COMPACT SPEZIAL 7 "Asyl, die Flut"
So wird Deutschland abgeschafft
So wird Deutschland abgeschafft
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<strong>COMPACT</strong>Spezial<br />
_ Die Hintergründe<br />
Auch in Libyen ist der IS mittlerweile<br />
aktiv. Foto: ISIS<br />
Neokonservativer<br />
Zyniker<br />
Zu den gefährlichsten Befürwortern<br />
einer One World gehört<br />
Thomas Barnett, ehemals<br />
Strategieberater des US-Verteidigungsministers<br />
Donald Rumsfeld<br />
und heute Chef von Wikistrat,<br />
einem geostrategischen<br />
Think Tank im Dienste des<br />
US-Africa Command, der NATO<br />
und weiterer Auftraggeber. In<br />
seinen Büchern The Pentagon’s<br />
New Map (2005) und Blueprint<br />
for Action (2006) erweist er sich<br />
als zynischer Befürworter der<br />
Globalisierung. Deren Endziel<br />
sei «<strong>die</strong> Gleichschaltung aller<br />
Länder der Erde», was «durch<br />
eine Vermischung der Rassen<br />
erreicht werden» soll. In Europa<br />
würde auf <strong>die</strong>se Weise «eine<br />
hellbraune Rasse» mit einem<br />
durchschnittlichen Intelligenzquotienten<br />
von 90 entstehen<br />
– <strong>die</strong> idealen Arbeitssklaven.<br />
Barnett warnt in Blueprint for<br />
Action vor «irrationalen Leuten,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong>se "Vermischung der<br />
Rassen" bekämpfen werden».<br />
Im Weiteren droht er: «Jawohl,<br />
ich nehme <strong>die</strong> vernunftwidrigen<br />
Argumente unserer Gegner<br />
zur Kenntnis. Doch sollten<br />
sie Widerstand gegen <strong>die</strong><br />
globale Weltordnung leisten,<br />
fordere ich: Tötet sie!» Vor<br />
dem Hintergrund der Killpolitik<br />
des Pentagon kann man das<br />
schwerlich als Scherz sehen.<br />
Grafik: JB<br />
jugoslawischen Armee. In den folgenden Jahren<br />
wurden <strong>die</strong> meisten der in der Provinz verbliebenen<br />
Serben unter den Augen der NATO-Schutztruppe<br />
KFOR von den Albanern vertrieben. Zur Belohnung<br />
erkannten <strong>die</strong> wichtigsten westlichen Staaten<br />
auch noch <strong>die</strong> formelle Eigenstaatlichkeit der Provinz<br />
im Jahre 2008 an. Zwischen 2008 und 2012<br />
flossen knapp 500 Millionen Euro Hilfsgelder von<br />
der EU.<br />
Auf dem Weg zur One World<br />
Neben der Instrumentalisierung von Flüchtlingen<br />
für <strong>die</strong> Interessen von Einzelstaaten gibt es<br />
Überlegungen der globalen Eliten, Migrationsbewegungen<br />
zu stimulieren, um dadurch eine Durchmischung<br />
der Völker durchzusetzen. So berichtete<br />
der britische Daily Express am 11. Oktober 2008<br />
von einem «Geheimplan, 50 Millionen Afrikaner in<br />
<strong>die</strong> EU zu lassen». Dies bezog sich auf eine Stu<strong>die</strong><br />
der EU-Statistikbehörde Eurostat, wonach <strong>die</strong><br />
Mitgliedstaaten bis zum Jahre 2050 insgesamt 56<br />
Millionen Migranten bräuchten, um den Bevölkerungsschwund<br />
auszugleichen. Wörtlich heißt es<br />
darin: «Illegale Migranten dürfen nicht als Krimi-<br />
nelle behandelt werden.» Ein Reporter des Daily<br />
Express hat ein vom britischen Staat finanziertes<br />
«Job Center» in Mali besucht, in dem schon damals<br />
Arbeitskräfte angeworben wurden.<br />
Ein früher Advokat der Völkervermischung war<br />
der österreichische Adelige und Freimaurer Richard<br />
Nikolaus Coudenhove-Kalergi. In seinem 1925 erschienenen<br />
Buch Praktischer Idealismus entwickelte<br />
er folgende Utopie: «Der Mensch der fernen Zukunft<br />
wird Mischling sein. Die heutigen Rassen und<br />
Kasten werden der zunehmenden Überwindung<br />
von Raum, Zeit und Vorurteil zum Opfer fallen. Die<br />
eurasisch-negroide Zukunftsrasse, äußerlich der<br />
altägyptischen ähnlich, wird <strong>die</strong> Vielfalt der Völker<br />
durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten ersetzen.»<br />
Der Graf inspirierte Winston Churchill mit seiner<br />
Idee der «Vereinigten Staaten von Europa» und<br />
wurde unter anderem mit dem Karlspreis der Stadt<br />
Aachen ausgezeichnet. Die von ihm 1922 gegründete<br />
Paneuropa-Union existiert als Elitennetzwerk<br />
bis heute, deutscher Präsident ist der CSU-Europaabgeordnete<br />
Bernd Posselt.<br />
Die Enkelin des Adligen, Barbara Coudenhove-Kalergi,<br />
gehört zu den bekanntesten Journalisten<br />
Österreichs. Am 7. Januar 2015 erschien in der<br />
Wiener Tageszeitung Der Standard ein Kommentar<br />
von ihr, dessen Inhalt ihrem Großvater gefallen<br />
hätte. Der Titel sagt schon alles: «Europa bekommt<br />
ein neues Gesicht, ob es den Alteingesessenen<br />
passt oder nicht».<br />
Auch von zionistischer Seite gab es Druck.<br />
«Europa muss multikulturell sein», war ein Aufruf<br />
von Israel Singer in der Welt vom 30. Januar 2005<br />
überschrieben. Der Vorsitzende des Jüdischen<br />
Weltkongresses brach überraschenderweise sogar<br />
eine Lanze für den Islam. «Der "neue Antisemitismus"<br />
der muslimischen Einwanderer ist eine<br />
Randerscheinung.»<br />
Algerien<br />
Al-Qaida des islamischen<br />
Maghreb (AQMI)<br />
Maretanien<br />
Mali<br />
Libyen<br />
Gruppe «Schura-Rat<br />
Islamische Jugend»<br />
Niger<br />
Sinai-Halbinsel<br />
Vereinigung «Ansar<br />
Beit al-Makdis»<br />
Saudi-Arabien & Jemen<br />
Al-Qaida auf der arabischen<br />
Halbinsel (AQAP)<br />
Irak<br />
Libyen, Syrien, Irak<br />
IS Gebiete<br />
Syrien<br />
«Al-Nusra-Front»<br />
Ursprungsgebiet<br />
IS<br />
Afghanistan &Pakistan<br />
Taliban<br />
Islamistische Terrornetzwerke<br />
Ursprungsgebiet Al-Qaida<br />
Phillippinen<br />
Abu Sayyaf<br />
Nigeria<br />
Boko Haram<br />
Somalia<br />
Miliz «Al Schabab»<br />
Indonesien<br />
Dschihad-Bewegung<br />
Quellen: Stratfor, dpa, foreignpolicy.com, Berliner Zeitung<br />
Islamischer Staat (IS) Ableger Al-Qaida und Ableger Andere Gruppierungen<br />
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