
nicht entschieden. Der Bau der dafür<br />
notwendigen zusätzlichen Räume müsse<br />
ins Budget passen und hängt damit vom<br />
Ergebnis der Ausschreibung ab, teilt die<br />
Pressestelle im Rathaus Solingen mit.<br />
Als Betriebskita wird die Einrichtung<br />
besonders auf den Bedarf der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in der Verwaltung<br />
eingehen. So sollen beispielsweise<br />
sehr flexible Betreuungszeiten angeboten<br />
werden, die die Arbeitszeiten berücksichtigen.<br />
Solingen möchte sich damit<br />
als familienfreundlicher Arbeitgeber<br />
positionieren, um jungen Eltern die<br />
Rückkehr an den Arbeitsplatz zu erleichtern<br />
und qualifizierte Nachwuchskräfte<br />
zu erhalten.<br />
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der Bergische Unternehmer 03|17 5
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Ford Jungmann eröffnet den ersten<br />
FordStore in Deutschland<br />
Barmenia setzt auf<br />
Nachhaltigkeit<br />
Foto: Werner Jungmann GmbH u. Co.KG<br />
Mit einem neuen Konzept möchten die Ford-Werke ein<br />
völlig neues Kauferlebnis verschaffen. Verbunden mit<br />
innovativen Ideen - so kann der Kunde sein Wunschfahrzeug<br />
in Echtgröße interaktiv und spielerisch konfigurieren<br />
- werden die Fahrzeuge nach „Familien“ angeordnet,<br />
natürlich auch die Highlights, wie der Mustang<br />
oder die neuen St-Modelle. Die FordStores bieten mit<br />
den Ford-Vignale Modellen die neue Definition von Luxus<br />
in den Ford-Fahrzeugen. Jeder FordStore ist darüber<br />
hinaus Transit Center – hier sind Gewerbekunden<br />
in besten Händen. Ford Jungmann in Wuppertal hat<br />
dazu die Fassade und die Verkaufsräume komplett neu<br />
gestaltet und viel in die Marke investiert. Bei der Vorpremiere<br />
machten sich Wuppertals Oberbürgermeister<br />
Mucke und der Verkaufsdirektor der Ford-Werke, Raymond<br />
Damerow, vor Ort ein Bild. Der OB betonte dabei<br />
die Wichtigkeit des lokalen Handels für die Stadt und<br />
wünschte in seinem Grußwort der Mannschaft von<br />
Jungmann viel Erfolg. Raymond Damerow erläuterte<br />
die Erfolgsgeschichte von Ford-Deutschland in den<br />
letzten vier Jahren und machte deutlich, dass die Ford-<br />
Stores diese Geschichte fortschreiben wollen.<br />
Die Publikumspremiere fand am 11. März statt.<br />
Auf die Kunden warteten neben einem authentischen<br />
amerikanischen Diner spezielle Eröffnungsangebote.<br />
Spannende Vorpremiere<br />
des FordStore: Marcus<br />
Jungmann (r.) im Gespräch<br />
mit Gunther Wölfges,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der Wuppertaler<br />
Stadtsparkasse (2.v.r),<br />
sowie Wuppertals Oberbürgermeister<br />
Andreas<br />
Mucke (2.v.l) und Raymond<br />
Damerow (l.), Verkaufsdirektor<br />
der Ford-<br />
Werke.<br />
Die Barmenia hat in ihrer Caféteria mit<br />
einem Pfandsystem für Mehrwegbecher<br />
den Müll aus Coffee2Go-Bechern drastisch<br />
reduziert. Dazu Uwe Scheffler, Leiter<br />
der Abteilung Casinoservice: „Obwohl<br />
wir in unserer Cafeteria von Beginn<br />
an Porzellantassen für den Gebrauch vor<br />
Ort eingesetzt haben, wurden jährlich<br />
120.000 Pappbecher verbraucht. Da die<br />
Barmenia insgesamt verantwortungsbewusst<br />
agiert, war es mir ein großes Anliegen,<br />
auch diese Müllberge zu reduzieren.<br />
Das Pfandsystem wurde im August<br />
letzten Jahres eingeführt und bisher<br />
konnten wir 80 Prozent des bisherigen<br />
Mülls einsparen. Aus Servicegründen<br />
bieten wir auch noch Pappbecher an.<br />
Dann ist das Getränk aber 10 Cent teurer.“<br />
Die Barmenia bietet ihren 1.700<br />
Mitarbeitern in ihren Hauptverwaltungen<br />
ausschließlich Fairtrade-Kaffee an. Darüber<br />
hinaus setzt das Barmenia-Betriebsrestaurant<br />
den Schwerpunkt auf regionale<br />
Lieferanten. Die übrig<br />
gebliebenen Menüs werden an die Wuppertaler<br />
Tafel gespendet.<br />
Foto: Kristina Malis/Barmenia<br />
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6 www.bvg-menzel.de
Foto: E/D/E<br />
E/D/E auch in diesem Jahr<br />
auf Wachstumskurs<br />
Dr. Andreas<br />
Trautwein,<br />
Vorsitzender<br />
der E/D/E-Geschäftsführung,<br />
sieht<br />
das Unternehmen<br />
auf<br />
gutem Kurs.<br />
Die Wuppertaler Verbundgruppe E/D/E meldet für<br />
2016 ein Wachstum auf hohem Niveau. Im vergangenen<br />
Geschäftsjahr hat die E/D/E Gruppe ihr Handelsvolumen<br />
mit Mitgliedern und Kooperationspartnern<br />
auf 5,56 Milliarden Euro gesteigert. Im Vergleich zum<br />
Vorjahr lag das Wachstum bei 1,1 Prozent oder 58 Millionen<br />
Euro. Der konsolidierte Jahresüberschuss der<br />
E/D/E Gruppe lag 2016 bei 15,6 Millionen Euro (2015:<br />
16,1 Millionen). 2016 haben sich bedeutende Händler<br />
aus den Bereichen Haustechnik, Stahl und Werkzeuge,<br />
darunter die Partner für Technik- und die FAMO-<br />
Gruppe, für das E/D/E entschieden. Mit weiteren<br />
Händlern ist die Gruppe in fortgeschrittenen Gesprächen<br />
über eine Zusammenarbeit.<br />
Zudem nutzt das E/D/E die Chancen im europäischen<br />
Ausland. Knapp 23 Prozent des Gesamthandelsvolumens<br />
erzielt die Gruppe mittlerweile im Ausland. Zum<br />
31. Dezember 2016 beschäftigten die Unternehmen der<br />
E/D/E Gruppe europaweit 1.103 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter inklusive Auszubildende. 2017 plant das<br />
E/D/E mit einem Handelsvolumenplus von 6,1 Prozent<br />
oder 336 Millionen auf 5,89 Milliarden Euro. „Wir sind<br />
sehr optimistisch in das neue Geschäftsjahr gestartet,<br />
sind uns jedoch der volatilen politischen und konjunkturellen<br />
Rahmenbedingungen in Europa bewusst. Wir<br />
werden unsere Unternehmenssteuerung konsequent darauf<br />
ausrichten. Nach einer Konsolidierungsphase befinden<br />
wir uns wieder auf einem deutlichen Wachstumspfad<br />
in unserem Kerngeschäft“, sagt Dr. Andreas<br />
Trautwein, Vorsitzender der Geschäftsführung.<br />
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der Bergische Unternehmer 03|17 7
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Thielenhaus Technologies:<br />
Einstieg der vierten Generation<br />
Wenig Vertrauen in<br />
Elektromobilität<br />
Foto: Thielenhaus Technologies GmbH<br />
Das Wuppertaler Traditionsunternehmen Thielenhaus Technologies<br />
stellt vorbereitende Weichen für die langfristige Zukunftsgestaltung.<br />
Mit Maya Thielenhaus (28) als Projekt-Managerin<br />
hat die vierte Generation operative Verantwortung in<br />
dem 1909 gegründeten Familienunternehmen übernommen.<br />
Während der letzten drei Jahre hat Maya Thielenhaus für eine<br />
Unternehmensberatung namhafte Klienten aus dem Industrieund<br />
Dienstleistungsbereich betreut. Zuvor war sie in Montevideo<br />
(Uruguay) als Business Analyst tätig. Thielenhaus Technologies<br />
ist nach eigenen Angaben weltweiter Marktführer bei<br />
Höchstpräzisions-Werkzeugmaschinen für die Oberflächenfeinstbearbeitung,<br />
die unter der Marke „Microfinish“ vertrieben<br />
werden. Die Kunden kommen vorrangig aus der Automobil-,<br />
Zulieferer-, Wälzlager-, Luft- und Raumfahrtindustrie<br />
sowie der Medizintechnik. Die Geschicke des international<br />
operierenden Familienunternehmens werden in dritter Generation<br />
von den Brüdern Dr. Peter Thielenhaus als Geschäftsführer<br />
und Dietrich W. Thielenhaus als Beiratsvorsitzendem gelenkt.<br />
Maya Thielenhaus:<br />
die vierte<br />
Generation im<br />
Wuppertaler<br />
Familienunternehmen.<br />
Für jeden vierten Autofahrer (26 Prozent)<br />
kommt der Kauf eines Elektroautos nach<br />
eigenen Angaben jetzt schon in Frage.<br />
Doch wiegen die Vorbehalte im Detail immer<br />
noch schwer, so das Ergebnis einer<br />
bundesweiten Umfrage der Expertenorganisation<br />
DEKRA unter 1.421 Personen.<br />
Als Hinderungsgrund für den Umstieg auf<br />
die neue Technologie nennen neun von<br />
zehn (91 Prozent) der Befragten „Elektroautos<br />
sind noch zu teuer.“ Ebenso viele bemängeln<br />
„zu wenige Ladestationen“ (90<br />
Prozent) und eine „zu geringe Reichweite“<br />
(88 Prozent). 76 Prozent stören sich an zu<br />
langen Ladezeiten und 56 Prozent sehen<br />
„zu viele praktische Nachteile“. Auf der<br />
anderen Seite sind sich die meisten Autofahrer<br />
über die Vorteile des Elektroantriebs<br />
im Klaren. Wichtigste Punkte sind<br />
für sie die „Entlastung der Umwelt“ und<br />
die Verbesserung der Luft in den Städten.<br />
Die Fahreigenschaften von Elektroautos,<br />
wie zum Beispiel die größere Laufruhe,<br />
sind nur für knapp jeden Zweiten von Bedeutung.<br />
Die staatlichen Fördermaßnahmen,<br />
wie die Kaufprämie von bis zu 4.000<br />
Euro und die zehnjährige Kfz-Steuerbefreiung,<br />
stellen für mehr als jeden zweiten<br />
Autofahrer (53 Prozent) einen Kaufanreiz<br />
dar. Weiteres Ergebnis: Männer stehen der<br />
neuen Technologie deutlich offener gegenüber<br />
als Frauen.<br />
Galileum Solingen:<br />
Weiterer Meilenstein geschafft<br />
20 Tonnen Stahl wurden exakt positioniert und die Konstruktion vom Statiker<br />
abgenommen, bevor 110 Kubikmeter Beton die Bodenplatte des neuen Galileum<br />
Solingen vervollständigen konnten. Im Anschluss wird nun das Kellergeschoss<br />
errichtet. Das siebenstöckige Gebäude wird ein Foyer mit kleiner Caféteria, Seminarräume,<br />
einen Ausstellungsbereich, eine Bibliothek, Büros, eine Werkstatt<br />
und nicht zuletzt die Sternwarte beheimaten, die auch weiterhin kleinen und<br />
großen Besuchern für die Himmelsbeobachtung zur Verfügung stehen wird.<br />
www.galileum-solingen.de<br />
Foto: Dekra<br />
8 www.bvg-menzel.de
Gold und Silber für den<br />
„Bergischen Kaffee“<br />
Der gemeinsam von der Remscheider Freizeitplattform<br />
„ErlebBar“ mit Rigano caffe kreierte und in Remscheid<br />
handwerklich geröstete „Bergische Kaffee“ erfreut sich seit<br />
über einem Jahr großer Beliebtheit. Nun wurde der Kaffee<br />
von der Deutschen Röstergilde e.V. mit Gold (Der Bergische<br />
kräftig) sowie Silber (Der Bergische mild) ausgezeichnet.<br />
Das Qualitätssiegel steht für qualitativ sehr hochwertigen<br />
Kaffee, Gesundheitsbewusstsein, Fairness und<br />
Nachhaltigkeit sowie Transparenz. Eine Fachjury bewertet<br />
jährlich in einem objektivem Blindtest den Geschmack<br />
nach vielfältigen Kriterien. „Der Bergische Kaffee“ konnte<br />
nicht nur aufgrund seiner Mischung verschiedener Kaffeebohnen<br />
überzeugen, sondern beeindruckte vor allem durch<br />
die geringe Säure, Balance sowie hochwertige Qualität.<br />
„Diese Auszeichnung ist ein großes Kompliment für unsere<br />
Arbeit und zeigt, dass sich der hohe Aufwand lohnt“,<br />
sagt Rigano caffe-Geschäftsführer Lorenzo Rigano.<br />
Freuen sich über<br />
den Erfolg:<br />
Christoph Imber<br />
und Simon Riesebeck<br />
(beide<br />
ErlebBar), Stephanie<br />
und Lorenzo<br />
Rigano<br />
von Rigano caffe<br />
(v.l.n.r.)<br />
Foto: 378meter.de<br />
24 Stunden geöffnet, auch<br />
an allen Wochenenden<br />
0211 322 77 70<br />
lesia.de<br />
der Bergische Unternehmer 03|17 9
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
25 Jahre W-tec: Wuppertaler<br />
Technonologiezentrum zu 97 Prozent<br />
ausgelastet<br />
Delphi: Neuer Chief<br />
Technology Officer<br />
und Senior Vice<br />
President<br />
Foto: TB-Unternehmensfotografie/Tim Ahlrichs<br />
Zum 25-jährigen Bestehen des Technologiezentrums Wuppertal<br />
- W-tec - konnte Geschäftsführer Dr. Martin Hebler<br />
rund 140 Freunde und Förderer zum Jubiläumsfrühstück<br />
begrüßen. Warum das Wuppertaler Technologiezentrum zu<br />
den erfolgreichsten in ganz Deutschland gehört, wurde neben<br />
der großen Gästeschar auch anhand von einigen unternehmerischen<br />
Erfolgsberichten deutlich. Von insgesamt<br />
379 kleinen und großen Erfolgsgeschichten konnte man erzählen,<br />
denn so viele Unternehmen sind dem W-tec seit<br />
seiner Gründung entwachsen. Derzeit sind es knapp 260<br />
Mieter, die für weitere Kapitel sorgen werden. „Eine Auslastung<br />
von 97 Prozent – das ist phänomenal“, lobte Wuppertals<br />
Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Für uns als<br />
Stadt und als Wirtschaftsstandort ist dies eine ganz wichtige<br />
Einrichtung.“ Das W-tec sorge mit dafür, dass viele Studierende<br />
der Bergischen Universität hier bleiben, Firmen<br />
gründen, wachsen und weitere Arbeitsplätze schaffen. Mit<br />
dem Bau eines Hallengebäudes mit kleineren Einheiten,<br />
zum Beispiel für Kleinserienproduktion und Prototyping,<br />
hat man noch eine Marktlücke geschlossen. Auch dieses ist<br />
bereits voll vermietet, zehn weitere Interessenten stehen<br />
auf der Warteliste. Das W-tec hat sich in den 25 Jahren also<br />
bestens entwickelt, davon sind offensichtlich auch die über<br />
30 Gesellschafter, vornehmlich Wuppertaler Unternehmen,<br />
überzeugt, die dieses einzigartige Projekt tragen.<br />
Wirtschaftsförderer<br />
Dr. Rolf Volmering (r.)<br />
und W-tec-Geschäftsführer<br />
Dr. Martin Hebler<br />
nehmen Assistentin<br />
Charlotte<br />
Muckenhaupt in die<br />
Mitte.<br />
Der internationale Automobilzulieferer<br />
Delphi Automotive PLC hat Glen De<br />
Vos mit Wirkung zum 1. März 2017 zum<br />
Chief Technology Officer (CTO) und Senior<br />
Vice President ernannt. De Vos tritt<br />
die Nachfolge von Jeff Owens an, der<br />
sich nach über 40 Jahren bei Delphi in<br />
den Ruhestand verabschiedet.<br />
„Dank seiner Hingabe und Leidenschaft<br />
für technologische Exzellenz hat Jeff einen<br />
maßgeblichen Einfluss bei Delphi<br />
hinterlassen“, erklärte Kevin Clark, Präsident<br />
und CEO. Glen de Vos übernehme<br />
die Rolle des CTO und könne auf eine<br />
lange Liste erfolgreich erledigter Aufgaben<br />
zurückblicken. Er habe einige der<br />
wichtigsten Wachstums- und Technologieinitiativen<br />
geführt und wesentlich zur<br />
Entwicklung eines der bedeutendsten<br />
und branchenweit weitreichendsten Programme<br />
zur Fahrzeugautomation beigetragen.<br />
Als CTO verantwortet De Vos ab<br />
1. März 2017 weltweit die Innovationstechnologien<br />
bei Delphi.<br />
Foto: Delphi<br />
Neuer CTO Glen de Vos<br />
10 www.bvg-menzel.de
Hendrik Schmalenbach ist<br />
„Mister Zuverlässig“<br />
Unter den rund 20.000 Auszubildenden des Handwerks an<br />
Rhein, Ruhr und Wupper finden sich zahlreiche junge Persönlichkeiten,<br />
die ihre Ausbilder begeistern: aufgrund ihrer besonderen<br />
Begabung und Handfertigkeit, weil sie mit innovativen<br />
Ideen aufhorchen lassen, weil sie früh Verantwortung<br />
übernehmen, weil sie mit Handicaps klarkommen, weil sie<br />
sich überdurchschnittlich motiviert zeigen. Hendrik Schmalenbach<br />
(Foto Mitte) ist so einer. Der 23-Jährige Lehrling zum<br />
Gebäudereiniger überzeugte seine Ausbilder im Remscheider<br />
Fachunternehmen Paul Schulten GmbH & Co.KG von Anfang<br />
an durch „besondere Einsatzfreude, überragenden Teamgeist<br />
und beständig gute Arbeitsergebnisse“, lobt Firmenchef Oliver<br />
Knedlich (Foto 3.v.r.) seinen jungen Mitarbeiter. Die Handwerkskammer<br />
Düsseldorf und die Kreishandwerkerschaft<br />
Remscheid zeichneten daher den Azubi in der Ausbildungsfirma<br />
nun als „Lehrling des Monats Februar“ aus.<br />
Foto: Schulz, Wessel & Partner<br />
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itarbeiter<br />
und binden<br />
der Bergische Unternehmer 01|17 13
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Noch läuft der Job-Motor überaus rund. Ein<br />
Beschäftigungsrekord jagt den nächsten.<br />
Im Jahr 2016 hatten nach Angaben des Statistischen<br />
Bundesamts durchschnittlich<br />
43,4 Millionen Menschen mit Wohnsitz in<br />
Deutschland eine Arbeitsstelle - so viele<br />
wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr.<br />
Treibende Kraft bei der Schaffung von neuen<br />
Stellen sind die Dienstleistungsberufe.<br />
Personal für Erziehung, in Handel, Gesundheit<br />
und Gastronomie wird dringend benötigt.<br />
Im produzierenden Gewerbe dagegen<br />
sank die Zahl der Arbeitsangebote, auch in<br />
Land-, Forstwirtschaft und Fischerei.<br />
Laut ei ner V ielzahl v on i nternationalen<br />
S tudien is t d ie A rbeitswelt<br />
schon m ittendrin v on ei nschneidenden<br />
V eränderungen. D ie D igitalisierung<br />
umfasst alle Arbeitsbereiche,<br />
neue J obs e ntstehen, a ndere w ird e s<br />
langfristig nicht oder nicht mehr in der heutigen<br />
F orm geb en. G enauso läu ft d ie Suche<br />
nach neue n M itarbeitenden z unehmend d igitalisiert<br />
a b. N achdem u m d ie J ahrtausendwende<br />
d ie ers ten S tellenbörsen en tstanden<br />
sind, is t d ie O nline-Bewerbung heut e g ang<br />
und g äbe. Ent sprechende So ftware f ür Re -<br />
cruiting und Bewerbermanagement sind aus<br />
größeren U nternehmen n icht m ehr w egzudenken.<br />
Grundsätzlich muss man das Thema<br />
Mitarbeiterrekrutierung a ber e twas d ifferenzierter<br />
betrachten. Nicht jeder Weg passt f ür<br />
jeden Bedarf u nd auch n icht f ür jedes Unternehmen.<br />
Der Fünf-Mann-Betrieb wird bei der<br />
Personalsuche a nders v orgehen a ls d er G lo-<br />
Mitarbeitende, erst<br />
Recht wenn sie<br />
hochqualifiziert<br />
sind, können sich<br />
heute den Arbeitgeber<br />
aussuchen. Das<br />
bedeutet für die Unternehmen<br />
eine<br />
Kraftanstrengung,<br />
um gute Leute langfristig<br />
an sich zu<br />
binden.<br />
14 www.bvg-menzel.de
al-Player, der sogar auf dem internationalen<br />
Markt nach Fachkräften u nd Talenten f ischt.<br />
Fakt ist aber, dass Bewerbungen heute zu einem<br />
hohe n P rozentsatz on line b eim p otenziellen<br />
Arbeitgeber eingehen. Darauf müssen<br />
sich b eide Seiten ei nstellen u nd d as e ntsprechende<br />
Know-how und auch die technischen<br />
Voraussetzungen b ereitstellen. E- Recruiting,<br />
also d ie Personalbeschaffung m it H ilfe e lektronischer<br />
M edien u nd P ersonalsysteme, i st<br />
definitiv auf dem Vormarsch. Sind dabei alle<br />
Beteiligten i nnerhalb d es Unternehmens a m<br />
Bewerbungsprozess involviert, spart das Zeit<br />
und Kosten.<br />
Jobtrends 2017<br />
Interessante E rkenntnisse über P räferenzen<br />
und G epflogenheiten w eist d ie S tudie „ Jobtrends<br />
2017“ auf, für die die Beratungsgesellschaft<br />
Ki enbaum C ommunications un d d as<br />
In knapp 80 Prozent der<br />
Unternehmen trifft ein Personalverantwortlicher<br />
