20.04.2017 Aufrufe

naturgucker Nr. 30

DAS MAGAZIN ZUR VOGEL- UND NATURBEOBACHTUNG Wir zeigen Ihnen die Natur von ihrer schönsten Seite! Blättern Sie durch unser aktuelles Heft, und werfen Sie einen Blick auf die Vielfalt, die Sie umgibt. Alle zwei Monate finden Sie bei uns packende Fotos, Reportagen und Berichte über Vögel, seltene Pflanzen, Amphibien, Reptilien, Säugetiere oder Insekten wie Libellen und Schmetterlinge.

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AUSRÜSTUNG<br />

Fernglasgefühl<br />

AM SPEKTIV<br />

Ein Spektiv für beide Augen? Swarovskis neues<br />

BTX vereint Komfort und Vergrößerung.<br />

Von Gaby Schulemann-Maier<br />

Gegenüber Ferngläsern haben<br />

Spektive bei der Vergrößerung<br />

die Nase ganz weit vorn. Beim<br />

Blick durchs Spektiv erscheinen Objekte<br />

20-, <strong>30</strong>-, 50- oder 70-Mal größer. Das<br />

Beobachten per Fernglas ist allerdings<br />

viel komfortabler, und das Zukneifen<br />

eines Auges am Spektiv kann bei längerer<br />

Nutzung unangenehm sein. Mit<br />

dem neuen BTX-Okularmodul ist es<br />

Swarovski gelungen, den Komfort und<br />

die Vorteile des binokularen Sehens mit<br />

der Leistungsstärke des Spektivs zu verbinden.<br />

Anfang Februar 2017 wurde die<br />

Neuentwicklung der Fachpresse vorgestellt<br />

– Schnappatmung im Publikum<br />

inklusive. Das <strong>naturgucker</strong>-Magazin<br />

konnte das BTX zwei Tage im Feld testen.<br />

EIN SCHWERGEWICHT ?<br />

Am Bodensee mit seinen gewaltigen<br />

Wasservogeltrupps gab es jede Menge<br />

zu sehen. Aber vorher kam das Schleppen<br />

zum Beobachtungsort. Mit seinem<br />

Gewicht von 1.420 Gramm ist das BTX<br />

deutlich schwerer als das ATX-Okularmodul<br />

(810 Gramm). Aber der Zugewinn<br />

beim Beobachtungskomfort<br />

ist jedes zusätzliche Gramm wert. Wie<br />

gewohnt bei Swarovski überzeugten<br />

Schärfe und Farbtreue ebenso wie die<br />

Lichtstärke. Bei trübem Spätwinterwetter<br />

ließen sich selbst weit entfernte<br />

Zwergschwäne, Schwarzhalstaucher<br />

und ein Zwergsäger bestens beobachten.<br />

Dabei wurde eindrucksvoll belegt, dass<br />

beide Augen kombiniert sehr viel feinere<br />

Details auflösen können als nur eines.<br />

VOLL KOMPATIBEL<br />

Diese Möglichkeit zu bieten, ist eine der<br />

großen Stärken des BTX. Es erreicht je<br />

nach Ausführung eine <strong>30</strong>- oder 35-fache<br />

Vergrößerung, die dank des binokularen<br />

Sehens besonders detailreich ist. Die<br />

Vergrößerung lässt sich mit dem neu<br />

entwickelten ME 1,7x Extender noch<br />

zusätzlich steigern. Per Bajonettverschluss<br />

wird der Extender einfach zwischen<br />

das Okular- und Objektivmodul<br />

aus der ATX/STX/BTX-Familie montiert.<br />

Wie bei einem Fernglas lassen sich<br />

am BTX Augenabstand, Dioptrienausgleich,<br />

Bildschärfe und<br />

die Drehaugenmuschel<br />

für Brillenträger bequem<br />

einstellen. Wer<br />

mit dem iPhone digiskopieren<br />

möchte,<br />

kann dafür wie bisher<br />

den PA i6 Adapter<br />

nutzen, der mit<br />

dem BTX voll kompatibel<br />

ist. Beim Test<br />

gefiel auch die ergonomische<br />

und höhenverstellbare Stirnstütze<br />

des Okularmoduls. Dank ihr kann<br />

man den Kopf beim Beobachten ohne<br />

Anstrengungen sehr ruhig halten. Die<br />

seitlich am Okularmodul angebrachte<br />

Visierhilfe ist ein weiteres Detail, das die<br />

Bedienung vereinfacht. Das BTX-Okularmodul<br />

wird je nach Händler zwischen<br />

2.200 und 2.500 Euro kosten, der ME<br />

1,7x Extender um die <strong>30</strong>0 Euro. Beide<br />

sollen ab Anfang Mai lieferbar sein,<br />

ebenso der neue PTH Profi-Stativkopf.<br />

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