03.05.2017 Aufrufe

COMPACT SPEZIAL 7 "Asyl, die Flut"

So wird Deutschland abgeschafft

So wird Deutschland abgeschafft

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ausgabe 1/2015 | 4,95 EUR<br />

www.compact-online.de<br />

<strong>COMPACT</strong>Spezial<br />

_ Land unter<br />

Die acht Hauptherkunftsländer<br />

von<br />

<strong>Asyl</strong>bewerbern<br />

1. Halbjahr 2015<br />

Syrien 60.250<br />

Kosovo 58.060<br />

Afghanistan 28.410<br />

Albanien 24.870<br />

Irak 16.420<br />

Eritrea 11.025<br />

Serbien 10.985<br />

Pakistan 10.235<br />

Ukraine 8.900<br />

4<br />

17<br />

35<br />

Herkunftsregionen in Prozent<br />

Europa<br />

Naher Osten<br />

Afrika<br />

Asien<br />

Sonstige<br />

Grafik: <strong>COMPACT</strong><br />

Quelle: Eurostat<br />

19<br />

25<br />

<strong>COMPACT</strong> zum Thema <strong>Asyl</strong>lüge:<br />

stände. Bei der anschließenden Massenschlägerei<br />

wurde ein Teil der Einrichtung des Heimes zerstört,<br />

<strong>die</strong> Polizei musste mit einem Großaufgebot anrücken.<br />

Am 28. Juli öffnete ein 28-jähriger Syrer <strong>die</strong><br />

Türen eines Heilbronner Polizeireviers mit wuchtigen<br />

Fußtritten und messerte zwei Beamte. Auch<br />

er konnte nur durch einen gezielten Schuss an<br />

weiteren Attacken gehindert werden. Am 27. Juli<br />

organisierte ein Flüchtlingshelferkreis ein Fußballspiel<br />

zwischen Syrern und Albanern. Unstimmigkeiten<br />

über den Spielverlauf riefen schließlich 50<br />

Polizisten auf den Plan. «Offenbar waren zeitweise<br />

mehrere Dutzend Menschen direkt an der Auseinandersetzung<br />

beteiligt, während sich mehrere<br />

hundert andere Bewohner rund um das Geschehen<br />

versammelt hatten und lautstark skan<strong>die</strong>rten»,<br />

hieß es im offiziellen Bericht.<br />

Vorfälle, <strong>die</strong> nicht zum Bild des hehren Flüchtlings<br />

passen, der als traumatisierte Fachkraft zum<br />

Objekt deutscher Willkommenskultur wird. Das<br />

dachte sich wohl auch <strong>die</strong> Westdeutsche Allgemeine<br />

Zeitung, als sie über den Überfall zweier<br />

Männer am 1. August in Duisburg berichtete. Die<br />

beiden hatten das ausbleibende Interesse einer<br />

deutschen Frau an ihnen zum Anlass genommen,<br />

ihr Opfer ins Krankenhaus zu prügeln. Einer der<br />

«Täter ist laut Polizei etwa 175 bis 180 Zentimeter<br />

groß, 20 bis 25 Jahre alt, trägt einen Dreitagebart.<br />

Zum Tatzeitpunkt war er mit einer hellen Jeans<br />

und einer dunklen Jacke bekleidet. Eventuell hat<br />

er Kratzspuren im Gesicht», bat <strong>die</strong> WAZ ihre Leser<br />

um sach<strong>die</strong>nliche Hinweise. Einen Halbsatz im<br />

Fahndungsaufruf der Polizei ließen <strong>die</strong> politisch<br />

korrekten Redakteure jedoch weg: «südländisches<br />

Aussehen».<br />

<strong>die</strong> Süddeutsche Zeitung. Auch Krug resümierte<br />

selbstkritisch den Mangel an interkultureller Kompetenz:<br />

«Offenbar hatten <strong>die</strong> <strong>Asyl</strong>bewerber ein Gefühl<br />