die<br />
erste Bewerberauswahl.<br />
Nur drei Prozent setzen<br />
laut aktueller Studie „Jobtrends<br />
2017“ dazu eine<br />
Software ein.<br />
Staufenbiel I nstitut k napp 3 00 P ersonalverantwortliche<br />
in D eutschland b efragt h aben.<br />
Damit werden die aktuelle Lage auf dem Human<br />
Re ssources-Markt u nd Ent wicklungen<br />
beleuchtet, d ie i n d en P ersonalabteilungen<br />
eine R olle s pielen. D anach s pürt d ie H älfte<br />
der i nterviewten Unternehmen d en Fachkräftemangel<br />
stark. Geht es nach den Wünschen<br />
der Betriebe, gehen Bewerbungen digital ein,<br />
per M ail ü ber d ie ei gene I nternetseite. N ur<br />
drei Prozent der Entscheider bevorzugen noch<br />
Bewerbungsmappen p er P ost. I n k napp 80<br />
Prozent d er Unternehmen t rifft ei n Personalverantwortlicher<br />
d ie ers te B ewerberauswahl.<br />
Nur d rei P rozent d er B efragten s etzen d afür<br />
eine Software ein. Kommt eine Bewerbermanagement-Software<br />
z um E insatz, w ird si e<br />
vorwiegend z um Verwalten d er B ewerberdokumente<br />
genutzt. Weitere Möglichkeiten, wie<br />
der A ufbau ei nes T alentpools b leiben no ch<br />
weitgehend u ngenutzt. I n d en le tzten z ehn<br />
In der afpu hat die Technische Akademie Wuppertal ihre umfangreichen Aktivitäten im<br />
Bereich Personalmanagement und Unternehmensentwicklung gebündelt. Als einer<br />
der führenden Weiterbildungsanbieter im deutschsprachigen Raum steht die TAW seit<br />
über 60 Jahren für qualifizierte Personalentwicklung und Aus- und Weiterbildung von<br />
Fach- und Führungskräften. Detaillierte Informationen zu unseren Veranstaltungen finden<br />
Sie im Internet unter www.taw.de/afpu. Oder Sie rufen uns einfach an!<br />
<strong>Aktuell</strong>e Seminare in Wuppertal:<br />
• Die digitale Personalakte<br />
28.03.2017<br />
• Kommunikation für Personalfachleute<br />
27.-28.04.2017<br />
• Auswahlverfahren für Auszubildende<br />
03.05.2017<br />
• Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
04.05.2017<br />
• Systematische Personalentwicklung<br />
08.-09.05.2017<br />
• Personalentwicklung für den Mittelstand<br />
10.-11.05.2017<br />
• Personal 4.0<br />
16.05.2017<br />
• Excel in der Personalarbeit<br />
18.-19.05.2017<br />
• Gesprächsführung im BEM<br />
19.-20.06.2017<br />
• Methoden der Personalauswahl<br />
26.-27.06.2017<br />
• Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
28.06.2017<br />
• Fehlzeiten im Brennpunkt<br />
10.07.2017<br />
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11.-12.07.2017<br />
Ihre Ansprechpartnerin: Anne Ullenbaum<br />
0202 / 7495 - 214 anne.ullenbaum@taw.de<br />
Die afpu ist eine Themenakademie der<br />
Technische Akademie Wuppertal e.V.<br />
TAW Weiterbildungszentren gibt es in:<br />
Wuppertal Altdorf b. Nürnberg Bochum Cottbus Wildau b. Berlin<br />
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In der Konkurrenz um die Fachkräfte gewinnt<br />
die Art der Präsentation an Bedeutung.<br />
Für den ersten Blick reichen oft nur<br />
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Vermittlung – bei Personalengpässen<br />
können sich die Unternehmen des<br />
Mitteltandes und größere Industriebetriebe<br />
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Wuppertal können die Teilnehmer<br />
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kommunizieren.<br />
Jahren ha ben s ich der lei B ewerbermanagement-Systeme<br />
j edoch w eiter e ntwickelt u nd<br />
dazu b eigetragen, B ewerbungsverfahren zu<br />
standardisieren u nd d igital a bzubilden u nd<br />
damit weiter zu automatisieren.<br />
In d er K onkurrenz um d ie F achkräfte g e-<br />
winnt die Art der Präsentation an Bedeutung.<br />
Denn l aut der K ienbaum-Staufenbiel-Studie<br />
nehmen sich die Personalverantwortlichen für<br />
den ersten Blick auf die Bewerbung fünf Minuten<br />
oder sogar weniger. Das wichtigste Kriterium<br />
is t d er L ebenslauf, a m b esten ü bersichtlich<br />
u nd s trukturiert ge staltet, d enn<br />
Personaler wollen einen schnellen Ü berblick<br />
über d ie Q ualifikationen e rhalten. Und auch<br />
wenn d ie D iskussion, ob B ewerberfotos i n<br />
Zeiten d es A llgemeinen G leichbehandlungsgesetzes<br />
h eute n och a ngebracht si nd, a nhält,<br />
kommen Bewerbungen oh ne Bild ge meinhin<br />
nicht gut an.<br />
Die Studie hat herausgearbeitet, dass die Gewinnung<br />
neu er M itarbeiter heut e v or a llem<br />
über O nline-Anzeigen, eigene K arriere-Websites,<br />
Events u nd Messen läuft. Das „ Active<br />
Sourcing“, a lso di e g ezielte K ontaktaufnahme<br />
m it p otenziellen neu en M itarbeitern –<br />
auch be im W ettbewerber – li egt e benso i m<br />
Trend. Genauso gewinnt das Employer Branding,<br />
a lso d ie I magepflege a ls p ositiver A r-<br />
beitgeber, an Bedeutung. Z unehmend rasant<br />
haben sich in den letzten Jahren also die Recruiting-Möglichkeiten<br />
er weitert. Ü ber d ie<br />
klassische S tellenanzeige, O nline-Jobbörsen<br />
bis hin zu mobilen Stellenanzeigen für Smartphones<br />
u nd T ablets si nd heut e d ie v erschiedensten<br />
K anäle z ur M itarbeitergewinnung<br />
möglich. So gew innt d as Re cruiting z unehmend<br />
a n D ynamik, w obei – w ie s chon e r-<br />
wähnt – n icht jeder Weg f ür jedes Unternehmen<br />
der richtige ist.<br />
16 www.bvg-menzel.de
Expertentag Zeitarbeit<br />
Digitalisierung, dem ografischer Wandel u nd<br />
Fachkräftemangel s tellen a uch d ie P ersonaldienstleister<br />
vor neue Herausforderung. Dies<br />
wurde j üngst be im „ Expertentag Ze itarbeit<br />
2017“ deutlich, der Mitte Februar in Köln mit<br />
rund 150 Fachleuten und Führungskräften der<br />
Branche s tattfand. Wi e J ulia G roße-Wilde,<br />
Geschäftsführerin d es Bundesarbeitgeberverbandes<br />
d er P ersonaldienstleister ( BAP), e r-<br />
läuterte, gehen die Einschätzungen bezüglich<br />
der Folgen der Digitalisierung weit auseinander.<br />
Für die Zeitarbeit stelle sich die Frage, ob<br />
insbesondere A rbeitsplätze im g eringqualifizierten<br />
B ereich w egfallen w erden, i n d em<br />
rund d ie H älfte d er Z eitarbeitskräfte ei ngesetzt<br />
w ird. E inigkeit he rrsche d agegen a ngesichts<br />
d es F achkräftemangels d arüber, d ass<br />
das Thema Recruiting eine zunehmend wichtigere<br />
Ro lle s pielen w erde. I m H inblick a uf<br />
Die Bedeutung der sozialen<br />
Medien ist bei der gesamten<br />
Job- und Bewerbersuche<br />
enorm gestiegen<br />
und hat die Prozesse<br />
grundlegend verändert.<br />
die Gewinnung neuer Mitarbeiter „ist die Bedeutung<br />
d er s ozialen M edien b ereits e norm<br />
gestiegen und hat dabei die gesamte Job- wie<br />
Bewerber-Suche g rundlegend verändert“, be -<br />
stätigte d ie B AP-Geschäftsführerin. A ußerdem<br />
müsse sich die Branche auch auf die Personalisierung<br />
b ei d er A nsprache v on<br />
Kandidaten einstellen. Weiterhin sollten Personaldienstleister<br />
auch b ei der Aus- und Weiterbildung<br />
neue Wege gehen. Zeitarbeit zählt<br />
für die Arbeitgeber immer noch als wichtiges<br />
Instrument, u m A rbeitsspitzen a bzubauen<br />
und Ausfälle durch Krankheit und Urlaub zu<br />
kompensieren.<br />
Zukunftsperspektiven<br />
Trotzdem ist der Anteil der Zeitarbeit am Gesamtarbeitsmarkt<br />
weiterhin gering: Ihre Quote<br />
a n d er G esamtbeschäftigung la g i n 20 16<br />
gerade ei nmal b ei 2 ,7 P rozent. D amit b lieb<br />
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Soft Skills und Führungskompetenzen. Die WBS AKADEMIE<br />
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Know-how und verbessern damit ihre Karrierechancen erheblich.<br />
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der Bergische Unternehmer 03|17 17
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Grafiken (2): Staufenbiel<br />
Institut und Kienbaum<br />
Communications<br />
Sind die Generationen so im Unternehmen<br />
verteilt, dass die Jüngeren<br />
Impulse mitbringen und die Älteren<br />
wichtige Erfahrungen weitergeben?<br />
Bewerbungsprozess &<br />
Auswahlkriterien<br />
Wer trifft die erste<br />
Bewerberauswahl?<br />
Der persönliche Blick ist entscheidend. Nur drei<br />
Prozent der Unternehmen setzen für die erste<br />
Bewerberauswahl eine Software ein. Meistens<br />
übernehmen Personalverantwortliche den<br />
ersten Check.<br />
Wie viel Zeit investieren<br />
Sie in den ersten<br />
Bewerbungscheck?<br />
Viel Zeit bleibt nicht, um einen guten Eindruck<br />
zu machen: 40 Prozent der Personaler nehmen<br />
sich für den ersten Bewerbungscheck maximal<br />
fünf Minuten Zeit.<br />
staufenbiel.de/recruitingtrends zurück zum Inhalt<br />
13<br />
47<br />
10<br />
7<br />
3<br />
2<br />
78<br />
40<br />
staufenbiel<br />
Institut<br />
Personalverantwortlicher<br />
Mitarbeiter aus der Fachabteilung,<br />
für die gesucht wird<br />
Sonstiger Mitarbeiter<br />
Software<br />
5 Minuten oder weniger<br />
6 bis 15 Minuten<br />
16 bis 30 Minuten<br />
länger als 30 Minuten<br />
Die Digitalisierung greift beim Bewerbungsprozess noch nicht zu<br />
hundert Prozent. Weniger als die Hälfte der Unternehmen werden<br />
dabei von einer Software unterstützt und die Möglichkeiten werden<br />
nicht gänzlich ausgeschöpft.<br />
Bewerbungsprozess &<br />
Auswahlkriterien<br />
Nutzen Sie eine<br />
Bewerbermanagement-<br />
Software?<br />
Trotz Digitalisierung: 40 Prozent der Personalverantwortlichen<br />
werden beim Bewerbermanagement<br />
noch nicht von einer Software<br />
unterstützt.<br />
Wofür nutzen Sie eine<br />
Bewerbermanagement-<br />
Software?<br />
Auch beim Einsatz der Software gibt es nicht<br />
genutztes Potenzial: Sie wird nur von der Hälfte<br />
der Befragten zum Aufbau eines Talentpools<br />
verwendet.<br />
staufenbiel.de/recruitingtrends zurück zum Inhalt<br />
Nein<br />
40<br />
Verwaltung von Bewerberdaten<br />
und -dokumenten<br />
Automatisierte Antwort auf<br />
Bewerbungen<br />
Aufbau eines<br />
Talentpools<br />
Anstoß des Onboarding-<br />
Prozesses<br />
Definition von stellenbezogenen<br />
Anforderungsprofilen<br />
Erster Bewerbercheck auf Basis<br />
von Keywords<br />
60<br />
Ja<br />
24 %<br />
36 %<br />
35 %<br />
50 %<br />
staufenbiel<br />
Institut<br />
83 %<br />
99 %<br />
12<br />
(Mehrfachnennungen möglich)<br />
16<br />
der A nteil d er Z eitarbeit i m V ergleich z um<br />
Vorjahreszeitraum n ahezu g leich. B edeutungsvoll<br />
is t d ie Z eitarbeit a ber h insichtlich<br />
ihrer I ntegrationsfähigkeit. 5 0 P rozent d er<br />
Zeitarbeitskräfte wa ren bis z u ei nem J ahr<br />
ohne A rbeit u nd 18 P rozent sogar lä nger a ls<br />
ein Jahr arbeitslos oder noch nie vorher beschäftigt.<br />
D amit h at d ie Z eitarbeit i m e rsten<br />
Halbjahr 2016 fast 70 Prozent ihrer Mitarbeiter<br />
au s d em K reis d erjenigen r ekrutiert, d ie<br />
keine Beschäftigung hatten.<br />
Mit Blick au f z ukünftige Perspektiven ist es<br />
für A rbeitgeber j eder Br anche w ichtig, si ch<br />
frühzeitig darüber Gedanken zu machen, wie<br />
sich d ie A nforderungen i n i hren U nternehmen<br />
künftig entwickeln werden. Welche Qualifikationen<br />
w erden n otwendig se in? W ie<br />
muss der bestehende Mitarbeiterstamm qualifiziert<br />
w erden, u m d en He rausforderungen<br />
einer sich rasant ä ndernden A rbeits- u nd Berufswelt<br />
erfolgreich z u stellen? Und si nd d ie<br />
Generationen in m einer F irma s o v erteilt,<br />
dass J üngere I mpulse v on A usbildung u nd<br />
Studium m itbringen, d ie ä lteren B eschäftigten<br />
aber notwendige Erfahrungen an die jungen<br />
Kollegen weitergeben? L etztlich geht es<br />
bei wachsendem Fachkräftemangel auch ganz<br />
entscheidend d arum, al s A rbeitgeber e ine<br />
verlässliche u nd a nerkannte G röße z u s ein.<br />
Denn wa s nüt zt d as au sgeklügelste u nd e r-<br />
folgreiche R ecruiting-System, we nn s ich d ie<br />
Mitarbeiter n icht w ohl, si ch n icht ge schätzt<br />
und w omöglich z u s chlecht b ezahlt f ühlen?<br />
Gerade wer gut qualifiziert ist, wird in Sachen<br />
J obsuche A lternativen ha ben. Des halb<br />
muss die Mitarbeiterbindung und die Verbesserung<br />
der Unternehmens- u nd Fü hrungskultur<br />
sowie der Talentförderung ganz oben auf<br />
der Age nda i m B ereich H uman Re ssources<br />
stehen.<br />
Text: Stefanie Bona<br />
fotos: Shutterstock, BVG<br />
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der Bergische Unternehmer 03|17 19
TITEL INTERVIEW<br />
Nicht in Problemen,<br />
sondern in Lösungen denken<br />
Mitarbeiterqualifizierung ist ein entscheidender Faktor für den unternehmerischen<br />
Erfolg. Simone Leimbach ist Standortleiterin bei WBS-Training in Wuppertal, Remscheid<br />
und Hückeswagen. Die Bildungsexpertin versteht sich als Partnerin für das<br />
berufliche Weiterkommen ihrer Kunden und als Problemlöserin für die Personalabteilungen<br />
der Unternehmen in der Region. Denn neben der geförderten Weiterbildung<br />
setzt WBS zunehmend auch auf die Zusammenarbeit mit der freien Wirtschaft in der<br />
WBS Akademie.<br />
Frau Leimbach, die Digitalisierung hat auch<br />
die Arbeitswelt fest im Griff. Wie wirkt sich<br />
die Entwicklung auf Ihre Arbeit aus?<br />
Wir verstehen uns als Bildungsberater für unsere<br />
Teilnehmer. Dazu müssen wir nach den individuellen<br />
Bedarfen schauen. Seit knapp sieben Jahren arbeiten<br />
wir mit dem virtuellen Klassenzimmer. Insofern<br />
hat uns die Digitalisierung einen<br />
entscheidenden Vorteil gebracht, weil wir unser<br />
Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebot sehr<br />
viel breiter, individueller und zielgerichteter aufstellen<br />
konnten. Heute haben wir 100 PC-Schulungsplätze<br />
mit Live-Präsenz der Dozenten. Um ein<br />
paar Beispiele zu nennen: Egal, ob es um Umschulungen<br />
oder Qualifizierungen in kaufmännischen<br />
Berufen, Gesundheit, Pflege und Pädagogik oder<br />
auch um CAD und Automatisierungstechnik geht<br />
– durch unser LernNetz-Live ist der Dozent vor Ort,<br />
auch wenn er nicht im Klassenzimmer steht.<br />
Letztendlich geht es bei allen Ihrer Bildungsangebote<br />
doch darum, Menschen in den Arbeitsmarkt<br />
zu ingegrieren.<br />
Ganz genau. Alleine in Wuppertal hat WBS eine<br />
Vermittlungsquote von 70 Prozent. Unser erklärtes<br />
Ziel ist, in die Arbeit zu qualifizieren. Nach<br />
dem theoretischen Teil schließt sich bei den Umschulungen<br />
ein längeres Fachpraktikum bei einem<br />
Unternehmen an. Auch das wird von uns<br />
begleitet und wir haben viele gute Kontakte in<br />
die bergische Wirtschaft. Wenn auch nicht immer<br />
aus der praktischen Erfahrung ein Arbeitsverhältnis<br />
entsteht, sind diese Zeiten in den Unternehmen<br />
für spätere Bewerbungen einfach<br />
eine tolle Referenz.<br />
Sie orientieren sich in Ihrer Angebotspalette<br />
an den Bedarfen der bergischen Unternehmen.<br />
Wie sehen die derzeit aus?<br />
Grundsätzlich geht es darum, Fachkräfte zu finden.<br />
Besonders benötigt werden Programmierer<br />
im IT- und Web-Bereich, aber auch kaufmännische<br />
Mitarbeiter beispielsweise im Gesundheitswesen<br />
und in gewerblich-technischen Berufen.<br />
Wir haben eine produzierende Region, da werden<br />
Menschen gebraucht, die sich mit CAD-Anwendungen<br />
und hier mit der neuesten Software auskennen.<br />
Hier sehen wir großen Bedarf der Unternehmen<br />
nach Unterstützung. Durch unseren<br />
großen Dozentenpool können wir passgenaue und<br />
an den Anforderungen ausgerichtete Schulungen<br />
direkt bei den Betrieben vor Ort durchführen.<br />
Mitarbeiter zu finden ist eine, sie zu binden<br />
die andere Sache. Wie sehen Sie an dieser<br />
Stelle die bergischen Firmen aufgestellt??<br />
Personal zu halten darf nicht nur ein lästiger Bestandteil<br />
des Personalmanagements sein, sondern<br />
gehört entscheidend zur Zukunftsentwicklung<br />
des Unternehmens. Das geht nicht nur über den<br />
Lohn, sondern ich muss dafür sorgen, dass meine<br />
Mitarbeitenden sich wertgeschätzt fühlen. Außerdem<br />
müssen sie Perspektiven für sich sehen.<br />
Dazu zählen unbedingt auch die Möglichkeiten<br />
der Qualifizierung. Andererseits fehlt es in den<br />
Betrieben mitunter am Bewusstsein dafür, dass<br />
ich an Wettbewerbsfähigkeit verliere, wenn ich<br />
meine Beschäftigten nicht stetig qualifiziere. Das<br />
gilt auch für den Einsatz der sozialen Medien. An<br />
diesem Punkt sind die bergischen Unternehmen<br />
oft seltsam verhalten.<br />
WBS Training ist an<br />
über 185 Standorten<br />
deutschlandweit vertreten.<br />
WBS ermöglicht<br />
1.920 zertifizierte<br />
Fortbildungsmaßnahmen<br />
in vielen Themen.<br />
WBS in Wuppertal<br />
bietet ein<br />
individuelles Kursprogramm<br />
in Teilzeitoder<br />
Vollzeit, individuelle<br />
Bildungsberatung<br />
und motivierte<br />
Trainer. Die<br />
Fortbildungen sind<br />
zertifiziert und können<br />
durch die Bundesagentur<br />
für Arbeit<br />
mit einem<br />
Bildungsgutschein<br />
gefördert werden.<br />
Kontakt: WBS Training<br />
AG, Herzogstraße<br />
33, 42103 Wuppertal,<br />
Telefon 0202<br />
319294-0, www.wbstraining.de/weiterbildung-wuppertal<br />
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Betriebe sollten sich auch Gedanken um die<br />
Arbeitsplätze der Zukunft machen?<br />
Unbedingt. Das Bewusstsein, sich rechtzeitig um<br />
den Nachwuchs zu kümmern, ist vor allem bei<br />
kleineren Unternehmen nicht immer vorhanden.<br />
Im Rahmen des Strukturwandels gibt es in Nordrhein-Westfalen<br />
verschiedene Fördertöpfe. Über<br />
den Bildungsscheck zum Beispiel kann ich dafür<br />
sorgen, dass meine Mitarbeiterin Frau Müller zur<br />
Spezialistin etwa für Excel-Dateien wird. Das<br />
wird vom Land maßgeblich bezuschusst. Trotzdem<br />
greifen viele Firmen darauf gar nicht zurück,<br />
weil sie die Möglichkeit nicht kennen, obwohl es<br />
diese Form der Förderung seit zehn Jahren gibt.<br />
Um gute Mitarbeiter zu finden, muss ich mich<br />
selbst interessant machen. Hapert es daran<br />
bei uns im Bergischen auch?<br />
Schau`n Sie: Da ist ein junger Ingenieur, 32 Jahre<br />
alt, mit kleiner Familie in Hamburg. Wahrscheinlich<br />
kennt er unsere Region überhaupt nicht. Er<br />
weiß nicht, welche tollen Unternehmen und Arbeitgeber<br />
es in unseren Breiten gibt und auch<br />
