naturgucker Nr. 30

ein auffälliges Kopfmuster mit hellem
Überaugenstreif, dunklem Zügel, Augen-
und Wangenstreif, hellem Bart- und
schmalem, dunklem Kinnstreif. Rücken
und Mantel sind kaum gemustert. Auch
auf der Brust tragen Altvögel in der Regel
keine Strichelung, und wenn und nur
manchmal eine schwache Strichelung auf
den oberen Brustseiten. Auffällig sind die
dunklen Zentren der Mittleren Armdecken
und die hellen Beine mit recht kurzer
Kralle der Hinterzehe. Jungvögel sind
auf Rücken und Mantel und Brust mehr
oder weniger stark dunkel gestrichelt und
können daher mit dem noch etwas größeren
Spornpieper verwechselt werden,
doch ist der Zügel zumeist dunkel. Als
Brutvögel sind Brachpieper auf sandige
Flächen und Ödland angewiesen und
insgesamt selten, treten aber zu beiden
Zugzeiten regelmäßig und mitunter auch
recht häufig auf. Auf dem Zug von Mitte/
NATUR-BESTIMMUNG
Ende April bis Anfang Juni und von Mitte
August bis etwa Mitte September ziehen
sie regelmäßig auch durchs Binnenland
und rasten auf Feldern und Brachflächen
der offenen Kulturlandschaft. Sie fliegen
mit noch etwas größeren Bögen als
Baumpieper und mit recht großer Individualdistanz,
einzeln oder in kleinen bis
mittelgroßen Trupps. Der tschilpende Flugruf
erinnert an den Haussperling, ähnliche
Rufe auch an die Kurzzehenlerche.
Wiesenpieper
Foto: Jari Peltomäki, Agami.nl
dünner dunkler Schnabel
mit gelblicher Basis
kräftig schwarz-weiß
längsgestreifter Rücken
helle
Unterseite mit
dunkler
Strichelung
braungraues
Gefieder mit
Olivton
Strandpieper
Foto: Daniele Occhiato, Agami.nl
lange
Hinterzehenkralle
gelblich-helle
Beine
61
rosafarbene
Beine
Im Schlichtkleid
insgesamt sehr düster
gefärbt
lange
Hinterzehenkralle
dunkle Strichelung in
Längsrichtung
dunkelbraune Beine
im Schlichtkleid