der Ohnmacht.»<br />

Auch bei der Tafel im Niedersächsischen Celle<br />

hat man derartige Hilferufe offenbar vernommen.<br />

Im sozialen Netzwerk Facebook kursierte im Mai<br />

2015 der Erfahrungsbericht einer 70-jährigen Rentnerin,<br />

<strong>die</strong> ihre Altersbezüge mit Grundsicherung<br />

aufstocken muss. Bei der Celler Tafel wies man sie<br />

demnach jedoch mit deutlichen Worten ab. «Tut<br />

mir leid, aber wir können Sie nicht mehr aufnehmen,<br />

da wir so viele <strong>Asyl</strong>anten haben und <strong>die</strong>se<br />

erst mal beköstigen müssen. Versuchen Sie es in<br />

einem halben Jahr noch mal». Der Vorsitzende der<br />

Celler Tafel, ein gewisser W. Schwenk, dementierte<br />

in einer Erklärung im Wesentlichen, dass der Begriff<br />

<strong>Asyl</strong>anten gefallen sei. Im Übrigen: «Der Unmut,<br />

der dadurch entstand, den kennen wir seit 20<br />

Jahren, weil es immer wieder Mitmenschen gibt,<br />

<strong>die</strong> erstens immer meckern und zweitens glauben,<br />

auf alles einen Anspruch zu haben.» Gemeint war<br />

anscheinend <strong>die</strong> deutsche Rentnerin.<br />

Mittlerweile hat der Refugee Strike gegen<br />

kaltes Abendessen internationale Dimensionen<br />

erreicht. Auch im oberösterreichischen Linz pochten<br />

Ende Mai 50 <strong>Asyl</strong>bewerber auf eine Kultur der<br />

Teilhabe. Die Männer «warfen ihre Lunchpakete<br />

für den Abend zu Boden, schrien und fuchtelten<br />

Ein armer traumatisierter Flüchtling aus Tunesien zeigt, was er<br />

hat. Foto: Facebook<br />

14<br />

Mutti<br />

Multikulti<br />

Merkels Migrationspolitik<br />

Tugce<br />

Die verhöhnten Opfer<br />

PEGIDA<br />

Dresden wehrt sich<br />

Ferguson<br />

Rambo gegen Django<br />

Mütter & Sex<br />

Baby da, Lust weg?<br />

Dossier: Frieden mit Russland<br />

Plädoyers für eine Achse Paris-Berlin-Moskau<br />

Ausgabe Januar 2015<br />

Ausgabe April 2015<br />

Die Feinschmecker kommen!<br />

Nachholbedarf in Sachen Willkommenskultur<br />

hat dagegen manche Gemeinde, wenn es um <strong>die</strong><br />

empfindlichen Gaumen der Ankömmlinge geht.<br />

Ende Mai 2015 waren es 77 afrikanischen Männer<br />

in einer Aufnahmeeinrichtung im bayrischen Markt<br />

Indersdorf leid, mittags warmes, abends jedoch<br />

nur kaltes Essen gereicht zu bekommen. Stattdessen<br />

verlangten sie zwei warme Mahlzeiten<br />

pro Tag. «Am liebsten jeden Tag Huhn, Reis und<br />

Kartoffeln», fasst Vizelandrat Alexander Krug <strong>die</strong><br />

Verbesserungsvorschläge der <strong>Asyl</strong>anten zusammen.<br />

Um sich Nachdruck zu verleihen, randalierten<br />

<strong>die</strong> Männer derart, dass <strong>die</strong> Dachauer Polizei Einsatzkräfte<br />

aus benachbarten Inspektionen zu Hilfe<br />

rufen musste. Aber nicht, um den Feinschmeckern<br />

Tischmanieren beizubringen. Ganz im Gegenteil:<br />

Die <strong>Asyl</strong>koordinatorin des Landratsamtes, Isabell<br />

Sittner, traf sich umgehend mit dem Caterer um zu<br />

klären, «inwieweit <strong>die</strong> Änderungswünsche beim<br />

Essen berücksichtigt werden können», berichtet

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!