nicht, welche Möglichkeiten für Leben und Arbeiten<br />
das Bergische Land bietet. Wir haben so<br />
tolle Geschichten zu erzählen, auf die wir stolz<br />
sein können. Leider machen wir uns viel zu oft<br />
schlecht. Es ist doch heute so, dass sich die Bewerber<br />
vielfach die Unternehmen aussuchen können.<br />
Daher müssen die Betriebe kräftig an ihrer<br />
Präsentation und Imagewerbung arbeiten.<br />
Wie ich sehe, führen Sie auch Bewerbungstrainings<br />
durch.<br />
Ja, unsere Teilnehmer erhalten alle ein kostenloses<br />
Bewerbercoaching. Unsere Experten schauen<br />
sich die Unterlagen an und achten darauf, ob die<br />
Berufsbiografie ansprechend dargestellt wird.<br />
Dann gibt es auch Einzelcoachings, etwa wenn<br />
eine Führungskraft aus welchen Gründen auch<br />
immer den Job verloren hat. Da gilt es, das<br />
Selbstbewusstsein wieder aufzubauen und zu sehen,<br />
wo Potenziale liegen. Mittlerweile bieten wir<br />
auch an, kurze Bewerberfilme mit unseren Kunden<br />
zu drehen. Wir zeigen, wie die Dateien klein<br />
verschickt werden können und wie sie leicht zu<br />
öffnen sind. Damit kann sich ein Personalentscheider<br />
ganz leicht einen ersten Eindruck vom<br />
Kandidaten machen.<br />
Gibt es in Ihrer Arbeit ein persönliches Motto,<br />
das Sie sich gerne zu eigen machen?<br />
Bei WBS-Training heißt es: Nicht in Problemen,<br />
sondern in Lösungen denken. Das habe ich verinnerlicht,<br />
weil es mich wirklich weiterbringt.<br />
Das Gespräch führte Stefanie bona<br />
Foto: BVG<br />
Simone Leimbach präsentiert<br />
den großen<br />
Schulungssaal. Teilnehmer<br />
sitzen hier im<br />
„virtuellen Klassenzimmer“.<br />
Die Dozenten<br />
sind immer im Kurs<br />
mit maximal 25 Teilnehmern<br />
präsent. Das<br />
ermöglicht via Headset<br />
einen interaktiven<br />
und lebendigen Austausch.<br />
der Bergische Unternehmer 01|17 21
AUS DEN UNTERNEHMEN STARTUP<br />
22 www.bvg-menzel.de
Berg- und Talfahrt<br />
mit dem E-Bike<br />
E-Bike-Verleih mithilfe vollautomatisierter Verleihstationen könnte<br />
dem Thema Mobilität im Bergischen Land eine neue Wendung geben.<br />
Hannah Jensen<br />
hat einen Bachelor<br />
in BWL und<br />
ist nun im Masterstudium<br />
Management<br />
und<br />
Marketing. Tobias<br />
Lochen ist<br />
ebenso Masterstudent<br />
und hat<br />
hier Entrepreneurship<br />
und<br />
SME-Management<br />
belegt.<br />
Die H amburger u nd auch d ie M ünsteraner<br />
haben`s gut. Wer mag, fährt Rad und das in<br />
der Ebene, ohne sich an Bergen abmühen<br />
zu müssen. Doch ist Mobilität ein zu wichtiges<br />
T hema, a ls d ass m an d ies d en F lachländern<br />
überlassen sollte, f inden Hannah Jensen und Tobias<br />
Lochen. Di e be iden S tudierenden der B ergischen<br />
Universität haben d as Unternehmen sigo geg ründet.<br />
Lieferanten, technisches Equipment, Preisgestaltung<br />
– kurz das gesamte Konzept ist sozusagen fertig, nun<br />
geht es an die Investorensuche.<br />
Netzausbau mit Nähe zu Wohnen und<br />
Nahversorgung<br />
Die Idee ist, vollautomatisierte Fahrradverleihstationen<br />
für E-Bikes einzurichten. Für normale Fahrräder<br />
gibt es das in größeren Städten längst. Das Ganze<br />
auf Pedelecs auszurichten, ist hingegen ein neuer<br />
Ansatz, u m auch i n S tädten m it ehe r fa hrradunfreundlicher<br />
Topographie auf dieses umweltfreundliche<br />
F ortbewegungsmittel z u s etzen. D ie N utzer<br />
sollen sich a n verschiedenen Stationen im Stadtgebiet<br />
Elektroräder selbstständig ausleihen und an der<br />
nächsten Station wieder abgeben können. Die Ausleihe<br />
f unktioniert ü ber ei nen T erminal, m it Ku n-<br />
denkarte o der A pp. Di e U nternehmer m öchten e s<br />
den Ku nden so ei nfach w ie möglich machen, Flatrate<br />
für die monatliche Nutzung inklusive. Wuppertal,<br />
so sind sich die Unternehmensgründer einig, sei<br />
das ideale Pflaster, um ihr Startup in die Tat umzusetzen.<br />
„Hier sind durch die Uni viele junge Leute,<br />
die aufgeschlossen für eine solche Idee sind“, findet<br />
Hannah J ensen. Z udem bi ete d ie S tadt d urch d ie<br />
Nordbahn-Trasse s chon ei ne g ute I nfrastruktur.<br />
„Nur m it d em H ollandrad k omme i ch eb en h ier<br />
nicht w eit“, e rklärt Tobias L ochen, wa rum e r u nd<br />
seine G eschäftspartnerin au f E -Bikes s etzen. S tudenten<br />
schätzten Flexibilität, Schnelligkeit und Mobilität.<br />
D ie A nschaffung ei nes ei genen P edelecs<br />
scheuten aber viele aufgrund der hohen Kosten und<br />
der Diebstahlgefahr.<br />
Imagegewinn für die Stadt<br />
So könne sigo z um I magegewinn d er Stadt b eitragen,<br />
löse m an d och d amit ei n k onkretes P roblem. D enn<br />
wenn Bus und Bahn nicht mehr oder nur noch zu eingeschränkten<br />
Zeiten fahren, seien bestimmte Wege ohne<br />
Auto bz w. R ad n icht meh r z u b ewerkstelligen. „ Die<br />
Leute wollen aber u nabhängig mobil sein“, hat Tobias<br />
Lochen auch bei einer Umfrage unter Studenten erfahren.<br />
Natürlich sei es wichtig, wie das Netz an Verleihstationen<br />
au sgebaut werde. D ie P ilotphase könne m an<br />
sicher etwas kleiner gestalten, bei der Markteinführung<br />
müsse m an S tationen v or a llem m it Nä he z u Su permärkten,<br />
U niversität u nd W ohnraum s chaffen. B eide<br />
sehen i m E -Bike-Sharing ei nen W achstumsmarkt –<br />
auch au ßerhalb v on W uppertal u nd d em B ergischen<br />
Land. „ Es g ibt s o v iele S tädte, d ie ä hnliche A nforderungen<br />
h aben. Mobilität ist ei n w ichtiger Standortfaktor“,<br />
betont Hannah Jensen. „Jede Metropole investiert<br />
doch massiv in den Radverkehr. Wir sind aber unter den<br />
Ersten, d ie si ch d em T hema E -Bike au f d iese W eise<br />
widmen“, ergänzt Tobias Lochen.<br />
Text: Stefanie bona<br />
Foto: Günter Lintl<br />
sigo – leichter unterwegs<br />
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der Bergische Unternehmer 03|17 23
AUS DER PRAXIS RECHT / STEUERN / FINANZEN<br />
Mehr Sicherheit im<br />
Zahlungsverkehr<br />
Fotos: MEV<br />
Die Bundesregierung hat am 8. Februar<br />
2017 den Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung<br />
der Zweiten Zahlungsdiensterichtlinie<br />
beschlossen. Mit dem gemeinsamen<br />
Gesetzesentwurf des Bundesministeriums<br />
der Finanzen und des Bundesministerium<br />
der Justiz und für Verbraucherschutz werden<br />
der Wettbewerb und die Sicherheit im<br />
Zahlungsverkehr gestärkt. Kundinnen und<br />
Kunden profitieren von verbraucherschützenden<br />
Vorgaben an Händler und Zahlungsdienstleister.<br />
Händler dürfen in Zukunft<br />
in vielen Fällen keine gesonderten<br />
Entgelte für Kartenzahlungen, Überweisungen<br />
und Lastschriften mehr verlangen.<br />
Dies gilt europaweit – sowohl für Zahlungen<br />
an der Ladenkasse als auch im Internet.<br />
Das bislang vertraglich zwischen Bank<br />
und Kunde vereinbarte achtwöchige Erstattungsrecht<br />
wird nunmehr gesetzlich verankert.<br />
Verbraucher können sich Lastschriften<br />
weiterhin ohne Angabe von Gründen erstatten<br />
lassen. Auch dies gilt in Zukunft europaweit.<br />
Die Sicherheit von Zahlungen – insbesondere<br />
im Internet – wird dadurch<br />
verbessert, dass Zahlungsdienstleister zukünftig<br />
für risikoreiche Zahlungen eine<br />
starke Kundenauthentifizierung, d.h. eine<br />
Legitimation über mindestens zwei Komponenten<br />
(z. B. Karte und TAN) verlangen<br />
sollen. Quelle: Bundesfinanzministerium<br />
Bundesregierung beschliesst<br />
Änderung des Energiesteuerund<br />
des Stromsteuergesetzes<br />
Das Bundeskabinett hat am 15. Februar<br />
den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur<br />
Änderung des Energiesteuer- und des<br />
Stromsteuergesetzes beschlossen. Damit<br />
werden in erster Linie nationale Steuerbe-<br />
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Registrierung bei HP Instant Ink muss innerhalb 7 Tagen erfolgen, nachdem der Drucker nach der von HP empfohlenen Vorgehensweise<br />
(beschrieben in der mit dem Drucker gelieferten Anleitung) mit den mitgelieferten HP Instant Ink ready Tintenpatronen installiert<br />
wurde. Erfordert einen kompatiblen Drucker, die Erstellung eines HP Connected sowie Instant Ink Kontos, eine gültige Kreditkarte oder<br />
Lastschriftverfahren, eine E-Mail-Adresse sowie eine Internetverbindung zum Drucker. Die Probemonate starten ab Registrierungsdatum<br />
und berechtigen zum Druck der Anzahl an Seiten im Monat je nach ausgewähltem HP Instant Ink Tarif. Während der Gültigkeitsdauer<br />
des Promotionsangebots werden dem Kunden am Ende jedes Abrechnungszeitraums die Kosten für zusätzliche Seiten in Rechnung<br />
gestellt, da diese nicht enthalten sind. Sofern der Service nicht während der Gültigkeitsdauer der Promotion online unter hpinstantink.<br />
de gekündigt wird, wird danach Ihre Kreditkarte bzw. Ihr Konto (per Lastschrift) je nach gewähltem Tarif mit der monatlichen Gebühr<br />
und Kosten für zusätzliche Seiten belastet. Pro Drucker kann ein Angebot eingelöst werden. Eine Barauszahlung des Angebots ist nicht<br />
möglich. Zusätzlichen Informationen erhalten Sie während der Online-Registrierung oder unter hpinstantink.de. Solange Vorrat reicht.<br />
Irrtümer vorbehalten.<br />
24 www.bvg-menzel.de
günstigungen an das im Jahr 2014 novellierte<br />
EU-Beihilferecht und die EU-Energiesteuerrichtlinie<br />
angepasst. Darüber<br />
hinaus wird im Stromsteuerrecht den Erfordernissen<br />
der technologischen Entwicklungen,<br />
insbesondere im Fahrzeugbereich<br />
und bei den Speichermedien,<br />
Rechnung getragen. In diesem Zusammenhang<br />
schafft die Bundesregierung<br />
eine Entlastungsmöglichkeit für Elektround<br />
sogenannte Plugin-Hybridfahrzeuge,<br />
die im öffentlichen Personennahverkehr<br />
eingesetzt werden. Sie bewirkt damit eine<br />
Gleichstellung zu der bereits bestehenden<br />
Steuerbegünstigung für Oberleitungsomnibusse<br />
und den Schienenbahnverkehr.<br />
Zudem enthält der Gesetzentwurf die Ermächtigungsgrundlagen<br />
für eine elektronische<br />
Kommunikation zwischen den<br />
Wirtschaftsbeteiligten und der Verwaltung<br />
im Energiesteuer- und Stromsteuerbereich.<br />
Die Anpassungen der entsprechenden<br />
Ermächtigungsgrundlagen in<br />
anderen Verbrauchsteuergesetzen sowie<br />
dem Luftverkehrsteuergesetz dienen der<br />
Rechtsvereinheitlichung. Der Gesetzentwurf<br />
sieht außerdem vor, die Steuerbegünstigung<br />
für als Kraftstoff verwendetes<br />
Erdgas (CNG/LNG) über das Jahr 2018<br />
hinaus zu verlängern. Quelle: Bundesfinanzministerium<br />
Wuppertal bleibt Hotspot für<br />
Steuerfahndung<br />
Peter Beckhoff, Leiter des Finanzamts<br />
für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung<br />
in Wuppertal, wird im Juni dieses<br />
Jahres seinen Ruhestand antreten. Seine<br />
Stellvertreterin, die Juristin Sandra Höfer-Grosjean<br />
(44), wird das Amt zunächst<br />
kommissarisch leiten, kündigte<br />
Finanzminister Norbert Walter-Borjans<br />
anlässlich eines Besuchs in Wuppertal<br />
Deutsche Bank<br />
Welche Finanzierungen passen perfekt zu<br />
den Bedürfnissen von Unternehmen?<br />
Über Generationen erfolgreich sein – die Finanzierungen<br />
der Deutschen Bank helfen Unternehmen, am heimischen Markt<br />
zu bestehen und in neue Märkte zu expandieren.<br />
So wie bei der van Laack GmbH, bei der aus möglich wirklich wurde.<br />
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langjähriger Kunde<br />
der Deutschen Bank.<br />
der Bergische Unternehmer 03|17 25
AUS DER PRAXIS RECHT / STEUERN / FINANZEN<br />
an. „Mit Peter Beckhoff an der Spitze hat<br />
die Steuerfahndung in Wuppertal Maßstäbe<br />
gesetzt und wesentlich zur Wahrnehmung<br />
Nordrhein-Westfalens als Hotspot<br />
im Kampf gegen Steuerbetrug<br />
beigetragen“, sagte der Minister. Wuppertal<br />
spiele damit wie die allesamt leistungsstarken<br />
nordrhein-westfälischen<br />
Steuerfahndungsämter und die Sonderermittlungseinheit<br />
EOKS eine Vorreiterrolle<br />
im Kampf gegen Steuerbetrug.<br />
„Und an dieser speziellen Rolle wird<br />
nicht gerüttelt“, so Walter-Borjans. „Damit<br />
ist gewährleistet, dass die eingespielte<br />
Teamarbeit fortgesetzt wird.“ Wuppertal<br />
ist eines von zehn Steuerfahndungsämtern<br />
in NRW. Die Steuerfahndung<br />
NRW hat sich durch konsequente Verfolgung<br />
von Steuerhinterziehung einen Namen<br />
weit über die Landesgrenzen hinaus<br />
gemacht. Quelle: Finanzverwaltung NRW<br />
Höhere Erwerbsminderungsrente<br />
und einheitliches<br />
Rentenrecht<br />
Der vom Bundeskabinett beschlossene<br />
Entwurf des Gesetzes über den Abschluss<br />
der Rentenüberleitung (Rentenüberleitungs-Abschlussgesetz)<br />
führt<br />
dazu, dass die Deutsche Einheit bis 2025<br />
auch in der Rentenversicherung erreicht<br />
wird.. Mit dem Gesetz wird die Rentenüberleitung<br />
abgeschlossen: Die bisher<br />
noch abweichenden Rechengrößen für<br />
die Rentenberechnung werden an die entsprechenden<br />
Westwerte angeglichen.<br />
Dazu werden der aktuelle Rentenwert<br />
(Ost), die Beitragsbemessungsgrenzen<br />
(Ost) und die Bezugsgröße (Ost) auf die<br />
jeweiligen Westwerte angehoben. Die<br />
Ost-Verdienste werden ab 2025 nicht<br />
mehr hochgewertet. Die Angleichung erfolgt<br />
schrittweise – auch, damit die<br />
Hochwertung der Ost-Verdienste nicht<br />
abrupt entfällt, sondern langsam abschmilzt.<br />
Die Angleichung erfolgt in sieben<br />
Schritten: Im ersten Schritt wird<br />
zum 1. Juli 2018 der aktuelle Rentenwert<br />
(Ost) auf 95,8 Prozent des Westwerts angehoben.<br />
In den weiteren Schritten wird<br />
dieser Verhältniswert jedes Jahr um 0,7<br />
Prozentpunkte angehoben, bis der aktuelle<br />
Rentenwert (Ost) zum 1. Juli 2024<br />
100 Prozent des aktuellen Rentenwerts<br />
erreicht hat. Die Bezugsgröße (Ost) und<br />
die Beitragsbemessungsgrenzen (Ost)<br />
werden ebenfalls in sieben Schritten beginnend<br />
zum 1. Januar 2019 an die Höhe<br />
des jeweiligen Westwerts angeglichen<br />
und zum 1. Januar 2025 den Westwert erreichen.<br />
Quelle: Bundesministerium für<br />
Arbeit und Soziales<br />
Verfassungswidrige Doppelbesteuerung<br />
von Altersvorsorgeaufwendungen<br />
und<br />
Altersbezügen?<br />
Der Bundesfinanzhof (Urteil vom 21.<br />
Juni 2016 X R 44/14) hat erneut festgestellt,<br />
dass die seit 2005 geltende Besteuerung<br />
von Altersrenten – insbesondere<br />
Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände e.V. - V<strong>BU</strong>®<br />
Unsere Verbandsgruppe umfasst rd. 650 Mitgliedsunternehmen mit<br />
ca. 70.000 Beschäftigten unterschiedlicher Branchen. Wir informieren,<br />
beraten und vertreten unsere Mitglieder in allen Fragen des Personalwesens,<br />
insbesondere in Angelegenheiten des Sozial-, Arbeits- und Tarifrechts.<br />
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Wuppertal<br />
Wettinerstraße 11 · 42287 Wuppertal · Telefon: 0202 / 2580-0 · Telefax: 0202 / 2580-258<br />
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Lüpertzender Straße 6 · 41061 Mönchengladbach · Telefon: 02161 / 24498-0 · Telefax: 02161 / 24498-33<br />
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Neuenhofer Straße 24 · 42657 Solingen · Telefon: 0212 / 8801-0 · Telefax: 0212 / 8801-35<br />
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von Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
– „grundsätzlich“ verfassungsgemäß<br />
ist. ¬Aller¬dings darf es in<br />
keinem Fall zu einer verfassungswidrigen<br />
doppelten Besteuerung der<br />
Altersvorsorge¬aufwendungen und Altersbezüge<br />
kommen. Das bedeutet, dass<br />
eine Besteuerung der Altersrenten in<br />
dem Umfang unzulässig ist, wie die Vorsorgebeiträge<br />
nicht als Sonderausgaben<br />
berücksichtigt werden konnten. Der<br />
Nachweis einer solchen Doppelbesteuerung<br />
muss vom Steuerpflichtigen erbracht<br />
werden und ist frühes¬tens bei<br />
Beginn des Rentenbezugs möglich.<br />
Der Streitfall wurde an das Finanzgericht<br />
zurückverwiesen, damit dieses prüfen<br />
kann, ob eine unzulässige Doppelbesteuerung<br />
vorliegt. Bei der Berechnung ist<br />
von den Nominalbeträgen auszugehen,<br />
das heißt, Auswirkungen wie Inflation o.<br />
Ä. sollen unberücksichtigt bleiben. Offengelassen<br />
hat der Bundesfinanzhof allerdings<br />
wichtige Detailfragen wie zum<br />
Beispiel Wie groß ist der Anteil der Rentenversicherungsbeiträge,<br />
die sich früher<br />
als Sonderausgaben ausgewirkt haben?<br />
Sind ggf. aus den gezahlten Rentenversicherungsbeiträgen<br />
Anteile herauszurechnen,<br />
die kalkulatorisch nicht auf den Erwerb<br />
eines Anspruchs auf Altersrente<br />
entfallen? Sind bei der Ermittlung des<br />
steuerfrei gestellten Rententeilbetrags<br />
der Werbungskosten-Pauschbetrag von<br />
102 Euro, der im Einkommensteuertarif<br />
enthaltene Grundfreibetrag usw. einzubeziehen?<br />
Ist von der statistischen Lebenserwartung<br />
des Rentners auszugehen oder ist<br />
auch die (höhere) Lebens¬erwartung des<br />
Lebenspartners zu berücksichtigen?<br />
Quelle: RINKE TREUHAND GMBH<br />
Übernahme von Bürgschaften<br />
durch GmbH-Gesellschafter<br />
Schulden mehrere Personen eine Leistung<br />
an einen Dritten gemeinsam, spricht<br />
man von gesamtschuldnerischer Haftung.<br />
Befriedigt einer der Gesamtschuldner<br />
den Gläubiger, steht ihm nach dem Gesetz<br />
(§ 426 BGB) ein Ausgleichsanspruch<br />
zu. Dieser bemisst sich nach der Zahl der<br />
Gesamtschuldner, wenn keine andere<br />
ausdrückliche oder stillschweigende Vereinbarung<br />
getroffen wurde.Übernehmen<br />
Gesellschafter einer GmbH für eine Verbindlichkeit<br />
der Gesellschaft Bürgschaften<br />
bis zu unterschiedlichen Höchstbeträgen,<br />
richtet sich die Höhe des<br />
Innenausgleichs nach einem Urteil des<br />
Bundesgerichtshofs grundsätzlich nach<br />
dem Verhältnis der mit den Bürgschaften<br />
jeweils übernommenen Haftungsbeträge.<br />
Der in der Übernahme einer höheren<br />
Bürgschaft zum Ausdruck kommende<br />
Wille, ein größeres Risiko als andere<br />
Bürgen zu übernehmen, hat folglich auch<br />
eine höhere Haftung im Innenverhältnis<br />
zur Folge. (Urteil des BGH vom 27. September<br />
2016, XI ZR 81/15, ZIP 2016,<br />
2357)<br />
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bringt weiter<br />
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut<br />
