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TITEL MANPOWER<br />
Grafiken (2): Staufenbiel<br />
Institut und Kienbaum<br />
Communications<br />
Sind die Generationen so im Unternehmen<br />
verteilt, dass die Jüngeren<br />
Impulse mitbringen und die Älteren<br />
wichtige Erfahrungen weitergeben?<br />
Bewerbungsprozess &<br />
Auswahlkriterien<br />
Wer trifft die erste<br />
Bewerberauswahl?<br />
Der persönliche Blick ist entscheidend. Nur drei<br />
Prozent der Unternehmen setzen für die erste<br />
Bewerberauswahl eine Software ein. Meistens<br />
übernehmen Personalverantwortliche den<br />
ersten Check.<br />
Wie viel Zeit investieren<br />
Sie in den ersten<br />
Bewerbungscheck?<br />
Viel Zeit bleibt nicht, um einen guten Eindruck<br />
zu machen: 40 Prozent der Personaler nehmen<br />
sich für den ersten Bewerbungscheck maximal<br />
fünf Minuten Zeit.<br />
staufenbiel.de/recruitingtrends zurück zum Inhalt<br />
13<br />
47<br />
10<br />
7<br />
3<br />
2<br />
78<br />
40<br />
staufenbiel<br />
Institut<br />
Personalverantwortlicher<br />
Mitarbeiter aus der Fachabteilung,<br />
für die gesucht wird<br />
Sonstiger Mitarbeiter<br />
Software<br />
5 Minuten oder weniger<br />
6 bis 15 Minuten<br />
16 bis 30 Minuten<br />
länger als 30 Minuten<br />
Die Digitalisierung greift beim Bewerbungsprozess noch nicht zu<br />
hundert Prozent. Weniger als die Hälfte der Unternehmen werden<br />
dabei von einer Software unterstützt und die Möglichkeiten werden<br />
nicht gänzlich ausgeschöpft.<br />
Bewerbungsprozess &<br />
Auswahlkriterien<br />
Nutzen Sie eine<br />
Bewerbermanagement-<br />
Software?<br />
Trotz Digitalisierung: 40 Prozent der Personalverantwortlichen<br />
werden beim Bewerbermanagement<br />
noch nicht von einer Software<br />
unterstützt.<br />
Wofür nutzen Sie eine<br />
Bewerbermanagement-<br />
Software?<br />
Auch beim Einsatz der Software gibt es nicht<br />
genutztes Potenzial: Sie wird nur von der Hälfte<br />
der Befragten zum Aufbau eines Talentpools<br />
verwendet.<br />
staufenbiel.de/recruitingtrends zurück zum Inhalt<br />
Nein<br />
40<br />
Verwaltung von Bewerberdaten<br />
und -dokumenten<br />
Automatisierte Antwort auf<br />
Bewerbungen<br />
Aufbau eines<br />
Talentpools<br />
Anstoß des Onboarding-<br />
Prozesses<br />
Definition von stellenbezogenen<br />
Anforderungsprofilen<br />
Erster Bewerbercheck auf Basis<br />
von Keywords<br />
60<br />
Ja<br />
24 %<br />
36 %<br />
35 %<br />
50 %<br />
staufenbiel<br />
Institut<br />
83 %<br />
99 %<br />
12<br />
(Mehrfachnennungen möglich)<br />
16<br />
der A nteil d er Z eitarbeit i m V ergleich z um<br />
Vorjahreszeitraum n ahezu g leich. B edeutungsvoll<br />
is t d ie Z eitarbeit a ber h insichtlich<br />
ihrer I ntegrationsfähigkeit. 5 0 P rozent d er<br />
Zeitarbeitskräfte wa ren bis z u ei nem J ahr<br />
ohne A rbeit u nd 18 P rozent sogar lä nger a ls<br />
ein Jahr arbeitslos oder noch nie vorher beschäftigt.<br />
D amit h at d ie Z eitarbeit i m e rsten<br />
Halbjahr 2016 fast 70 Prozent ihrer Mitarbeiter<br />
au s d em K reis d erjenigen r ekrutiert, d ie<br />
keine Beschäftigung hatten.<br />
Mit Blick au f z ukünftige Perspektiven ist es<br />
für A rbeitgeber j eder Br anche w ichtig, si ch<br />
frühzeitig darüber Gedanken zu machen, wie<br />
sich d ie A nforderungen i n i hren U nternehmen<br />
künftig entwickeln werden. Welche Qualifikationen<br />
w erden n otwendig se in? W ie<br />
muss der bestehende Mitarbeiterstamm qualifiziert<br />
w erden, u m d en He rausforderungen<br />
einer sich rasant ä ndernden A rbeits- u nd Berufswelt<br />
erfolgreich z u stellen? Und si nd d ie<br />
Generationen in m einer F irma s o v erteilt,<br />
dass J üngere I mpulse v on A usbildung u nd<br />
Studium m itbringen, d ie ä lteren B eschäftigten<br />
aber notwendige Erfahrungen an die jungen<br />
Kollegen weitergeben? L etztlich geht es<br />
bei wachsendem Fachkräftemangel auch ganz<br />
entscheidend d arum, al s A rbeitgeber e ine<br />
verlässliche u nd a nerkannte G röße z u s ein.<br />
Denn wa s nüt zt d as au sgeklügelste u nd e r-<br />
folgreiche R ecruiting-System, we nn s ich d ie<br />
Mitarbeiter n icht w ohl, si ch n icht ge schätzt<br />
und w omöglich z u s chlecht b ezahlt f ühlen?<br />
Gerade wer gut qualifiziert ist, wird in Sachen<br />
J obsuche A lternativen ha ben. Des halb<br />
muss die Mitarbeiterbindung und die Verbesserung<br />
der Unternehmens- u nd Fü hrungskultur<br />
sowie der Talentförderung ganz oben auf<br />
der Age nda i m B ereich H uman Re ssources<br />
stehen.<br />
Text: Stefanie Bona<br />
fotos: Shutterstock, BVG<br />
18 www.bvg-menzel.de