zu sein“, mahnte bereits Philip Rosenthal. Eine Erkenntnis,<br />
die sich in Wirtschaft und Arbeitsmarkt<br />
durchgesetzt hat. Denn gerade in Zeiten akuten<br />
Fachkräftemangels gewinnt das Thema Qualifizierung<br />
im Beruf rasant an Bedeutung. Auch im Bergischen<br />
Land. Hier ist die Technische Akademie Wuppertal<br />
TAW eine wichtige Anlaufstelle für alle, die<br />
sich parallel zur Berufstätigkeit weiterbilden<br />
möchten.<br />
Technische Akademie Wuppertal e.V.<br />
Hubertusallee 18<br />
42117 Wuppertal<br />
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Angela Nordhausen,<br />
Leiterin des<br />
Fachbereichs Studiengänge.<br />
Mit r und 2 .500 Veranstaltungen jä hrlich<br />
zählt d as W uppertaler I nstitut z u d en<br />
führenden Anbietern für Weiterbildung<br />
in Deutschland. Entsprechend beeindruckend<br />
ist die Fülle von Möglichkeiten, sich praxisorientiert<br />
auf vielfältigen Fachgebieten neue Kenntnisse<br />
u nd F ähigkeiten a nzueignen. D as P rogramm<br />
der T AW u mfasst u nter a nderem T agesseminare,<br />
Abend- u nd W ochenendkurse, L ehrgänge u nd I n-<br />
house-Veranstaltungen. Zunehmender Beliebtheit erfreuen<br />
si ch z udem d ie z ahlreichen neu en F ormate<br />
wie L ive-Online-Seminare a m PC, P odcasts o der<br />
auch After Work-Powertrainings nach Feierabend.<br />
Arbeiten und Studieren: Das geht.<br />
Im Mittelpunkt der Maßnahmen stehen jedoch vor allem<br />
die berufsbegleitenden Studiengänge, die von der<br />
TAW in Kooperation mit verschiedenen Hochschulen<br />
angeboten und mit einem staatlich anerkannten Hochschulabschluss<br />
im Grad eines Bachelors beendet werden.<br />
D ieses A ngebot b edeutet f ür U nternehmen u nd<br />
Mitarbeiter g leichermaßen ei ne W in-Win-Situation.<br />
Während d er M itarbeiter d urch gez ielte F ortbildung<br />
gute A ussichten au f ei nen K arriereschub b ekommt,<br />
profitiert der Arbeitgeber von der höheren Qualifikation<br />
und verbesserter Leistungsstärke. Es gibt noch einen<br />
w eiteren A spekt, d er i n d er P raxis ü berzeugt:<br />
Leute, d ie i n i hrem J ob e ngagiert si nd, w erden si ch<br />
kaum f ür ei n V ollzeitstudium a n ei ner U niversität<br />
oder Fachhochschule entscheiden. Und damit den Verlust<br />
i hres A rbeitsplatzes r iskieren, wa s vor a llem i m<br />
Mittelstand mit seiner oft dünnen Personaldecke passieren<br />
kann. Die TAW kennt die Problematik und hat<br />
maßgeschneiderte Lösungen parat, die den individuellen<br />
Bedürfnissen des Einzelnen entgegenkommen.<br />
Chancen nutzen für den Aufstieg<br />
„Auch wer bereits mitten im Arbeitsleben steht, kann<br />
noch ei niges l ernen, wa s i hn w eiterbringt. D eshalb<br />
ist fa chliche Weiterbildung n iemals verkehrt“, weiß<br />
Angela N ordhausen, i n d er TAW f ür neb enberufliches<br />
Studieren z uständig. „Ganz im Gegenteil. Ein<br />
abgeschlossenes Studium neben Ausbildung und Beruf<br />
e röffnet z usätzliche K arriere-Chancen. Z um ei-<br />
Ob Tagesseminar oder siebensemestriges Studium, jeder<br />
findet an der Technischen Akademie das passende Weiterbildungsangebot.<br />
Oft kombiniert mit einem Praktikum in entsprechenden<br />
Firmen, wo die Studenten ihr neu erworbenes<br />
Wissen in der Praxis anwenden können. Im Studiengang International<br />
Management with Engineering ist sogar ein mehrwöchiger<br />
Aufenthalt im nichtdeutschsprachigen Ausland vorgesehen.<br />
Bei der TAW hat Bildung nichts mit Standard zu tun.<br />
nen, um im jetzigen Unternehmen beispielsweise als<br />
Führungskraft au fzusteigen. Z um a nderen, u m b ei<br />
Bewerbungen in einer neuen Firma aufgrund der besonderen<br />
Qualifikation möglicherweise besser abzuschneiden<br />
als andere Kandidaten.“<br />
Von zu Hause samstags Richtung Zoo<br />
Mit einem intelligenten Zeitmanagement schafft die<br />
Technische Akademie Wuppertal die Rahmenbedingungen<br />
für ein erfolgreiches Studium, das in Qualität<br />
und Wissensvermittlung den Angeboten an Universitäten<br />
in nichts nachsteht. Einziger Unterschied: Das<br />
Lehrmaterial, das die TAW ihren Studenten zur Verfügung<br />
s tellt, u mfasst d ie g leichen L erninhalte, is t<br />
aber s peziell au f d as Se lbststudium z ugeschnitten.<br />
Auf d iese Weise si nd d ie Studierenden i n der Lage,<br />
etwa drei Viertel ihrer Lektionen in freier Zeiteinteilung<br />
z u H ause z u lernen. D ie r estlichen 25 P rozent<br />
entfallen a uf s ogenannte P räsenzveranstaltungen,<br />
die in der Regel 14-tägig samstags stattfinden.<br />
Dabei können die Studenten im stilvollen Ambiente<br />
einer Gründerzeitvilla im Wuppertaler Zooviertel in<br />
kleinen G ruppen d en L ernstoff v ertiefen u nd m it<br />
Kommilitonen und Dozenten diskutieren.<br />
Mehr wissen – mehr werden<br />
In den T AW-Studienzentren er halten I nteressenten<br />
aus Ausbildung und Berufstätigkeit die Gelegenheit,<br />
an Studiengängen mit unterschiedlicher Ausrichtung<br />
teilzunehmen. Ü brigens: A uch o hne A bitur o der<br />
Fachhochschulreife k ann ei n Z ugang mö glich s ein.<br />
In N RW b efinden si ch d iese E inrichtungen a n d en<br />
Standorten Wuppertal, Bochum und Hamm.<br />
Das Spektrum der Studiengänge, die in Zusammenarbeit<br />
mit diversen Hochschulen d urchgeführt werden,<br />
ist breit gefächert. Zu den Themenfeldern gehören<br />
d ie B ereiche Wi rtschaft, M aschinenbau s owie<br />
Medien u nd G rafik-Design. B eachtliches I nteresse<br />
findet darüber hinaus der Komplex Gesundheit.<br />
Angela Nordhausen mit den Einzelheiten: „Der interdisziplinär<br />
an gelegte B achelor-Studiengang im<br />
Fachbereich G esundheit bie tet e ine id eale a kademische<br />
Weiterqualifizierung f ür a lle, d ie i n T herapieund<br />
P flegeberufen b eschäftigt si nd. E in b esonderer<br />
Schwerpunkt l iegt i n d er O ptimierung von Kompetenzen<br />
i n F ührungspositionen, i n der Teambildung<br />
und i n der Kommunikation. M it d iesen Fähigkeiten<br />
bringen d ie Ab solventen p erfekte V oraussetzungen<br />
mit, u m i n der P atientenversorgung, dem Gesu ndheitsmanagement<br />
und der Praxisforschung hervorragende<br />
Arbeit zu leisten.“<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
foto: günter lintl<br />
der Bergische Unternehmer 03|17 29
PORTRÄT FRANZ GÜDE GMBH<br />
SCHARFE<br />
KUNST<br />
Wenn ein Messer in der Manufaktur Güde den letzten Schliff bekommt, ist wieder<br />
ein Meisterstück traditionsreicher Solinger Handwerkskunst entstanden.<br />
Aus einem Stück Stahl handgeschmiedet, weichgeglüht, gehärtet, tiefgekühlt, angelassen<br />
und aufwendig geschliffen: Der Weg zur Vollendung führt über 50 Arbeitsgänge.<br />
Dank dieser bedingungslosen Fertigungsqualität, kombiniert mit einer<br />
beispielhaften Formgebung, stieg der Familienbetrieb sehr schnell zu einem<br />
Premium-Anbieter von Weltruf auf.<br />
30
„<br />
Seit v ier G enerationen s chließen w ir k eine<br />
Kompromisse. Denn für uns zählt Perfektion<br />
als einziger Maßstab bei der Arbeit. Mit<br />
diesem Anspruch ging bereits Karl Güde<br />
anno 1910 an den Start – und so denken wir auch noch<br />
heute,“ e rklärt D r. K arl Peter Bor n ( Foto l.), d er d as<br />
Unternehmen 1 983 ü bernommen h at. Sei tdem k onzentriert<br />
sich der Urenkel des Firmengründers mit seinen<br />
20 M itarbeitern au f d ie Ke rnkompetenzen, d ie<br />
Güde g roß u nd erfolgreich gemacht haben. Dazu ge -<br />
hören kleine Auflagen, erstklassige Verarbeitung und<br />
ein exzellentes Design. Die Ergebnisse d ieser konsequent<br />
umgesetzten Unternehmensstrategie werden international<br />
m it z ahlreichen A uszeichnungen hono -<br />
riert.<br />
Mut zu spektakulären Innovationen<br />
Wie zum Beispiel „The Knife“, die messerscharfe Verkörperung<br />
d es u ltimativen Sch neidens. D as K ochwerkzeug<br />
m it s einer ei nzigartigen G rifflösung u nd<br />
einer Präzisionsklinge aus Damaszenerstahl, die über<br />
300 Lagen in einem zweitägigen Prozess manuell geschmiedet<br />
wurde, erhielt mit dem GoodDesign-Award<br />
des Chicago Athenaeums jetzt die prestigeträchtigste<br />
und i nternational b edeutendste A nerkennung f ür he -<br />
rausragende Ge staltung. V orab k onnte „ The K nife“<br />
mit dem German Design Award, dem Interior Innovation<br />
A ward s owie d er A uszeichnung So lutions d er<br />
Messe Frankfurt bereits drei begehrte Preise erringen.<br />
Exklusivität als Standard<br />
200 unterschiedliche Messertypen bietet die Solinger<br />
Manufaktur z urzeit i n i hrem a ktuellen P rogramm.<br />
Darunter d ie E ditionen A lpha u nd D elta m it v erschiedenen<br />
G riff-Varianten. U nter a nderem au s bis<br />
zu 500 Jahre altem Olivenholz, aus unverwüstlicher<br />
Fasseiche, aus dem fein strukturierten Holz des Birnbaums<br />
oder auch au s Grenadill, einem der schwersten<br />
Hölzer überhaupt. An Exklusivität kaum zu toppen<br />
ist ebenfalls die Kollektion Briccole di Venezia,<br />
ein H ighlight a nspruchsvoller K ochkultur. Fü r d ie<br />
Griffschalen d ieser er lesenen M esser w ird a usschließlich<br />
Holz verwendet, das von venezianischen<br />
Gondelpfählen s tammt. W er d agegen r obuste Vollmetall-Ausführungen<br />
b evorzugt, is t m it d er K appa-<br />
Serie gut bedient. Sonderreihen, nach Karl und Franz<br />
Güde benannt, lassen die Klassiker aus den dreißiger<br />
Jahren wieder aufleben.<br />
Übrigens: Güde-Messer werden nicht nu r von Spitzenköchen<br />
i n a ller W elt ho ch ge schätzt. Et liche<br />
Meister d er h aute cu isine a rbeiten z udem m it D r.<br />
Karl P eter Bor n u nd s einem Team e ng z usammen.<br />
Ihre professionellen Ideen u nd Gestaltungsvorschlä-<br />
Reine Männersache.<br />
Rund 75 Prozent der<br />
Güde-Kunden sind<br />
Vertreter des starken<br />
Geschlechts. Dies<br />
verwundert Geschäftsführer<br />
Dr.<br />
Karl-Peter Born in<br />
keiner Weise. Er weiß<br />
aus Erfahrung, dass<br />
Männer am Herd nur<br />
das Beste wollen: Ein<br />
echtes Kochwerkzeug<br />
für Profis. Für diese<br />
Investition sind die<br />
Messer-Fans auch bereit,<br />
viel Geld in die<br />
Hand zu nehmen.<br />
Denn ein Top-Produkt<br />
der Marke Güde kann<br />
ohne weiteres mehrere<br />
tausend Euro kosten.<br />
Als Gegenwert<br />
gibt es ein schneidiges<br />
Präzisionsgerät –<br />
eine Anschaffung fürs<br />
Leben.<br />
ge f ließen in die Entwicklung neuer Modelle ein, so<br />
dass h insichtlich H andling, Sch ärfe u nd H altbarkeit<br />
keine Wünsche offen bleiben.<br />
Ein Star mit besonderem Format<br />
Auch wenn das Label made by Güde in jedem Fall<br />
ein H öchstmaß a n Ex klusivität g arantiert, g ibt e s<br />
doch den einen oder anderen heimlichen Star im Angebot.<br />
Beispielsweise das Brotmesser „Franz Güde“<br />
aus bestem Messerstahl. Dieses Werkzeug wird einzig<br />
dafür gemacht, Brot einfach und leicht zu sägen.<br />
Denn Br ot w ill ge sägt w erden – u nd n icht z erquetscht.<br />
Zu d iesem Zweck ist d as Messer beachtliche<br />
380 G ramm s chwer u nd b eeindruckende 45 c m<br />
lang, w obei a llein au f d ie K linge 3 2 c m e ntfallen.<br />
Dieses außergewöhnliche Format gewährleistet, dass<br />
sich ei n Br ot v on 20 c m Br eite s auber u nd oh ne<br />
Kraftanstrengung schneiden lässt. Damit dies jederzeit<br />
gut funktioniert, muss das Messer natürlich sehr,<br />
sehr s charf s ein. U nd z war n achhaltig. D afür s orgt<br />
der Gü de Wellenschliff, e in bes onderer S chliff m it<br />
spitzen Zähnen, der von Franz Güde extra für Brotmesser<br />
erfunden wurde.<br />
Der Chinese aus Solingen<br />
Ein Ru ndgang d urch d ie So linger N obel-Schmiede<br />
kann nicht enden, ohne Bekanntschaft mit Chai Dao<br />
geschlossen zu haben. Die Güde-Version des traditionellen<br />
chinesischen Schneidwerkzeugs lässt sich am<br />
besten al s e ine K reation besc hreiben, d ie z wischen<br />
einem eu ropäischen K ochmesser u nd ei nem H ackbeil<br />
angesiedelt ist. Das Besondere an dem Chinesen<br />
aus Solingen fällt schon auf den ersten Blick auf: Die<br />
extrem breite, scharfe Klinge mit perfektem Oberflächenfinish,<br />
au s ei nem S tück vom b estem r ostfreien<br />
Stahl geschmiedet. Eine Schneide, die sich nicht nur<br />
vielseitig ei nsetzen lä sst, s ondern d azu ei n M aximum<br />
an Sicherheit und Komfort bietet.<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Foto: Günter Lintl<br />
Franz Güde GmbH<br />
Katternberger Straße 175<br />
42655 Solingen<br />
Fon 0212 816166<br />
Fax 0212 815840<br />
Mail info@guede-solingen.de<br />
Net www.guede-solingen.de<br />
der Bergische Unternehmer 03|17 31
TIPPS & TERMINE<br />
„Volle Tönung!<br />
Blondinen greifen an“<br />
Eine Swing-Revuelette<br />
Auch noch<br />
sehenswert<br />
TIPPS & TERMINE | TIPPS & TERMINE | TIPPS & TERMINE<br />
Ab dem 8. April sorgt das neue<br />
Stück der Komödie Wuppertal<br />
„Volle Tönung! Blondinen greifen<br />
an“ für viel Schwung im<br />
Haar und im Theatersaal am<br />
Karlsplatz. Denn in dem wunderbaren<br />
Friseursalon Frisur<br />
l´amour wird gesungen, getanzt,<br />
getratscht, geliebt und gelacht.<br />
Drei Frauen, wie sie unterschiedlicher<br />
nicht sein könnten,<br />
treffen zufällig aufeinander. Mit<br />
krimineller Power verwandeln<br />
die drei Wasserstoffbomben den<br />
Friseursalon in einen Revue-Palast mit den größten Swing-Hits. Zu mörderisch<br />
heißen Rhythmen wird gesungen, getanzt und das Rasiermesser geschwungen.<br />
Buch: Nici Neiss & Cordula Polster, die Regie führt Cordula Polster.<br />
8. April bis 26. Mai 2017, Mittwoch bis Samstag um 20 Uhr, Sonntag um<br />
18 Uhr. Komödie Wuppertal, Friedrichstraße 39, 42105 Wuppertal<br />
Karten unter www.wuppertal-live.de, www.komoedie-wuppertal.de<br />
Uraufführung: Shakespeare und die Queen<br />
Auch über historische Themen kann man sich köstlich amüsieren, dies beweist<br />
Krystian Tomzeck mit seiner kurzweiligen Komödie und spannenden Zeitreise.<br />
Erleben Sie William Shakespeare, seine Zeitgenossen und seine Arbeit in einem<br />
ganz anderen Licht. Zur Handlung: Während William Shakespeare mit dem Anfangsmonolog<br />
seines neuen Werkes „Hamlet“ ringt, den sein Freund und Schauspieler<br />
Burbage für bescheuert erklärt, wird der Dichter zu einer Audienz bei Ihrer<br />
Majestät Elizabeth I. geladen. Die Queen beauftragt ihn ein Stück zu<br />
schreiben, das ihren Herrschaftsanspruch stützt. Denn die neueste Verschwörung<br />
gegen sie ist bereits in vollem Gange: Charles de L’Aubespine, Vertreter Frankreichs,<br />
schmiedet Ränke, um die gestürzte Königin von Schottland, Maria Stuart,<br />
zur neuen Königin von England zu machen. Um die Verräter zu entlarven, verbündet<br />
sich Shakespeare sogar mit seinem Erzfeind Marlowe. Mit Unterstützung<br />
der Queen gelingt es, die Verschwörer mittels einer speziellen Theateraufführung<br />
- „Die Mausefalle“ aus Hamlet - bloßzustellen. Regie führt Jens Kalkhorst.<br />
Samstag, 18. März und Sonntag, 19. März,<br />
TalTonTheater, Wiesenstrasse 118, 42105 Wuppertal<br />
Karten kosten im Vorverkauf 16 bzw. 19 Euro<br />
www.taltontheater.de<br />
The Quattrocelli<br />
Scenes: ein<br />
Klang-erlebnis<br />
Ein Celloquartett – vier Kammermusiker<br />
– ein ganz eigener<br />
virtuoser Ansatz zwischen<br />
Konzert und Bühnenshow:<br />
quattrocelli begeistern ihr Publikum<br />
auf Konzerten und<br />
Tourneen in Deutschland, Europa,<br />
den USA, Japan und China.<br />
Auf dem Weg durch die<br />
Welt der berühmtesten Movie-<br />
Soundtracks wie „Mission Impossible“,<br />
„Psycho“, „Pirates of<br />
the Caribbean“, „Star Wars“<br />
oder „Pulp Fiction“ im unerwarteten<br />
Dialog mit den Klängen<br />
von Lalo Schifrins „crosscurrents“,<br />
Pedro Almodóvars<br />
„Hable con Ella“ oder berühmten<br />
Hits eines Ennio Morricone<br />
entwickelt sich eine Geschichte<br />
mit einem eigenen<br />
roten Faden. Kulturzentrum<br />
Klosterkirche, Klostergasse 8,<br />
42897 Remscheid.<br />
Karten zwischen 16 und 20<br />
Euro im Vorverkauf.<br />
www.klosterkirchelennep.de<br />
Die mit dem Wort<br />
tanzt: Nessi<br />
Tausendschön<br />
Das Paradies von Frau Tausendschön<br />
ist eine wunderbare<br />
Welt aus Kabarett und Musik,<br />
Politik und Zeitgeist,<br />
Tanz und Theater. Nessi Tausendschön,<br />
gebieterische Torwächterin<br />
des Paradieses und<br />
Göttin des gerechten Zorns,<br />
aber auch Trägerin diverser<br />
gewichtiger Kleinkunstpreise.<br />
Samstag, 1. April, 20 Uhr,<br />
Kattwinkelsche Fabrik, Kattwinkelstraße<br />
3,<br />
42929 Wermelskirchen<br />
Tickets 14 Euro im Vorverkauf.<br />
www.<br />
kattwinkelsche-fabrik.de
ANZEIGE<br />
LESIA Tierklinik<br />
Erfolgreich für die Gesundheit<br />
unserer Haustiere<br />
Die Tierklinik LESIA in Düsseldorf beginnt am<br />
4. März dieses Jahres ihr 8. Jahr im Dienste der<br />
Haustiere.<br />
Kontinuierlicher Ausbau und Investitionen in moderne<br />
Medizintechnik, wie digitales Röntgen, Ultraschallsysteme,<br />
Siemens CT- und MRT-Geräte der neusten Generation,<br />
vollständige Labortechnik, Dräger Narkosetürme<br />
und vieles mehr sowie intensive, kontinuierliche Weiterbildung<br />
in allen Bereichen moderner Tiermedizin,<br />
wie u.a.: Chirurgie, Onkologie, Innere Medizin, Augenheilkunde,<br />
Dermatologie, Kardiologie, Orthopädie,<br />
Radiologie, Zahnheilkunde und Notfallmedizin ermöglichten<br />
den Kliniktierärzten bereits über 70.000<br />
Patienten in über 300.000 Behandlungen dienen zu<br />
können.<br />
Die LESIA Tierklinik in Düsseldorf<br />
Dass die Mitarbeiter der LESIA zusammen über 100<br />
Haustiere persönlich ihr Eigen nennen und diese liebe-<br />
liebe.<br />
Ganz im Sinne der Patin der Klinik, der geretteten<br />
Straßenhündin Lesia, engagiert sich das gesamte Team<br />
täglich für die nachhaltige Gesundheit und damit die<br />
Lebensfreude, unserer geliebten Haustiere.<br />
Nach Jahren kontinuierlicher Investitionen ist das<br />
gesamte LESIA-Team glücklich eine auch wirtschaftlich<br />
solide Klinikorganisation aufgebaut zu haben.<br />
Mit Beginn dieses Jahres werden auch wieder weitere<br />
Bereiche ausgebaut, wie ein umfangreicher Hausbesuche-Service,<br />
der eine für die Tiere und Ihre Besitzer<br />
stressfreiere Behandlung ermöglicht. Auch Chemotherapie,<br />
eine wichtige Hilfe bei speziellen onkologischen<br />
Behandlungen, wurde in der LESIA-Tierklinik zusätzlich<br />
ausgeweitet.<br />
Namensgeberin Lesia
AUS DER REGION WAGENER & SIMON WASI GMBH & CO. KG<br />
WASI: gut verbunden<br />
Ein Farbenspiel von Metall und Rot bestimmt das Bild im neuen Hochregallager von WASI. Im<br />
56. Jahr nach seiner Gründung hat der Wuppertaler Spezialist für rostfreie Verbindungen am<br />
Firmensitz in Ronsdorf noch einmal kräftig investiert – vor allem, um die eigene Logistik und<br />
den Warenversand zu optimieren. So wird der Standort Heckinghausen, wo bisher die ankommenden<br />
Container ausgeladen wurden, aufgegeben.<br />
Trotz a ller H ightech, d ie i m neu en u nd i m<br />
vollautomatisierten b enachbarten L ager<br />
mit seinem Shuttle-System zur Kommissionierung<br />
b ereits vorhanden is t, s etzt m an<br />
im neuen Lagerbereich auch auf einfache Logistik.<br />
Um au f d ie He rausforderungen d es k omplexen<br />
Warenein- u nd - ausgangs r eagieren z u k önnen,<br />
nehmen d ie M itarbeiter d ie Waren w ieder e twas<br />
mehr in die Hand. „Wir haben die Lagersituation<br />
neu gestaltet und angepasst, um künftig auf kleinteiligere<br />
Bestellungen besser und schneller reagieren<br />
z u k önnen“, e rklärt G eschäftsführer K arlheinz<br />
Sch reiber u nd e rgänzt: „ Wir si nd ei n<br />
modernes U nternehmen u nd h aben j etzt d as G e-<br />
bäude u nd d ie S trukturen, d ie u ns e rmöglichen,<br />
vorne m itzuspielen.“ 3 .000 Qu adratmeter L agerfläche<br />
mit 4.000 zusätzlichen Palettenstellplätzen<br />
konnten mit der neuen Halle hinzugewonnen werden.<br />
Mit dem breitesten und tiefsten Sortiment auf<br />
dem M arkt gehör t WASI n ach ei genen A ngaben<br />
zu d en w eltweiten M arktführern f ür d en B ezug<br />
von ros tfreien Verbindungen au s E delstahl, A lu-<br />
minium und Sonderwerkstoffen im DIN- und Norm-<br />
Bereich. WASI vertreibt an zwei Zielgruppen, den<br />
Großhandel m it d em Vertrieb a n Wi ederverkäufer<br />
und d ie I ndustrie. I n d er I ndustrie k ommen auch<br />
qualitativ anspruchsvolle Sonderanfertigungen zum<br />
Tragen, dazu arbeitet das Unternehmen eng mit Drehereien<br />
u nd F räsereien z usammen. K napp 2 1.000<br />
Artikel f ührt WASI s tändig a m L ager. Ru nd 6.600<br />
Kunden, vornehmlich i n Eu ropa, werden von Wuppertal<br />
aus beliefert. Produziert wird fast ausschließlich<br />
in Asien, WASI ist damit einer der größten europäischen<br />
Importeure in diesem Bereich. Dass die<br />
Ware von TÜV/ISO-zertifizierten Lieferanten gefertigt<br />
w ird, komme dem Q ualitätsanspruch entgegen.<br />
Produktkontrolle er folgt en gmaschig i m Wareneingang<br />
und auch im eigenen Qualitätslabor in Wuppertal.<br />
Seit 1978 gehört WASI zur Würth-Gruppe und ist<br />
dabei eine von über 400 Gesellschaften. Die Wuppertaler<br />
zählen zu den so genannten „Allied Companies“.<br />
G ruppenübergreifende K ernkompetenzen<br />
u nd W erte pr ägen d en W ürth-Konzern i n<br />
WASI ist stets am Austausch<br />
mit anderen<br />
Unternehmen interessiert,<br />
die in Sachen<br />
Logistik eine ähnliche<br />
Performance haben.<br />
Hiervon könnten alle<br />
Seiten profitieren. Logistikleiter<br />
Matthias<br />
Döhler freut sich über<br />
Anrufe unter Telefon<br />
0202/26 32-0<br />
34 www.bvg-menzel.de
seiner S trategie u nd W eiterentwicklung. V or al -<br />
lem der kundennah ausgerichtete Vertrieb, der damit<br />
v erbundene Se rvicegedanke u nd d as Q ualitätsniveau<br />
a uf h öchster Eben e ze ichnen d ie<br />
Produkte und Leistungen der Würth-Gruppe aus.<br />
Heute steht WASI gesund da, nachdem es bis 2013<br />
„schwere Jahre“ gegeben habe. Die Sanierung hat<br />
dazu b eigetragen, d ass d er H ändler f ür V erbindungselemente<br />
m it ei nem J ahresumsatz i n 20 16<br />
von r und 1 00 M illionen E uro n unmehr w ieder<br />
schwarze Z ahlen s chreibt. Fü r d en Vertrieb, d er<br />
personell noch einmal verstärkt werden soll, werden<br />
a lle mo dernen K anäle – v om O nline-Shop<br />
über d ie W asi-App bis h in z um D rop-Shipping,<br />
also d er D irektbelieferung d er Ku ndschaft a nderer<br />
H andelspartner, ge nutzt. U nwägbarkeiten, d a<br />
ist Karlheinz Schreiber ehrlich, böten derzeit, genau<br />
w ie f ür a ndere U nternehmen m it hohe r I m-<br />
port- u nd Ex portquote, d ie weltpolitische Bü hne.<br />
Der Brexit, die Entwicklungen in Amerika sowie<br />
in der EU müssen beobachtet werden, um auf Veränderungen<br />
s chnell r eagieren z u k önnen. WASI<br />
ist für die Zukunft indes gerüstet. Das Firmengelände<br />
in der Wasi-Straße bietet Potenzial für weitere<br />
An- und Ausbau.<br />
Text: Stefanie Bona<br />
Foto: Günter Lintl<br />
Wagener & Simon WASI GmbH & Co. KG<br />
Emil-Wagener-Straße<br />
42289 Wuppertal<br />
Geschäftsführer:<br />
Karlheinz Schreiber, Ulrich Steiner<br />
Fon 0202 26 32-0<br />
Mail info@wasi.de<br />
Net www.wasi.de<br />
Ein Unternehmen der Würth-Gruppe<br />
Geschäftsführer Karlheinz<br />
Schreiber sieht<br />
im neuen Lager einen<br />
Quantensprung in Sachen<br />
Logistik. Moderne<br />
Strukturen für ein<br />
modernes Unternehmen.<br />
der Bergische Unternehmer 03|17 35
AUS DER REGION DER KOMMENTAR<br />
Der Bergische Unternehmer:<br />
Brexit means Brexit!<br />
Dieses Credo lässt die britische Premierministerin<br />
Theresa May seit dem 11. Juli 2016<br />
verlautbaren. Was der Brexit allerdings konkret<br />
für Unternehmen aus dem bergischen<br />
Land für den Bereich des gewerblichen<br />
Rechtsschutzes (Patente, Marken und Designs)<br />
bedeutet, ist mehr als ein halbes Jahr<br />
nach dem britischen Referendum noch völlig<br />
unklar.<br />
Die britische Premierministerin hat als ein<br />
wesentliches Ziel ihrer Politik die Wiedergewinnung<br />
der Unabhängigkeit der britischen<br />
Justiz in den Vordergrund gestellt – und damit<br />
eine Abkehr von der Kontrollmöglichkeit<br />
durch den Europäischen Gerichtshof. Trotz<br />
dieser klaren Positionierung hat die britische<br />
Regierung Ende November 2016, für Fachkreise<br />
überraschend, mitgeteilt, dass sie an<br />
den zuletzt ins Stocken geratenen Plänen für<br />
ein einheitliches Europäisches Patent festhalten<br />
wird. Infolge der Teilnahme Großbritanniens<br />
an dem geplanten Abkommen wird aller<br />
Voraussicht nach im Jahre 2017 endlich ein<br />
Inkrafttreten der Regelungen zu dem einheitlichen<br />
Europäischen Patent erreicht werden<br />
können.<br />
Einheitliche Europäische Patente sollen – so<br />
die Planung der britischen Regierung – auch<br />
noch nach Wirksamwerden des Brexit mit<br />
Wirkung für Großbritannien in Kraft bestehen<br />
bleiben können. Dies verwundert, da<br />
gemäß der vorgesehenen Regelung die Urteile<br />
der britischen Gerichte dann aber weiterhin<br />
einer Kontrolle der Rechtsprechung<br />
durch den Europäischen Gerichtshof unterliegen<br />
würden. – Dies aber widerspricht den<br />
politischen Zielsetzungen von Premierministerin<br />
May.<br />
Foto: Privat<br />
36 www.bvg-menzel.de
Für die heute bestehenden gewerblichen<br />
Schutzrechte gilt folgendes:<br />
• Europäische Patente zerfallen nach der Erteilung<br />
bekanntlich in nationale Patente.<br />
Hieran wird ein Brexit nichts ändern.<br />
BREXIT<br />
• Europäische Unionsmarken und Europäische<br />
Gemeinschaftsgeschmacksmuster entfalten<br />
heute Wirkung in der gesamten Europäischen<br />
Gemeinschaft; es handelt sich um<br />
einheitliche Schutzrechte.<br />
• Bezüglich dieser Gemeinschaftsrechte wird<br />
es auf das Ergebnis der Austrittsverhandlungen,<br />
eine wirksame Antragsstellung der<br />
Briten gemäß Artikel 50 EU-Vertrag vorausgesetzt,<br />
ankommen. In Fachkreisen wird<br />
erwartet, dass im Zuge der Verhandlungen<br />
eine Klärung herbeigeführt wird, was mit<br />
den heute bestehenden Gemeinschaftsrechten<br />
– auch im Hinblick auf die Eigentumsgarantie<br />
– geschieht:<br />
• Entweder wird – als Ergebnis der Austrittsverhandlungen<br />
– eine entsprechende Klärung<br />
in einen Austrittsvertrag aufgenommen<br />
oder das Vereinigte Königreich wird,<br />
z. B. bei einem Austritt ohne Ergebnis (dem<br />
„harten Brexit“), eine nationale Erstreckungsregelung<br />
vorsehen, und die heute bestehenden<br />
Gemeinschaftsrechte in nationale<br />
Rechte umwandeln.<br />
Brexit: Bei einem<br />
Referendum votierten<br />
die Wähler<br />
im Vereinigten<br />
Königreich<br />
am 23. Juni 2016<br />
mehrheitlich (mit<br />
51,89 Prozent)<br />
für den Austritt<br />
aus der EU.<br />
• Es spricht jedenfalls derzeit Vieles dafür,<br />
nicht in Hektik zu verfallen, und zusätzlich<br />
zu den bereits bestehenden europäischen<br />
Unionsmarken oder Gemeinschaftsgeschmacksmustern<br />
noch nationale Rechte in<br />
Großbritannien anzumelden. Stattdessen<br />
sollte angesichts zahlreicher Unwägbarkeiten,<br />
die Einreichung des Austrittsgesuches<br />
Großbritanniens und der Ausgang der Austrittsverhandlungen<br />
abgewartet werden.<br />
Erst, wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
klar vorgegeben sind, kann eine<br />
Empfehlung ausgesprochen werden, ob bezüglich<br />
Großbritannien noch Maßnahmen<br />
in Bezug zu bestehenden europäischen<br />
Schutzrechten anzuraten sind.<br />
Ganz im Sinne britischer Lebensweisheit sollte<br />
daher auch für die bergischen Unternehmen<br />
die Devise gelten: Abwarten und Tee trinken.<br />
Der Autor Florian Roche ist Patentanwalt<br />
und Partner in der Patentanwaltskanzlei<br />
Roche, von Westernhagen & Ehresmann<br />
in Wuppertall<br />
37
IM FOKUS DER BERGISCHE AUTOMARKT<br />
Schwierige<br />
Wegstrecke<br />
Der automobile Fortschritt nimmt Fahrt auf. Doch unterwegs Richtung Zukunft<br />
muss die Branche an etlichen Baustellen vorbei, die das Tempo drosseln könnten.<br />
Ob es nun um Elektromobilität, um Car-IT, um autonomes Fahren oder um<br />
neue Fertigungstechniken geht: Die bergische Zuliefer-Industrie ist von den gewaltigen<br />
Umbrüchen unmittelbar betroffen – und muss sich darauf einstellen.<br />
38 www.bvg-menzel.de
In jedem Auto steckt ein Stück Bergisches<br />
Land. Getriebe, Lacke, Kabel, Schließsysteme,<br />
D ichtungen. Br emsteile u nd v iele<br />
Komponenten meh r, oh ne d ie d er mo derne<br />
Fahrzeugbau nicht möglich wäre, stammen<br />
aus unserer Region. Etwa ein Viertel der industriellen<br />
U msätze i m B ergischen w ird v on<br />
Betrieben erwirtschaftet, die direkt oder indirekt<br />
mit d em B ereich A utomotive z u t un h aben.<br />
Es verwundert daher nicht, dass die Branche mit<br />
25 P rozent auch ei nen G roßteil d er h iesigen<br />
Arbeitsplätze s tellt. A llein i m St ädtedreieck<br />
Wuppertal, Remscheid und Solingen sind in rund<br />
200 Z ulieferfirmen über 1 6.000 M enschen be -<br />
schäftigt.<br />
Problemstellung Brexit<br />
Die enge Verzahnung des bergischen Kompetenz-<br />
Clusters im Bereich Automotive mit der internationalen<br />
Automobil-Industrie führt dazu, dass sich<br />
Veränderungen im nationalen oder globalen Markt<br />
sofort au f d ie h ier a nsässigen U nternehmen au s-<br />
wirken. So bekommen beispielsweise Firmen, die<br />
hauptsächlich a n b ritische A utomobilhersteller<br />
liefern, d urch d en Br exit mö glicherweise P robleme.<br />
Ebenso wird der wachsende Trend zum E-Auto<br />
etliche Zulieferer, d ie heute noch voll au f den<br />
Verbrennungsmotor setzen, vor neue Herausforderungen<br />
s tellen. A ber a uch A utohäuser i m B ergischen<br />
spüren schnell, wenn sich Kunden aus Verunsicherung<br />
u nd V orsicht m it d em K aufen<br />
zurückhalten. A ktuell s orgt d ie D iskussion u m<br />
Abgaswerte dafür, dass sich unter anderem im<br />
Handwerk ei n gew isser U nmut b reitmacht. D a<br />
rund 80 Prozent der Betriebe Dieselfahrzeuge einsetzen,<br />
wäre diese starke Nutzergruppe besonders<br />
von ei nem i nnerstädtischen F ahrverbot u nd d er<br />
Notwendigkeit, auf andere Modelle umzusteigen,<br />
betroffen.<br />
der Bergische Unternehmer 03|17 39
IM FOKUS DER BERGISCHE AUTOMARKT<br />
Die Stromer kommen – was nun?<br />
Es muss gelingen,<br />
große Wertanteile<br />
des Elektroautos in<br />
Deutschland zu<br />
produzieren.<br />
schen Zulieferbetrieben S orgen bere iten.<br />
Vor a llem d ann, w enn si e i n d er F ertigung<br />
von Verbrennungsmotoren u nd Aggregaten<br />
arbeiten. Vom Kolben über d as<br />
Getriebe bis z um A uspuff w erden v iele<br />
Teile m it E -Motor ü berflüssig. Ex perten<br />
wie Michael Brecht, Betriebsrats-Chef bei<br />
Daimler oder Martin Prager, Vorsitzender<br />
der A rbeitsgemeinschaft I nsolvenzrecht<br />
im De utschen A nwaltsverein, f ürchten,<br />
dass durch d en Abschied von D iesel u nd<br />
Benziner 75.000 bis 100.000 Jobs bei Automobilzulieferern<br />
bed roht w ären. „ Nur<br />
wenn es g elingt, g roße W ertanteile des<br />
Elektroautos, Bat terien u nd Z ellen i n<br />
Deutschland zu produzieren, kann dieses<br />
Risiko v erkleinert w erden“, g ibt F erdinand<br />
D udenhöffer, P rofessor a n d er U niversität<br />
Duisburg-Essen, zu bedenken.<br />
Wachsender Anteil<br />
von Kunststoffen<br />
Abbildungen zeigen Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />
Spät, aber nicht z u spät haben die deutschen Autobauer<br />
d ie B edeutung d er E -Mobilität f ür i hr Bu siness<br />
e ntdeckt. M ittlerweile h at j eder A nbieter e ntsprechende<br />
S tromer i m P rogramm. U nstreitig is t,<br />
dass die neue Technologie ökologisch viel Positives<br />
bewirkt. Aber es gibt auch Aspekte, die den bergiz.B.<br />
high up! 1.0 BMT<br />
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Jährliche Fahrleistung:<br />
10.000 km<br />
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24 Monate<br />
Monatl. Leasingrate: 189,– € 2<br />
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Lichtblick f ür d ie ho chspezialisierten<br />
kleinen u nd m ittelständischen B etriebe<br />
in d er Au tomotive B ranche: Au ch d er<br />
Anteil an Software und Elektronik, aber<br />
auch an Kunststoffkomponenten wird im<br />
Elektrofahrzeug wa chsen. D amit s teigt<br />
der B edarf a n F achkräften, wa s i n b e-<br />
scheidenem R ahmen den befürchtet Jobverlust<br />
ausgleicht.<br />
Vor O rt i m B ergischen r eagieren d ie b e-<br />
troffenen Z ulieferer – no ch – ge lassen.<br />
„Wir si nd sich er, d ass z wei D rittel d er<br />
Verbrennungsmotoren über J ahre erh alten<br />
bleiben. Denn diese werden unter anderem<br />
für Hybrid-Antriebe zwingend benötigt“,<br />
e rklärte b eispielsweise ei n<br />
Vertreter d er F irma Sch rick au s Re m-<br />
scheid u nlängst i n ei ner Se ndung d es<br />
WDR-Fernsehens. U ngeachtet dessen i n-<br />
vestiert der Motor-Spezialist – w ie andere<br />
auch – rund um die neue E-Technik<br />
intensiv i n Forschung und E ntwicklung,<br />
um d en A nschluss a n d en F ortschritt<br />
nicht zu verlieren.<br />
An die Zukunft des klassischen Antriebs<br />
glaubt auch d ie Firma Tigges in Wuppertal.<br />
Im Februar dieses Jahres überreichte<br />
Bundesumweltministerin Ba rbara He n-<br />
dricks d em U nternehmen ei nen Sche ck<br />
über 120.000 Euro. Das Geld stammt aus<br />
dem U mweltinnovationsprogramm u nd<br />
ist für die Umsetzung eines Pilotprojekts<br />
bestimmt. D abei geht e s u m ei n neu es<br />
40 www.bvg-menzel.de
der Bergische Unternehmer 03|17 41
IM FOKUS DER BERGISCHE AUTOMARKT<br />
Eine Spritztour im Bergischen wäre ohne die vielen Komponenten aus der hiesigen<br />
Zulieferindustrie nicht möglich. In nahezu jedem Auto steckt ein Stück Bergisches<br />
Land. Doch muss sich die Branche auf neue Herausforderungen einstellen. Das<br />
birgt Chancen und Risiken.<br />
Verfahren z ur He rstellung v on K omponenten<br />
für v ielleicht z u v orschnell t otgesagte V erbrennungsmotoren.<br />
In Zukunft digital vernetzt – was<br />
bringt das?<br />
Die bergischen Automobilzulieferer<br />
stehen vor immensen<br />
Herausforderungen.<br />
Die packt<br />
man am besten gemeinsam<br />
an.<br />
Netzwerken und<br />
gegenseitiger Austausch<br />
heißt hier<br />
die Devise.<br />
Car-IT ist eine wesentliche Grundlage für Innovationen<br />
in den kommenden Fahrzeuggenerationen,<br />
stellt d er V erband d er A utomobilindustrie V DA<br />
fest. Intelligente Informations-, Kommunikationsund<br />
Ass istenzsysteme k ommen v ermehrt i m<br />
Fahrzeug zum Einsatz. Mit eindeutigen Vorteilen.<br />
Denn sie sorgen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr,<br />
f ür opt imalen K omfort u nd ei ne verbesserte<br />
Ök o-Bilanz. M it d er v ernetzten M obilität<br />
eröffnet si ch f ür d ie b ergische Z ulieferindustrie<br />
ein attraktiver Wachstumsmarkt. Delphi Deutschland,<br />
f ührender A utomobilzulieferer u nd Ent -<br />
wicklungspartner mit Sitz in Wuppertal, hat dies<br />
längst erkannt. Rund um das Thema Elektrik,<br />
Elektronik un d B ordnetz-Architektur l iefert d as<br />
Delphi-Team anspruchsvolles Engineering – etwa<br />
bei d er Re alisierung v on I nfotainment i m A uto<br />
und d em V erbinden v on S icherheitsfunktionen<br />
mit dem Online-Zugang.<br />
Mit dem autonomen Auto<br />
unterwegs – wie geht das?<br />
Die Automobilhersteller rechnen fest damit, dass<br />
2020 s elbstfahrende F ahrzeuge r egulär au f d ie<br />
Straße kommen. Bis dahin ist aber noch ein langer<br />
Weg. Vor der Haustür in Wuppertal besteht jedenfalls<br />
schon mal d ie Möglichkeit, solche Auto-Roboter<br />
gründlich auf Praxiseignung zu testen. Der<br />
17 K ilometer la nge P arcours au f d er L andstraße<br />
418 b ietet d azu i deale Voraussetzungen. Sc hnellstraße,<br />
K reisverkehr, A mpeln u nd F ußgängerwege<br />
führen immer wieder zu veränderten Verkehrssituationen,<br />
d ie d as aut onome A uto b eherrschen<br />
lernen mu ss. D amit n ichts p assiert, is t ü brigens<br />
stets ein Ingenieur aus dem Hause Delphi sozusagen<br />
als Fahrlehrer mit an Bord.<br />
Während vor allem i n A merika, aber auch i n Europa<br />
der Trend zum autonomen Fahren zunimmt,<br />
zeigt m an sich i m B ergischen L and eh er z urückhaltend.<br />
„Warten w ir a b, ob si ch d iese Ent wicklung<br />
w irklich n icht meh r au fhalten lä sst“, s agt<br />
zum B eispiel K laus B ehle, V erkaufsleiter i m<br />
Wuppertaler Autohaus Jungmann.<br />
Chancen durch neue Technik – wieso?<br />
Nach w ie vor b eschäftigen sich d ie Automobilindustrie<br />
u nd i hre Z ulieferer m it d er F rage: Wi e<br />
können Autos leichter werden? Schwere, voluminöse<br />
B atterien i n E -Fahrzeugen mac hen B eantwortung<br />
noch ein Stück weit drängender.<br />
42 www.bvg-menzel.de
Eine M öglichkeit z ur L ösung d es P roblems is t<br />
die Verwendung von geringgewichtigen Materialien<br />
wie Aluminium oder Kunststoff, die schwerwiegende<br />
M etallteile a n g eeigneter S telle erse t-<br />
zen könnten.<br />
Bei d er Ent wicklung neu er K omponenten bi etet<br />
sich d ie neu e 3 -D-Druck-Technologie a n. E in<br />
Verfahren, das gerade auch im Automobilbau an<br />
Bedeutung gew innt. Unter a nderem pr äsentierte<br />
Honda bereits 2016 ei nen K leinwagen m it Elektroantrieb,<br />
d essen A ußenseiten k omplett au s einem<br />
3-D-Drucker stammen.<br />
Für i nnovative Z ulieferbetriebe bi etet d ie f ortschrittliche<br />
Technik eine gute Chance, beispielsweise<br />
bei der Prototypenentwicklung wesentlich<br />
effizienter und kostengünstiger als bisher zu einem<br />
überzeugenden Ergebnis zu kommen. Denn<br />
da aufwendige Arbeiten im Musterbau entfallen,<br />
kann k ünftig s chon i m Vorfeld a nhand d er ge -<br />
druckten Vorlage en tschieden w erden, o b s ich<br />
der Ent wurf f ür d ie ge stellte A ufgabe ei gnet<br />
oder nicht.<br />
Betriebe investieren<br />
massiv in Forschung<br />
und Entwicklung,<br />
um den<br />
Anschluss an den<br />
Fortschritt nicht zu<br />
verlieren. Trotzdem<br />
ist der Verbrennungsmotor<br />
noch<br />
nicht totgesagt und<br />
birgt immer noch<br />
Chancen.<br />
Automotive als Cluster - wozu soll<br />
das gut sein?<br />
Die Branche ist sich einig: Die bergischen Autozulieferer<br />
s tehen v or i mmensen H erausforderungen,<br />
die a m b esten ge meinsam z u s chultern si nd. D as<br />
sehen auch die Verantwortlichen in der Bergischen<br />
Struktur- u nd Ent wicklungsgesellschaft B SW ge -<br />
nauso u nd h aben d araufhin i hre A ktivitäten i m<br />
Automotive-Cluster au sgebaut. Z um N etzwerk g e-<br />
hört neb en n amhaften U nternehmen u nter a nderem<br />
auch d ie B ergische U niversität i n Wuppertal.<br />
Mit d em „ Bergischen Z ukunftssalon A utomotive“<br />
wurde zudem eine Initiative ins Leben gerufen, die<br />
den Erfahrungsaustausch zu aktuellen Themen befördert.<br />
D ie mon atlichen Br anchentreffen s toßen<br />
bei d en b eteiligten F irmen d er E inrichtungen au f<br />
große Re sonanz, w ie d ie bishe rigen Veranstaltungen<br />
im Januar und Februar dieses Jahres zeigen.<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Fotos: BVG<br />
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der Bergische Unternehmer 03|17 43
ERFOLGREICH BERGISCH UNTER UNS<br />
„Im Bergischen Raum geht es<br />
mit der Nachfrage aufwärts.“<br />
Im Autohaus Jungmann-Vonzumhoff laufen die Geschäfte gut. Steigende Reallöhne und eine stabile<br />
Auftragslage in Industrie und Handwerk, flankiert von Investitionen in die Infrastruktur,<br />
sorgen für ein verstärktes Kaufinteresse sowohl bei privaten als auch bei gewerblichen Kunden.<br />
Geschäftsführer Marcus Jungmann und Verkaufsleiter Klaus Behle sind sich sicher: Auch in Zukunft<br />
wird es im bergischen Autohandel nicht langweilig werden.<br />
Herr Jungmann, welche Fahrzeuge aus Ihrem<br />
Programm fahren bergische Unternehmer am<br />
liebsten?<br />
Im PKW-Bereich den Kuga, was nicht verwundert.<br />
Denn der SUV-Boom hält unvermindert an.<br />
Bei den Nutzfahrzeugen ist der Transit Custom<br />
ein Top-Favorit.<br />
Wie hoch ist der Anteil der Geschäftskunden<br />
im Vergleich zum Privatkundengeschäft?<br />
65 Prozent unserer Kunden stammen aus Industrie,<br />
Handwerk und Handel, 35 Prozent sind Privatleute.<br />
Welche Prioritäten setzen Kunden heute beim<br />
Autokauf, Herr Behle?<br />
Jeder Kunde stellt ganz individuelle Ansprüche.<br />
Zu den wichtigen Kriterien für eine Kaufentscheidung<br />
zählen Sicherheit sowie die Kosten für Anschaffung<br />
und Unterhalt. Aber auch der Faktor<br />
Komfort spielt eine wesentliche Rolle.<br />
Wie hoch ist die Bereitschaft, auf ein E-Auto<br />
umzusteigen?<br />
Die Nachfrage ist noch gering, wobei sich potentielle<br />
Interessenten am häufigsten nach dem Preis<br />
und der Reichweite erkundigen.<br />
Wie viele Elektro-Fahrzeuge haben Sie im Sortiment?<br />
Im Moment den FORD Focus Electric und den<br />
KIA Soul. Dazu kommen diverse Hybrid-Fahrzeuge,<br />
die zurzeit noch deutlich mehr gefragt sind<br />
als E-Fahrzeuge. Aber Ford wird in den nächsten<br />
Jahren eine Vielzahl neuer E-Modelle auf den<br />
Markt bringen.<br />
Durch die Abgasaffäre steht der Diesel in der<br />
Kritik. Hat dies bereits Auswirkungen auf Ihr<br />
Geschäft – und wie sehen Sie die weitere Entwicklung,<br />
Herr Jungmann?<br />
Das umfangreiche<br />
Leistungsprogramm<br />
lässt nichts zu wünschen<br />
übrig. Das Spektrum<br />
reicht von der Finanzierung<br />
über<br />
Versicherungen bis hin<br />
zum Leasing, auf<br />
Wunsch auch mit Full-<br />
Service. Und wenn das<br />
Auto zur Inspektion<br />
muss oder nach einem<br />
Unfall instandgesetzt<br />
werden soll, kommt<br />
das Autohaus dem<br />
Kunden flexibel entgegen.<br />
Ob bei der Terminplanung<br />
oder beim<br />
Hol- und Bringservice:<br />
Das Team sorgt dafür,<br />
dass der Werkstattaufenthalt<br />
möglichst keine<br />
Unannehmlichkeiten<br />
bereitet. So gehören<br />
beispielsweise ein Ersatzfahrzeug<br />
und die<br />
Möglichkeit, den Wagen<br />
übers Wochenende<br />
zu reparieren, zur<br />
selbstverständlichen<br />
Kundenbetreuung.<br />
Während Privatkunden vermehrt zu Benzin-Motoren<br />
tendieren, bestellen Gewerbetreibende nach<br />
wie vor Dieselfahrzeuge. Denn der Diesel ist immer<br />
noch die beste Alternative für Vielfahrer.<br />
Aber: Die Abgasaffäre wird in Zukunft den Restwert<br />
von Dieselfahrzeugen erheblich senken. Für<br />
uns bedeutet dies eine betriebswirtschaftliche<br />
Herausforderung, die es zu meistern gilt.<br />
Voll im Trend liegt das vernetzte, digitalisierte<br />
Fahrzeug, das sich auch hierzulande auf dem<br />
Vormarsch befindet. Gibt es in Ihrem Programm<br />
bereits entsprechend ausgestattete<br />
Modelle?<br />
Allerdings. Und zwar alle mit SYNC 3 ausgerüsteten<br />
Fahrzeugtypen. Bei KIA und Suzuki gibt es<br />
übrigens ähnliche Systeme, die auch mit Android<br />
und Apple Carplay zusammenarbeiten.<br />
Noch eine andere automobile Innovation<br />
macht von sich reden: Das selbstfahrende<br />
Auto ist wohl nicht mehr aufzuhalten. Was sagen<br />
Sie dazu?<br />
Im Augenblick werden in den USA umfangreiche<br />
Tests durchgeführt. Im nächsten Jahr sollen auch<br />
in Europa autonom fahrende Automobile auf die<br />
Versuchsstrecken gehen. Warten wir erst einmal<br />
ab, ob sich dieser Trend wirklich nicht mehr aufhalten<br />
lässt<br />
.Mit welchen Neuheiten werden Sie 2017 Ihre<br />
Kunden überraschen, Herr Behle?<br />
Ford bringt in Kürze den neuen Fiesta auf den<br />
Markt, Europas meistverkauften Kleinwagen und<br />
für uns im Privatkundengeschäft das wichtigste<br />
Modell. Im vierten Quartal folgen dann der Eco-<br />
Sport und der Focus. Die Marke KIA startet zunächst<br />
mit dem neuen RIO, zu den weiteren Neuerscheinungen<br />
zählen der Picanto, ein kleiner<br />
Geländewagen und der Niro-Hybrid Plug-In. Zum<br />
44 www.bvg-menzel.de
Jahresende erwarten wir den Stinger, einen echten<br />
GT mit Allrad und bis zu 370 PS. Suzuki<br />
wird nach der kürzlichen Premiere des Ignis in<br />
2017 den neuen Swift präsentieren. Wir kommen<br />
also mit Neuvorstellungen kaum noch nach. Ohne<br />
den vollen Einsatz unserer Mitarbeiter wäre das<br />
gar nicht zu bewältigen.<br />
Planen Sie vor diesem Hintergrund besondere<br />
Aktionen in Ihrem Haus?<br />
Nachdem wir am 11. Februar bereits den neuen<br />
KIA Rio vorgestellt haben, findet einen Monat<br />
später die Eröffnung des FordStores statt. Im<br />
zweiten Quartal können unsere Kunden den neuen<br />
Fiesta kennenlernen und im vierten Quartal<br />
haben wir mit der Präsentation des EcoSport ein<br />
weiteres Highlight im Angebot.<br />
Herr Jungmann, sind Wuppertal und Umland<br />
aus Ihrer Sicht ein attraktiver Automarkt?<br />
Selbstverständlich. Hier kommen wir her und hier<br />
sind wir zur Hause. Der Kunde hat die Möglichkeit,<br />
aus einem vielfältigen Sortiment unterschiedlicher<br />
Marken und Typen das passende<br />
Fahrzeug auszuwählen. Der Wettbewerb unter<br />
den zahlreichen Anbietern vor Ort ist zwar hart,<br />
aber fair.<br />
Wie beurteilen Sie die Umsatzentwicklung in<br />
Ihrer Branche im Einzugsgebiet?<br />
Die Kaufbereitschaft im Privatkundenbereich ist<br />
jetzt im ersten Halbjahr – auch jahreszeitlich bedingt<br />
– erfreulich hoch. Erfahrungsgemäß wird<br />
die Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte ein wenig<br />
zurückgehen. Im Geschäftskundensegment<br />
gibt es dagegen kaum saisonale Schwerpunkte.<br />
Deshalb unterliegt die Nachfrage hier weniger<br />
Schwankungen. Insbesondere im Nutzfahrzeugbereich<br />
steigt der Marktanteil von Ford stetig.<br />
Aber auch KIA und Suzuki legen sehr zu unserer<br />
Freude kräftig zu.<br />
Alle Welt redet über Trump und „America<br />
first“. Daher auch an dieser Stelle eine Frage<br />
zum Thema: Können wir im Bergischen Land<br />
mit einer US-Marken-Offensive rechnen?<br />
Sicher nicht. Die Anforderungen an Qualität,<br />
Ausstattung und Aussehen eines Fahrzeugs weichen<br />
in Europa stark von den amerikanischen<br />
Vorstellungen ab. Ford ist im Übrigen das US-Unternehmen<br />
mit den meisten Beschäftigten in<br />
Deutschland, was viele gar nicht wissen. Das<br />
weltweit produktivste Ford-Werk steht in Köln.<br />
Wir sind sehr froh darüber.<br />
Das Gespräch führte Brigitte Waldens<br />
Foto: Günter Lintl<br />
Werner Jungmann GmbH & Co. KG<br />
Heckinghauser Str. 102<br />
42289 Wuppertal<br />
Fon 0202 962222<br />
Fax 0202 9622260<br />
Mail info@jungmann-vonzumhoff.de<br />
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Mit drei Standorten in<br />
Barmen, Elberfeld und<br />
Wülfrath, 130 Mitarbeitern<br />
und den Top-Marken<br />
Ford, KIA und Suzuki<br />
im Programm gehört<br />
das Wuppertaler Autohaus<br />
Jungmann-Vonzumhoff<br />
zu den führenden<br />
Anbietern im Einzugsgebiet.<br />
Seit 1926 Ford-<br />
Haupthändler, hat sich<br />
das Unternehmen unter<br />
der Führung von Marcus<br />
Jungmann (rechts) und<br />
Verkaufsleiter Klaus<br />
Behle zu einem renommierten,<br />
kundenorientierten<br />
Dienstleister entwickelt.<br />
der Bergische Unternehmer 03|17 45
BERGISCHES LAND GEHT AUS HABBEL`S<br />
Genuss 3 im Denkmal<br />
hoch<br />
„Wohin soll’s gehen?“ – „Natürlich zu Habbel’s!“ Diese Ansage hat Tradition.<br />
Damals wie heute aus überzeugenden Gründen.<br />
46 www.bvg-menzel.de
Wo v or ü ber 1 00 J ahren d ie<br />
Kutscher m it i hren P ferdefuhrwerken<br />
unterwegs Station<br />
machten, um sich bei<br />
Schlachtplatte, Bier und Schnaps zu stärken,<br />
ist im historischen Ambiente seit langem<br />
ei n T reffpunkt f ür d ie F reunde d es<br />
guten Gesc hmacks en tstanden: Ha bbel’s,<br />
eine W elt m it d reifachem G enuss-Erlebnis<br />
zwischen Klassik und Moderne. Idyllisch<br />
im ländlichen Sprockhövel gelegen.<br />
Hochprozentig geniessen<br />
Der erste Weg führt den ambitionierten Besucher<br />
i n d ie Des tillerie & B rennerei, d ie<br />
von Josef Habbel um 1920 erworben wurde.<br />
Das Gebäude der ehemaligen Kornbrennerei<br />
s teht heut e u nter D enkmalschutz u nd<br />
vermittelt m it I nventar u nd Au srüstung einen<br />
authentischen Eindruck von der Manufakturarbeit<br />
im Hause Habbel. „Wir destillieren<br />
und brennen so, wie es sein soll. Mit<br />
handwerklicher Sorgfalt, mit seit Generationen<br />
erprobten Verfahren kombiniert mit innovativen<br />
T echniken, m it b esten Z utaten<br />
und v iel K reativität b ei d er Ent wicklung<br />
neuer Rezepturen“, erklärt Michael Habbel,<br />
Sohn des Firmengründers. Rund 100 hochwertige<br />
Sp irituosen au s ei gener He rstellung<br />
u mfasst d as Sor timent d er g rößten<br />
Obstbrennerei i n d er Reg ion, d as i mmer<br />
wieder m it neu en G eschmacksvarianten<br />
überrascht.<br />
Zum Beispiel mit Whisky. Ein Geschäftsfeld<br />
mit Wachstums-Chancen, mit dessen<br />
Aufbau M ichael Habbel b ereits 1977 b e-<br />
gann. Mit Erfolg. Nach der Auszeichnung<br />
für Deutschlands ältesten Whisky erhielt<br />
jetzt ei n 1 4 J ahre a lter H illock S ingle<br />
Malt aus der Habbel Manufactur auf der<br />
Inter W hisky i n F rankfurt a ls b ester<br />
deutscher Whisky 2017 die Goldmedaille.<br />
Kulinarisch geniessen<br />
Jeder Gast ist uns der liebste. Mit dieser Aussage bringen Michael<br />
und Michaela Habbel (Foto links oben) ihre Unternehmensstrategie<br />
auf den Punkt: Das Habbel-Team und seine 20 Mitarbeiter stehen für<br />
Kundenorientierung und Service. Dies gilt nicht nur bei der Entwicklung,<br />
Herstellung und dem Verkauf der verschiedenen Produkte. Auch<br />
das Dienstleistungsangebot kommt den Wünschen und Erwartungen<br />
der vielschichtigen Zielgruppe entgegen. So sind die Tickets für die<br />
alljährlichen Events wie Weinproben, Whiskytastings und Brennereiführungen<br />
stets sehr schnell vergriffen. Regen Zuspruch beim Publikum<br />
finden ebenfalls die Lehrgänge für Anfänger, bei denen Einsteiger<br />
in die Geheimnisse des Destillierens eingeweiht werden.<br />
Wenn sich nach dem Rundgang durch die<br />
Welt der Spirituosen der Hunger meldet,<br />
wird es Zeit, die Spezialitäten aus der exzellenten<br />
Küche kennenzulernen. Wenige<br />
Schritte nur und der Gast kann Platz nehmen<br />
im Restaurant Habbel’s. Seit der Eröffnung<br />
1878 is t d as H aus ei ne b eliebte<br />
gastronomische A dresse, ab er se lbstverständlich<br />
lässt sich das stilvoll eingerichtete<br />
Speiselokal mit angrenzender Bistro<br />
Manufaktur n icht m it d er Fü nf-Tische-<br />
Gastwirtschaft von früher vergleichen.<br />
Michaela H abbel, d ie z usammen m it i h-<br />
rem V ater d as U nternehmen l eitet, b e-<br />
schreibt d as G eschäftsmodell: „Wir ser -<br />
vieren u nseren Gäs ten k ulinarische<br />
Highlights aus der deutsch-mediterranen<br />
Küche, dazu schmackhafte Impressionen<br />
aus A sien. A lle G erichte w erden f risch<br />
zubereitet. G emüse u nd Ob st s tammen<br />
aus eigenem Anbau oder unmittelbar aus<br />
der Reg ion. U m d iesen hohe n A nspruch<br />
aufrecht z u erhalten, verarbeiten wir nur<br />
die Z utaten, d ie au f d em M arkt j ahreszeitlich<br />
bedingt angeboten werden.“<br />
Zu den Favoriten auf der aktuellen Speisekarte<br />
g ehört z urzeit Z anderfilet, ab er<br />
auch Gambas mit Wok-Gemüse erfreuen<br />
sich großer Beliebtheit – wobei die Profis<br />
aus der Habbel-Küche beim Ausprobieren<br />
neuer Rez epte s ehr e rfinderisch si nd.<br />
„Wir e xperimentieren ge rn m it u nseren<br />
eigenen Produkten, um immer wieder besondere<br />
Geschmackserlebnisse z u schaffen.<br />
Et wa mit dem Spanferkelbraten, der<br />
mit ei ner Soß e au s u nserem U rwurz-<br />
Kräuterlikör a ngerichtet w ird“, e rzählt<br />
die Junior-Chefin.<br />
Insgesamt v erfügt d as Re staurant ü ber<br />
120 P lätze; b ei s chönem Som merwetter<br />
ist dazu der Biergarten geöffnet. Für private<br />
o der ge schäftliche F eiern s teht d er<br />
„Western Saloon“ bereit, i n dem ei n or i-<br />
ginal am erikanisches B arbecue A ppetit<br />
auf mehr macht.<br />
Vielfältig geniessen<br />
Noch ist der Ausflug nicht zu Ende. Denn<br />
unten i m a lten G ewölbe wa rtet H abbel’s<br />
Shop. I n d en Reg alen la gern r und 9 00<br />
Weine b ester P rovenienz. N icht nu r au s<br />
allen 1 3 d eutschen A nbaugebieten, s ondern<br />
auch au s F rankreich, I talien u nd<br />
Übersee. Dazu eine Fülle von Spitzendestillaten<br />
un d L ikören. S o v erwundert e s<br />
nicht, dass im Verlauf des Tages so manche<br />
Flasche über die Ladentheke wandert<br />
– zur Erinnerung an einen Genuss, den es<br />
in dieser Qualität und Einzigartigkeit nur<br />
bei Habbel‘s gibt.<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Fotos: Günter Lintl<br />
Destillerie & Brennerei<br />
Heinrich Habbel<br />
Gevelsberger Str. 127<br />
45549 Sprockhövel<br />
Fon 02339 91430<br />
Fax 02339 914335<br />
Mail Mail info@brennerei-habbel.de<br />
Net www.habbel.com<br />
Habbel’s Restaurant &<br />
Bistro Manufactur<br />
Gevelsberger Str. 127<br />
45549 Sprockhövel<br />
Fon 02339 914312<br />
Fax 02339 914335<br />
Mail info@habbel-restaurant.de<br />
Net www.habbel.com<br />
der Bergische Unternehmer 03|17 47
FÜR SIE ENDECKT FERNOST<br />
China-Knigge:<br />
Benimm-<br />
Regeln<br />
für Fernost<br />
48 www.bvg-menzel.de
Das Verhältnis zwischen dem<br />
Reich der Mitte und unserer Region<br />
könnte besser nicht sein.<br />
Allein in Wuppertal haben sich<br />
innerhalb weniger Jahre über<br />
60 chinesische Unternehmen<br />
angesiedelt. Und es werden weitere<br />
kommen. Dafür sorgt seit<br />
2012 das China Competence<br />
Center, das Firmengründer und<br />
Anleger auf ihrem Weg aus<br />
Fernost ins Bergische berät und<br />
unterstützt. Doch China-Business<br />
ist keine Einbahnstraße.<br />
Auch fernöstliche Kunst ist ein Hingucker<br />
und sollte die gebührende Beachtung finden.<br />
China gehört für die deutsche Wirtschaft<br />
zu d en at traktivsten M ärkten w eltweit.<br />
Immer m ehr F irmen er öffnen v or O rt<br />
eigene Nie derlassungen. A ndere Unt ernehmer<br />
sind im Land unterwegs, um neue Kontakte<br />
zu knüpfen und Partner für eine profitable<br />
Geschäftsbeziehung zu f inden. D och d as k ann<br />
schwierig werden, wenn si ch d er G ast m it d em<br />
asiatischen V erhaltens-Codex n icht a uskennt.<br />
Aber w as m uss ma n al s E uropäer beac hten, d a-<br />
mit d as n ächste M eeting w eit w eg von d er Heimat<br />
nicht zum Reinfall wird? Der China-Knigge<br />
gibt guten Rat.<br />
Ni hao heisst Guten Tag<br />
Chinesen s ind k eine B ussi-Gesellschaft u nd l e-<br />
gen daher Wert auf Distanz - ge rade bei der Begrüßung.<br />
In den Metropolen und Touristik-Regionen<br />
wird ein Händedruck zwar als westliche<br />
Gepflogenheit a kzeptiert, d och e ine le ichte Verbeugung<br />
k ommt b ei d en ch inesischen G astgebern<br />
wesentlich besser an. Ohne Schulterklopfen,<br />
ohne U marmung u nd oh ne Kü sschen au f d ie<br />
Die Gepflogenheiten<br />
im „Reich der<br />
Mitte“ unterscheiden<br />
sich deutlich<br />
von denen hiesiger<br />
Breiten. Das sollten<br />
Reisende und Geschäftsleute<br />
wissen.<br />
Wange. Als Erste werden die ranghöheren Personen,<br />
Ältere vor Jüngeren, Männer vor Frauen begrüßt.<br />
Bei dieser Gelegenheit überreicht der Besucher<br />
mit beiden Händen seine Visitenkarte und<br />
nennt seinen Namen. Wichtig: Im Gegenzug die<br />
Visitenkarte des Gesprächspartner nicht einfach<br />
wegstecken, sondern sorgfältig durchlesen.<br />
Außerdem: P ünktlichkeit is t ei n M uss; d irektes<br />
Fixieren mit den Augen dagegen ein Do-not.<br />
Weiss ist die Farbe der Trauer<br />
Auch w enn d ie Son ne v om H immel b rennt –<br />
man(n) t rägt i m B erufsleben ei nen f ormellen<br />
dunklen Anzug mit der passenden Krawatte. Der<br />
Dresscode f ür d ie Bu sinessfrau si eht ei n d ezentes,<br />
klassisches Kostüm vor.<br />
Offenherzige Kleidung, die viel Haut zeigt sowie<br />
grelle Farben sind in China verpönt. Aber Achtung:<br />
Weiß ist die Farbe der Trauer und daher für<br />
ein Outfit tabu. Dies gilt auch für Sandalen oder<br />
Flipflops. Z um G eschäftsbesuch z ieht m an ge -<br />
schlossenes Schu hwerk a n, n atürlich s auber ge -<br />
putzt und in tadellosem Zustand..<br />
der Bergische Unternehmer 03|17 49
FÜR SIE ENDECKT FERNOST<br />
Kleine Geschenke – grosse Wirkung<br />
Geschenke werden<br />
erst einmal zur Seite<br />
gelegt. Einen<br />
Blumenstrauß zu<br />
überreichen ist ein<br />
schlimmer Fauxpas.<br />
Wobei d ie Betonung i n d iesem Fall au f „ kleine“<br />
liegt. Den n ü ppige, k ostspielige P räsente er zeugen<br />
b eim Em pfänger d as u ngute G efühl, d em<br />
Schenkenden verpflichtet zu sein. Wer Pralinen,<br />
Werbegeschenke der eigenen Firma, eine CD, einen<br />
Bildband oder alkoholische Spezialitäten aus<br />
seinem H eimatland mi tbringt u nd di eses Mi t-<br />
bringsel außerdem in rotes, rosa oder gelbes<br />
Glücksfarben-Papier ei nwickelt, s teht g arantiert<br />
auf der sicheren Seite. Aber nicht wundern: Ein<br />
Chinese wird sein Geschenk niemals vor anderen<br />
auspacken. Es wird zunächst einmal zur Seite<br />
gestellt u nd s päter ge öffnet. Ü brigens: Ei nen<br />
Blumenstrauß z u über reichen, w äre e in sc hlimmer<br />
Fauxpas. Rosen, Nelken & C o. werden nu r<br />
bei T odesfällen ge schenkt. G enauso w enig ei g-<br />
nen sich Uhren als Präsent, da diese an die eigene<br />
V ergänglichkeit e rinnern. E benfalls k eine<br />
gute I dee is t e s, M esser o der ä hnliches z u v erschenken.<br />
D enn d iese G egenstände s ymbolisieren<br />
eine baldige Trennung. Leider keine erfreuliche<br />
Nachricht für Chinareisende aus Solingen.<br />
Lieber tief stapeln als zu<br />
dick auftragen<br />
Falls si nnvoll, r eden D eutsche auch i n V erhandlungen<br />
öfter mal Klartext. Aber bitte nicht in China.<br />
Denn hier setzt man auf Harmonie. Um Auseinandersetzungen<br />
a us d em Wege z u ge hen, lege n<br />
sich C hinesen i m G espräch hö chst u ngern f est<br />
und äußern sich lieber vage. Darauf sollte sich der<br />
Besuch aus Deutschland strategisch einstellen. Zu<br />
einer e rfolgreichen T aktik z ählt ei ne s orgsame<br />
Wortwahl, d ie o ffene K ritik v ermeidet, d as u n-<br />
höfliche „ Nein“ um geht un d m it l eiser S timme<br />
spricht. A uch au f Hek tik, w ildes G estikulieren<br />
oder agg ressives Verhalten, a ber e benso a uf U n-<br />
geduld r eagieren C hinesen s ehr e mpfindlich. I m<br />
Smalltalk s ollten b risante T hemen w ie P olitik,<br />
Menschenrechte, pr ivate Sch wierigkeiten o der<br />
Sex au sgeklammert werden. Und: A rroganz u nd<br />
Wichtigtuerei können sehr schnell einen Vertragsabschluss<br />
t orpedieren. A us d iesem G rund is t e s<br />
für einen Geschäftsmann aus Deutschland ratsam,<br />
lieber tief zu stapeln als zu dick aufzutragen.<br />
Bitte zu Tisch<br />
Da C hinesen i hren G eschäftsbesuch nu r s elten<br />
nach H ause ei nladen, w ird d as n ächste Treffen<br />
50 www.bvg-menzel.de
Rushhour in den fernöstlichen<br />
Metropolen. Auch<br />
hier ist die Aufmerksamkeit<br />
des westliche Touristen<br />
gefragt.<br />
Beim Konsum alkoholischer<br />
Getränke<br />
ist Mäßigung angesagt.<br />
Und bei Tisch<br />
die Nase zu putzen,<br />
sollte man tunlichst<br />
unterlassen.<br />
wohl in einem Restaurant stattfinden. Nicht ganz<br />
unproblematisch, denn gerade beim Essen lauern<br />
etliche Fallen. Wer vor seiner Reise nach China<br />
den r ichtigen U mgang m it S täbchen geü bt h at,<br />
wird sich m it Sicherheit n icht blamieren. O der?<br />
Bedauerlicherweise d och, w enn d ie E ss-Stäbchen<br />
in den Reis ge steckt anstatt neben den Teller<br />
m it der G riffseite n ach u nten gelegt werden.<br />
Um den Gastgeber nicht zu brüskieren, sollte der<br />
Gast v on a llen z umeist r eichlich au fgetischten<br />
Speisen probieren. Allerdings muss es sich dabei<br />
nicht i mmer u m d ie bekannte Peking Ent e oder<br />
unverdächtige F rühlingsrollen h andeln. D enn<br />
die ch inesische Küche bi etet v iele Spezialitäten,<br />
die f ür eu ropäische G aumen z umindest gew öhnungsbedürftig<br />
sind. Aus welchen möglichen Zutaten<br />
das jeweilige Gericht besteht, verrät oft der<br />
Name d es Ger ichtes. D rache k önnte e twas m it<br />
Schlangen z u t un h aben, D uftfleisch hör t si ch<br />
nach H und u nd T iger n ach K atze a n. D a auch<br />
Frosch n icht n ach j edermanns G eschmack s ein<br />
dürfte, ist beim Stichwort Grashuhn Vorsicht geboten.<br />
A ber: E infach a blehnen g eht g ar n icht.<br />
Eine plausible Begründung muss her – b eispielsweise<br />
der Hinweis auf Unverträglichkeit oder Allergie<br />
oder auch das Bekenntnis, Vegetarier zu<br />
sein, k lingen g laubhaft u nd he lfen d em G astgeber,<br />
das Gesicht zu wahren. Übrigens den Teller<br />
leer zu essen und das Glas auszutrinken, signalisiert:<br />
D er G ast h at no ch H unger. D eshalb z um<br />
Zeichen der Sättigung einen Rest auf dem Teller<br />
übrig und das Glas halbvoll stehen lassen. A propos<br />
A lkohol: I n ne tter Ru nde w erden o ft u nd<br />
gerne einige Drinks konsumiert.<br />
Auch h ier is t M äßigung a ngesagt. Trunkenheit<br />
in d er Ö ffentlichkeit gi lt in C hina a ls u nfein.<br />
Und no ch e twas s ollten C hina-Besucher u nterlassen:<br />
S ich a m T isch d ie N ase put zen. Se lbst<br />
bei ei ner s chweren Er kältung f ührt k ein W eg<br />
am stillen Örtchen vorbei, um sich dort ungestört<br />
zu schneuzen. Nun kann jedem im fernen<br />
Ausland t rotz s orgfältiger V orbereitung h ier<br />
und d a ei n B enimm-Fehler u nterlaufen. E ine<br />
höfliche E ntschuldigung en tspannt d ie S ituation<br />
und findet sicherlich Verständnis. In diesem<br />
Sinne: dui bu qi!<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Fotos: MEV, Imago<br />
der Bergische Unternehmer 03|17 51
HANDELSREGISTER<br />
Karoline Flüchter,<br />
Geschäftsführerin<br />
Mailingproduktion | Adressmanagement | Digitaldruck 0202 97903-0 www.fluechter.com<br />
Neueintragungen<br />
15.02.2017 HRA 24468: Neptun Wasserschadenbeseitigung<br />
G mbH & C o.<br />
KG, W uppertal, E ssener S traße 6 0,<br />
42327 W uppertal. (G egenstand d es<br />
Unternehmens i st - d ie L eckortung,<br />
- d ie G ebäudetrocknung s owie d ie<br />
Durchführung a ller i m Z usammenhang<br />
m it d en v orstehenden T ätigkeiten<br />
einher gehenden A rbeiten.).<br />
Kommanditgesellschaft. G eschäftsanschrift:<br />
Essener Straße 60, 42327<br />
Wuppertal. J eder p ersönlich h aftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Neptun Bet eiligungs GmbH, W uppertal<br />
(Amtsgericht Wuppertal HRB<br />
27905), mit der Befugnis im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
02.01.2017 H RA 2 4434: AG ENTI-<br />
FIJSH e . K ., Solingen, H eidberg 1 4<br />
a, 4 2655 S olingen. (G egenstand<br />
des G eschäfts i st d er B etrieb e iner<br />
Werbeagentur, V ermittlung v on<br />
Durcksachen, I nternetdienste.). Einzelkaufmann.<br />
G eschäftsanschrift:<br />
Heidberg 1 4 a , 4 2655 S olingen.<br />
Inhaber: Wag ner, K laus, S olingen,<br />
*13.07.1961.<br />
15.02.2017 H RA 2 4467: C reative<br />
Computer S olution L td. & C o. K G,<br />
Solingen, M alteserstraße 19 , 4 2651<br />
Solingen. ( Programmierung s owie<br />
IT-Dienstleistungen, Ber atung un d<br />
Lösungen b ei d er A utomatisierung<br />
von Geschäftsprozessen.). Kommanditgesellschaft.<br />
Ges chäftsanschrift:<br />
Malteserstraße 19 , 4 2651 S olingen.<br />
Jeder per sönlich ha ftende G esellschafter<br />
ver tritt einzeln. Persönlich<br />
haftender G esellschafter: C REATIVE<br />
COMPUTER S OLUTION G ESCHAEFTS-<br />
FUEHRUNGS L TD., W est Y orkshire /<br />
Vereinigtes K önigreich ( Companies<br />
House C ardiff 1 0533332), m it d er<br />
Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter e ines D ritten R echtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
15.02.2017 H RA 2 4466: A driakost<br />
e.K., M ettmann, Am Schlagbaum 5,<br />
40822 M ettmann. E inzelkaufmann.<br />
Geschäftsanschrift: Am Schlagbaum<br />
5, 4 0822 M ettmann. I nhaber: ulo,<br />
Tomislav, D ortmund, * 18.02.1975.<br />
Der S itz i st v on D ortmund ( bisher<br />
Amtsgericht D ortmund, H RA 1 7716)<br />
nach Mettmann verlegt.<br />
15.02.2017 HRB 27965: R. Loescher,<br />
Ber atung UG ( haftungsbeschränkt),<br />
Wuppertal, Am Forsthof<br />
3, 4 2119 W uppertal. G esellschaft<br />
mit be schränkter H aftung. Ge sellschaftsvertrag<br />
v om 2 7.01.2017.<br />
Geschäftsanschrift: A m F orsthof<br />
3, 4 2119 W uppertal. Ge genstand:<br />
Telefonmarketing, K undenberatung<br />
und K undenbetreuung. S tammkapital:<br />
5 00,00 E UR. All gemeine<br />
Vertretungsregelung: I st n ur e in<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Ge schäftsführer be stellt, so<br />
wird d ie G esellschaft d urch d ie G e-<br />
schäftsführer g emeinsam v ertreten.<br />
Geschäftsführer: L oescher, W illiam<br />
Richard, Wuppertal, *31.01.1942, mit<br />
der B efugnis i m N amen d er G esellschaft<br />
m it s ich i m e igenen N amen<br />
oder a ls V ertreter e ines D ritten<br />
Rechtsgeschäfte a bzuschließen.<br />
Einzelprokura: Loescher, Michael Richard,<br />
Wuppertal, *17.03.1976.<br />
16.02.2017 HR A 2 4469: Kr ankenbeförderung<br />
S trobel e .K., Remscheid,<br />
Elberfelder S traße 3 8, 4 2853 R emscheid.<br />
( Die B eförderung v on M enschen<br />
i m R ollstuhl, liegend- und<br />
sitzenden T ransport.). Ein zelkaufmann.<br />
G eschäftsanschrift: E lberfelder<br />
S traße 3 8, 4 2853 R emscheid.<br />
Inhaber: Strobel, Harald, Remscheid,<br />
*07.05.1959.<br />
17.02.2017, H RA 2 4470: V orwerk &<br />
Co. e lf I mmobilien-Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Wuppertal,<br />
Mühlenweg 17 - 37 , 4 2275 W uppertal.<br />
( 1. D er E rwerb v on G rundstücken<br />
und Immobilien einschließlich<br />
der V erwaltung u nd V ermietung<br />
sowie der Verkauf dieser. Ferner die<br />
Beteiligung an Pr ojektgesellschaften<br />
u nd d ie L ösung v on A ufgaben<br />
bei d er P rojektdurchführung z ur<br />
Realisierung v on I mmobilien-Projektentwicklungen<br />
ei nschließlich<br />
der M itwirkung an Immobilien- Projektentwicklungen<br />
Dritter sowie die<br />
Verwaltung u nd Ve rmietung s owie<br />
der V erkauf d ieses e ntwickelten<br />
Grundbesitzes. 2 . D ie G esellschaft<br />
ist berechtigt, alle Handlungen und<br />
Rechtsgeschäfte v orzunehmen, d ie<br />
dem U nternehmensgegenstand d ienen.<br />
Die Gesellschaft darf auch Unternehmen<br />
g leicher oder ähn licher<br />
Art ü bernehmen u nd s ich a n i hnen<br />
beteiligen.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: M ühlenweg 17 -<br />
37, 4 2275 W uppertal. J eder p ersönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt<br />
einzeln. Jeder per sönlich ha ftende<br />
Gesellschafter ist befugt, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
R echtsgeschäfte v orzunehmen.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Vorwerk & Co. elf GmbH, Wuppertal<br />
(Amtsgericht Wuppertal HRB 26404).<br />
17.02.2017 HRB 27968: Tuna Wuppertal<br />
U G ( haftungsbeschränkt), Wuppertal,<br />
S chuchardtstraße 1 3, 4 2275<br />
Wuppertal. Ge sellschaft m it be -<br />
schränkter H aftung. Ge sellschaftsvertrag<br />
v om 1 8.01.2017. G eschäftsanschrift:<br />
S chuchardtstraße 1 3,<br />
42275 W uppertal. G egenstand: D er<br />
Vertrieb von Fleischwaren im Einzelhandel.<br />
Stammkapital: 5.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt e r d ie G esellschaft a llein.<br />
Sind m ehrere G eschäftsführer b e-<br />
stellt, so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei G eschäftsführer oder durch einen<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit<br />
einem P rokuristen v ertreten. G e-<br />
schäftsführer: Altunok, Gülser, Wuppertal,<br />
* 10.04.1962; Ka sapoglu, Ha -<br />
lim, Wuppertal, *12.01.1966, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt m it d er<br />
Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter e ines D ritten R echtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
17.02.2017 HRB 27967: Intecs G mbH,<br />
Mettmann, Marie-Curie-Str. 11, 40822<br />
Mettmann. G esellschaft m it b e-<br />
schränkter H aftung. Ge sellschaftsvertrag<br />
v om 1 4.02.2017. G eschäftsanschrift:<br />
Marie-Curie-Str. 11, 40822<br />
Mettmann. Gegenstand: die Entwicklung<br />
u nd H erstellung von s owie der<br />
Handel mit Produkten und Systemen<br />
der S icherheitstechnik j eder A rt e inschließlich<br />
Hard- und Software nebst<br />
produktbezogener Diens tleistungen<br />
und S chulungsmaßnahmen. S tammkapital:<br />
25.000,00 E UR. A llgemeine<br />
Vertretungsregelung: Is t n ur ei n<br />
<br />
<br />
125 JAHRE-HEIZOEL-VORST<br />
Deutscher Ring 69 · 42327 Wuppertal · Telefon 744035<br />
Unbenannt-2<br />
www.hotel-hoelterhoff.de<br />
1 10.12.12 14:47<br />
52 www.bvg-menzel.de
Für die Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit<br />
der Datei kann vom Verlag keine Gewähr<br />
übernommen werden.<br />
Geschäftsführer be stellt, so v ertritt<br />
e r d ie G esellschaft a llein. S ind<br />
mehrere G eschäftsführer b estellt,<br />
so w ird d ie G esellschaft d urch z wei<br />
Geschäftsführer o der d urch e inen<br />
Geschäftsführer gemei nsam m it<br />
einem P rokuristen v ertreten. G e-<br />
schäftsführer: Sc hilling, Hans- Georg,<br />
Haan, * 09.11.1941; Sc hilling, S ebastian,<br />
Mettmann, *18.02.1972, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt m it d er<br />
Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter e ines D ritten R echtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
17.02.2017 H RB 2 7966: G lobus F air<br />
UG ( haftungsbeschränkt), Remscheid,<br />
A lte B ismarckstr. 6 , 4 2853<br />
Remscheid. Ge sellschaft m it be -<br />
schränkter H aftung. Ge sellschaftsvertrag<br />
v om 0 6.01.2017. G eschäftsanschrift:<br />
Alte Bismarckstr. 6, 42853<br />
Remscheid. Gege nstand: M esseund<br />
Ladenbau, Planung und Aufbau<br />
von Messeständen und die Ausstattung<br />
v on L äden s owie d er H andel<br />
mit a llen G egenständen, d ie d abei<br />
benötigt w erden u nd d ie B eratung<br />
in a llen A ngelegenheiten d es L a-<br />
den- und Messebaus sowie Im- und<br />
Export von Waren verschiedener Art.<br />
Stammkapital: 1 00,00 EU R. A llgemeine<br />
V ertretungsregelung: I st n ur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere G eschäftsführer b estellt,<br />
so w ird d ie G esellschaft d urch d ie<br />
Geschäftsführer gemei nsam v ertreten.<br />
G eschäftsführer: B ölükbasi,<br />
Medet, Remscheid, *19.10.1970, mit<br />
der B efugnis i m N amen d er G esellschaft<br />
m it s ich i m e igenen N amen<br />
oder a ls V ertreter e ines D ritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
20.02.2017 H RB 27970 : Po intCare<br />
Unternehmergesellschaft ( haftungsbeschränkt),<br />
Solingen, F rankenstraße<br />
55, 42653 Solingen. Gesellschaft<br />
mit be schränkter H aftung. Ge sellschaftsvertrag<br />
v om 2 0.01.2017. G e-<br />
schäftsanschrift: Fr ankenstraße 5 5,<br />
42653 S olingen. G egenstand: D ie<br />
Vermittlung von freiberuflichen Pflegekräften<br />
s owie D ienstleistungen<br />
in V oll- u nd t eilstationären P flegeeinrichtungen<br />
u nd K rankenhäusern.<br />
Stammkapital: 1 .000,00 E UR. A llgemeine<br />
V ertretungsregelung: I st n ur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere G eschäftsführer b estellt,<br />
so w ird d ie G esellschaft d urch d ie<br />
Geschäftsführer g emeinsam v ertreten.<br />
Geschäftsführer: Theis, Sven,<br />
Solingen, *2 5.01.1989, m it d er B e-<br />
fugnis i m N amen d er G esellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter e ines D ritten R echtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
20.02.2017 H RB 2797 2: K ronos<br />
Handel und Log istik GmbH, Wuppertal,<br />
Hügelstr. 27, 42277 Wuppertal.<br />
Ge sellschaft m it be schränkter<br />
Haftung. G esellschaftsvertrag v om<br />
07.12.2016. G eschäftsanschrift:<br />
Hügelstr. 2 7, 4 2277 W uppertal. G e-<br />
genstand: D er H andel m it n icht g e-<br />
nehmigungspflichtigen W aren a ller<br />
Art, i nsbesondere m it U hren s owie<br />
dazugehörigen A ccessoires, T extilien<br />
u nd H aushaltselektronik, s owie<br />
deren Im- und Export, weiterhin die<br />
Durchführung v on K leintransporten,<br />
EDV- u nd C omputerdienste s owie<br />
Unternehmensberatung. S tammkapital:<br />
2 5.000,00 E UR. A llgemeine<br />
Vertretungsregelung: I st n ur e in<br />
Geschäftsführer be stellt, so v ertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere G eschäftsführer b estellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch zwei<br />
Geschäftsführer o der d urch e inen<br />
Geschäftsführer g emeinsam m it<br />
einem P rokuristen v ertreten. G e-<br />
schäftsführer: F jodorovs, Alek sandrs,<br />
Hag en, * 06.06.1987, einzel vertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im e igenen N amen o der a ls V ertreter<br />
e ines D ritten R echtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
20.02.2017 H RB 2 7971: R ADIX I m-<br />
plants & biomaterials UG (haftungsbeschränkt),<br />
Solingen, K losterwall<br />
1, 4 2651 S olingen. G esellschaft<br />
mit be schränkter H aftung. Ge sellschaftsvertrag<br />
v om 1 7.11.2015 D ie<br />
Gesellschafterversammlung v om<br />
14.12.2016 h at d ie Ä nderung d es<br />
Gesellschaftsvertrages in Z iffer 1<br />
(Firma und Sitz) und mit ihr die Sitzverlegung<br />
von Aachen (bisher Amtsgericht<br />
A achen H RB 2 0107) n ach<br />
Solingen be schlossen. Ge schäftsanschrift:<br />
K losterwall 1 , 4 2651 S o-<br />
lingen. Gegenstand: Das Kaufen und<br />
Verkaufen von Waren, insbesondere<br />
von M embranen u nd K nochenersatzmaterial<br />
im Zahnmedizinbereich.<br />
Stammkapital: 2 .000,00 E UR. A llgemeine<br />
V ertretungsregelung: I st n ur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere G eschäftsführer b estellt,<br />
so w ird d ie G esellschaft d urch d ie<br />
Geschäftsführer gemei nsam v ertreten.<br />
G eschäftsführer: A bu-Baker,<br />
Chaled, H erzogenrath, * 10.10.1965,<br />
mit d er B efugnis im Namen d er G e-<br />
sellschaft m it s ich i m e igenen N a-<br />
men oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
20.02.2017 HRB 27973: H. & I. GmbH,<br />
Wuppertal, F riedrich-Ebert-Straße<br />
14, 4 2103 W uppertal. G esellschaft<br />
mit be schränkter H aftung. Ge sellschaftsvertrag<br />
v om 1 6.01.2017.<br />
Geschäftsanschrift: F riedrich-<br />
Ebert-Straße 1 4, 4 2103 W uppertal.<br />
Gegenstand: d er B etrieb e ines R e-<br />
staurants. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. All gemeine V ertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. S ind m ehrere G eschäftsführer<br />
b estellt, s o w ird d ie G esellschaft<br />
d urch z wei Ge schäftsführer<br />
oder d urch e inen G eschäftsführer<br />
gemeinsam m it e inem P rokuristen<br />
vertreten. Ge schäftsführer: R istani,<br />
K risto, W uppertal, * 15.11.1996,<br />
einzelvertretungsberechtigt m it d er<br />
Befugnis im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter e ines D ritten R echtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
20.02.2017 H RB 279 69: K arosserie<br />
Brauner G mbH, Wuppertal, I n d er<br />
Fleute 56 , 4 2389 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 30.12.2016.<br />
Geschäftsanschrift: In der Fleute 56,<br />
42389 W uppertal. Ge genstand: D er<br />
Betrieb e iner A utolackiererei u nd<br />
eines Karos seriebetriebes. S tammkapital:<br />
25.000,00 E UR. A llgemeine<br />
Vertretungsregelung: I st n ur e in G e-<br />
schäftsführer be stellt, so vertritt e r<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft d urch z wei Gesch äftsführer<br />
oder durc h einen G eschäftsführer<br />
g emeinsam m it e inem P rokuristen<br />
v ertreten. Ge schäftsführer:<br />
Brauner, M ichael G erhard, Sc hwelm,<br />
*03.11.1966, e inzelvertretungsberech-<br />
Seit über 110 Jahren<br />
sind wir für Ihren Schutz<br />
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Remscheid<br />
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Tel. (0 21 91) 93 12 91<br />
Fax (0 21 91) 3 10 59<br />
der Bergische Unternehmer 03|17 53
HANDELSREGISTER<br />
tigt mit der Befugnis im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
21.02.2017 H RB 2797 5: J ouLiy I m-<br />
mobilien GmbH, Wuppertal, H ans-<br />
Böckler-Straße 2 05, 42 109 W uppertal.<br />
Ge sellschaft m it be schränkter<br />
Haftung. G esellschaftsvertrag v om<br />
19.01.2017. Geschäftsanschrift: Hans-<br />
Böckler-Straße 2 05, 42 109 W uppertal.<br />
G egenstand: D er E rwerb, d ie<br />
Veräußerung und die Verwaltung von<br />
Immobilien und Grundstücken sowie<br />
die V erwaltung e igenen V ermögens.<br />
Die G esellschaft i st z ur D urchführung<br />
a ller G eschäfte b erechtigt, d ie<br />
mit d em G egenstand d es U nternehmens<br />
zu sammenhängen. S tammkapital:<br />
2 5.000,00 E UR. A llgemeine<br />
Vertretungsregelung: Is t n ur ei n<br />
Geschäftsführer be stellt, so v ertritt<br />
e r d ie G esellschaft a llein. S ind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o der d urch e inen G e-<br />
schäftsführer g emeinsam m it e inem<br />
Prokuristen v ertreten. G eschäftsführer:<br />
Laazizi, Mohamed, Wuppertal,<br />
*09.08.1978, e inzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
21.02.2017 H RB 2797 4: B änder u nd<br />
mehr On lineshop W uppertal UG<br />
(haftungsbeschränkt), Wuppertal,<br />
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Tütersburg 39, 4 2277 Wuppertal. G e-<br />
sellschaft m it be schränkter H aftung.<br />
Gesellschaftsvertrag v om 0 3.01.2017<br />
mit Ä nderung v om 0 9.01.2017. G e-<br />
schäftsanschrift: T ütersburg 3 9,<br />
42277 W uppertal. Ge genstand: D er<br />
Betrieb e ines I nternet S hops z um<br />
Handel m it T extilien u nd V erbindungselementen<br />
s owie d eren Z ubehör.<br />
S tammkapital: 2 .000,00 E UR.<br />
Allgemeine V ertretungsregelung: Is t<br />
nur e in G eschäftsführer b estellt, s o<br />
vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere G eschäftsführer b estellt,<br />
so w ird d ie G esellschaft d urch z wei<br />
Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer<br />
g emeinsam m it e inem<br />
Prokuristen v ertreten. G eschäftsführer:<br />
Stranzenbach, Markus, Wuppertal,<br />
*08.09.1985, vertretungsberechtigt gemeinsam<br />
m it e inem P rokuristen. G e-<br />
samtprokura g emeinsam m it e inem<br />
Geschäftsführer: B ender, L utz, W uppertal,<br />
*23.11.1965.<br />
21.02.2017 HRA 24 471: Nep tun Umweltservice<br />
G mbH & C o. K G, Wuppertal,<br />
E ssener S traße 6 0, 4 2327<br />
Wuppertal. (G egenstand d es U n-<br />
ternehmens i st - d ie S chimmelbeseitigung,<br />
- d ie B eseitigung v on<br />
Brand- u nd W asserschäden - d ie<br />
Asbestbeseitigung, f erner E ntsorgungsleistungen<br />
s owie d ie D urchführung<br />
a ller i m Z usammenhang<br />
mit d en v orstehenden T ätigkeiten<br />
einhergehenden Ar beiten.). K ommanditgesellschaft.<br />
Ge schäftsanschrift:<br />
E ssener S traße 6 0, 4 2327<br />
Wuppertal. J eder p ersönlich h aftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Neptun Bet eiligungs GmbH, W uppertal<br />
(Amtsgericht Wuppertal HRB<br />
27905), m it d er B efugnis - auch f ür<br />
jeden G eschäftsführer-, i m N amen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
21.02.2017 H RB 27976: V D O n T ime<br />
GmbH, Wuppertal, Kat ernberger<br />
Straße 5 4, 4 2115 W uppertal. G e-<br />
sellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 13.02.2017.<br />
Geschäftsanschrift: K aternberger<br />
Straße 5 4, 4 2115 W uppertal. G egenstand:<br />
Das Erbringen von Dienstleistungen<br />
im Rahmen von Events- und<br />
Live-Kommunikationsmaßnahmen<br />
insbesondere indi viduelle Pr ojektlösung<br />
v on Kundenproblemstellungen,<br />
z.B. b ei M arkteinführungen v on P rodukten<br />
aller Art; Konzeption, Grafik-,<br />
Design-, Gue stmanagement- und I T-<br />
Dienstleistungen; de s W eiteren die<br />
personelle Unterstützung im Bereich<br />
Events-, I ncentives-, P romotion-,<br />
Marketing-, V ertrieb u nd s onstigen<br />
Live-Kommunikationsmaßnahmen;<br />
Erbringen v on I mplant- u nd O utsourcingservices,<br />
K unden- u nd B e-<br />
suchermanagement, Shu ttle- u nd<br />
Fahrservices, Proje ktmanagement,<br />
Reisebüro- und T ouristikservices.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
V ertretungsregelung: Is t n ur<br />
ein G eschäftsführer b estellt, s o v ertritt<br />
e r d ie G esellschaft a llein. S ind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o der d urch e inen G e-<br />
schäftsführer g emeinsam m it e inem<br />
Prokuristen v ertreten. G eschäftsführer:<br />
Holzbecher, Hans-Günter, Witten,<br />
*03.10.1966, e inzelvertretungsberechtigt<br />
m it d er B efugnis im N amen d er<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
22.02.2017 H RB 2797 7: W ichelhaus<br />
Verwaltungsgesellschaft mbH, Wuppertal,<br />
Aprather Weg 94, 42113 Wuppertal.<br />
Ge sellschaft m it be schränk-<br />
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Das Justizministerium des Landes NRW veröffentlicht<br />
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ter H aftung. G esellschaftsvertrag<br />
vom 16.02.2017. Geschäftsanschrift:<br />
Aprather W eg 9 4, 4 2113 W uppertal.<br />
Gegenstand: D ie Ü bernahme d er<br />
Geschäftsführung un d V ertretung<br />
sowie B eteiligung a n G esellschaften<br />
j eder A rt, i nsbesondere d ie<br />
Übernahme d er R echtsstellung d es<br />
persönlich ha ftenden G esellschafters<br />
an der noch zu gründenden<br />
Kommanditgesellschaft u nter d er<br />
Firma W ichelhaus G mbH & C o. K G<br />
mit d em S itz i n W uppertal. S tammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: I st n ur e in<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Ge schäftsführer be stellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o der d urch e inen G e-<br />
schäftsführer gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen v ertreten. G eschäftsführer:<br />
Wichelhaus, Walter, Wuppertal,<br />
*19.06.1956; Wichelhaus, Ingrid<br />
Sophie, W uppertal, *2 1.08.1960,<br />
jeweils ei nzelvertretungsberechtigt<br />
mit d er B efugnis im Namen d er G e-<br />
sellschaft m it s ich i m e igenen N a-<br />
men oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
22.02.2017 HRA 24473: Mohn UG<br />
(haftungsbeschränkt) & C o. K G,<br />
Heiligenhaus, H aus A nger 3 , 4 2579<br />
Heiligenhaus. ( Die D urchführung<br />
von Fotog rafien, F otoarbeiten und<br />
digitaler B ildbearbeitung s owie d er<br />
Vertrieb v on H andelsgütern ü ber<br />
Internet u nd a ndere A uktionen i m<br />
Kundenauftrag. D ie G esellschaft<br />
darf sic h auf ver wandten G ebieten<br />
betätigen, a ndere U nternehmen<br />
jeder A rt ü bernehmen u nd s ich a n<br />
anderen U nternehmen b eteiligen.<br />
Sie darf auch Zweigniederlassungen<br />
errichten.). K ommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: H aus A nger 3 ,<br />
42579 H eiligenhaus. J eder p ersönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt<br />
einzeln. Jeder per sönlich ha ftende<br />
Gesellschafter ist befugt, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
R echtsgeschäfte v orzunehmen.<br />
Persönlich ha ftender G esellschafter:<br />
Fotograf MOHN UG (haftungsbeschränkt),<br />
Bo ttrop (A mtsgericht<br />
Gelsenkirchen HRB 10194).<br />
23.02.2017 H RB 27979 : T A F inancial<br />
G mbH, Solingen, Uf ergarten<br />
27, 4 2651 S olingen. G esellschaft<br />
mit be schränkter H aftung. Ge sellschaftsvertrag<br />
v om 02 .12.2016;<br />
mehrfach, zuletzt gemäß Beschluss<br />
der G esellschafterversammlung<br />
vom 2 5.01.2017, g eändert. G e-<br />
schäftsanschrift: U fergarten 2 7,<br />
42651 S olingen. G egenstand: d ie<br />
Vermittlung v on I mmobilienfinanzierungen,<br />
d ie V ermittlung v on V ersicherungen,<br />
d er E rwerb u nd d ie<br />
Vermarktung v on I mmobilien, d ie<br />
Projektierung und ba uliche Durc h-<br />
führung v on B auvorhaben a ller A rt<br />
sowie d amit z usammenhängende<br />
Tätigkeiten, d ie V ermittlung v on<br />
Telekommunikations- und E nergielieferungsverträgen<br />
s owie d er H andel<br />
m it W aren v erschiedener A rt,<br />
insbesondere K osmetika. S tammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: I st n ur e in<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Ge schäftsführer be stellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o der d urch e inen G e-<br />
schäftsführer gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen v ertreten. G eschäftsführer:<br />
G öz, S elahattin, D ortmund,<br />
*09.12.1993, e inzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
23.02.2017 H RA 24 474: M arcus und<br />
Sabine Graf UG (haftungsbeschränkt)<br />
& C o. K G, Wuppertal, H auptstr. 1 44-<br />
148, 42 349 W uppertal. ( Vermietung<br />
und Verpachtung von Immobilien und<br />
Gewerbebetrieben.). K ommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Hauptstr.<br />
144-148, 42349 Wuppertal. Jeder<br />
persönlich ha ftende G esellschafter<br />
vertritt ei nzeln. Jeder per sönlich<br />
haftende G esellschafter is t b efugt,<br />
im N amen d er G esellschaft m it s ich<br />
im ei genen Na men R echtsgeschäfte<br />
vorzunehmen. Pe rsönlich h aftender<br />
Gesellschafter: G raf V erwaltungs-UG<br />
(haftungsbeschränkt), W uppertal<br />
(Amtsgericht W uppertal H RB 2 7939),<br />
mit d er B efugnis - auch f ür j eden<br />
Geschäftsführer-, i m N amen d er G e-<br />
sellschaft m it s ich i m ei genen Na -<br />
men o der a ls Vertreter e ines D ritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
23.02.2017 HRB 27978: Goda Investment<br />
Gm bH, Wuppertal, F riedrich-<br />
Ebert-Straße 2 88, 42 117 W uppertal.<br />
Ge sellschaft m it be schränkter<br />
Haftung. G esellschaftsvertrag v om<br />
12.01.2017. Geschäftsanschrift: Friedrich-Ebert-Straße<br />
2 88, 4 2117 W uppertal.<br />
G egenstand: D ie V erwaltung<br />
eigenen V ermögens, d er A n- u nd<br />
Verkauf von Immobilien, die Vermietung<br />
v on I mmobilien, d ie g ewerbliche<br />
Z immervermietung, d er B etrieb<br />
von R estaurants u nd H otels s owie<br />
das A ufstellen v on S pielautomaten<br />
und V erkaufsautomaten i n d en b e-<br />
triebenen R estaurants u nd H otels.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
V ertretungsregelung: Is t n ur<br />
ein G eschäftsführer b estellt, s o v ertritt<br />
e r d ie G esellschaft a llein. S ind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o der d urch e inen G e-<br />
schäftsführer g emeinsam m it e inem<br />
Prokuristen v ertreten. G eschäftsführer:<br />
Dajka, Sandor Attila, Wuppertal,<br />
*08.09.1969, ei nzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter e ines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
24.02.2017 HRB 27981: WGI - Invest<br />
Wuppertal G rundbesitz I mmobilien<br />
Invest U G ( haftungsbeschränkt),<br />
Wuppertal, W eststraße 9 7, 4 2119<br />
Wuppertal. Ge sellschaft m it be -<br />
schränkter H aftung. Ge sellschaftsvertrag<br />
v om 1 3.02.2017. G eschäftsanschrift:<br />
W eststraße 9 7, 4 2119<br />
Wuppertal. G egenstand: A n- u nd<br />
Verkauf, Ve rwaltung s owie Renovierung<br />
u nd S anierung v on G rundbesitz.<br />
S tammkapital: 3 .000,00 E UR.<br />
Allgemeine V ertretungsregelung:<br />
Ist nur ein G eschäftsführer b estellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind m ehrere G eschäftsführer b e-<br />
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stellt, so wird die Gesellschaft durch<br />
die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />
Geschäftsführer: Kilic, Sabahattin,<br />
W uppertal, * 01.03.1983, m it<br />
der B efugnis i m N amen d er G esellschaft<br />
m it s ich i m e igenen N amen<br />
oder a ls V ertreter e ines D ritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
24.02.2017 HRB 27982: Rexhi Holding<br />
GmbH, Erkrath, Ludenber ger S tr. 18<br />
b, 40699 Erkrath. Gesellschaft mit<br />
beschränkter H aftung. Ge sellschaftsvertrag<br />
vom 16.12.2016. G eschäftsanschrift:<br />
Ludenberger Str. 18 b, 40699<br />
Erkrath. Gegenstand: Der Erwerb, das<br />
Halten und Verwalten und die Veräußerung<br />
v on B eteiligungen s owie d ie<br />
Übernahme d er G eschäftsführung<br />
an ander en Unt ernehmen jeg licher<br />
Art. S tammkapital: 2 7.000,00 E UR.<br />
Allgemeine V ertretungsregelung:<br />
Ist n ur e in G eschäftsführer b estellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind m ehrere G eschäftsführer b e-<br />
stellt, so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei G eschäftsführer od er du rch<br />
einen G eschäftsführer g emeinsam<br />
mit e inem P rokuristen v ertreten. G e-<br />
schäftsführer: Rexhi, Mexhid, Erkrath,<br />
*18.05.1975, e inzelvertretungsberechtigt<br />
m it d er B efugnis i m N amen d er<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
o der a ls Vertreter e ines D ritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
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Bergische Bewachungsgesellschaft<br />
www.BEWA.de 0212 / 2692-0<br />
der Bergische Unternehmer 03|17 55
VORSCHAU<br />
Im April 2017<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Eigentümer:<br />
Bergische Verlagsgesellschaft<br />
Menzel GmbH & Co. KG<br />
Simonsstraße 80<br />
42117 Wuppertal<br />
Fon 0202 451654<br />
Fax 0202 450086<br />
Mail info@bvg-menzel.de<br />
Mail redaktion@bvg-menzel.de<br />
Net www.bvg-menzel.de<br />
Net www.der-bergische-unternehmer.de<br />
Foto: Shutterstock<br />
Verlag und Anzeigenverwaltung:<br />
Bergische Verlagsgesellschaft<br />
Menzel GmbH & Co. KG<br />
Verantwortlich:<br />
Katja Weinheimer<br />
Fon 0202 70538874<br />
Fax 0202 450086<br />
Mail katja.weinheimer@bvg-menzel.de<br />
Mail info@bvg-menzel.de<br />
Titel: Betriebliches gesundheitsmanagement<br />
Porträt:<br />
Startup: Frische ideen für die Region<br />
Unter uns: erfolgreich bergisch<br />
Für Sie unterwegs:<br />
Frühlingsgefühle in Alto Adige/Südtirol<br />
Redaktion:<br />
Stefanie Bona (verantwortlich)<br />
Fon 0202 451654<br />
Fax 0202 450086<br />
Mail redaktion@bvg-menzel.de<br />
Konzeption/Layout:<br />
Eduardo Rahmani<br />
Fon 0202 70538894<br />
Fax 0202 450086<br />
Mail eduardo.rahmani@bvg-menzel.de<br />
Anzeigenleitung:<br />
Manfred Lindner<br />
Fon 0202 451654<br />
Fax 0202 450086<br />
Mail anzeigen@bvg-menzel.de<br />
Preisliste Nr. 01, ab 1. Januar 2017<br />
Druck: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG<br />
Druckmedien, Geldern<br />
Der Inhalt dieses Magazins wurde sorgfältig erarbeitet.<br />
Herausgeber, Redaktion, Autoren und Verlag<br />
übernehmen dennoch keine Haftung für Druckfehler.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Fotos wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />
– auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe<br />
gestattet. Mit Namen oder Initialen gezeichnete<br />
Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber<br />
nicht unbedingt die des Verlags wieder.<br />
Foto: MEV<br />
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