COMPACT SPEZIAL 7 "Asyl, die Flut"
So wird Deutschland abgeschafft
So wird Deutschland abgeschafft
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<strong>COMPACT</strong>Spezial<br />
_ Die Hintergründe<br />
umgehend an ihre Familien im Kosovo. Das ist<br />
mehr als sie sonst ver<strong>die</strong>nen würden, wenn sie<br />
überhaupt einen Job haben.» Selbst <strong>die</strong> Rückkehr<br />
wurde zumindest bis März 2015 noch vergoldet.<br />
Neben den Reisekosten zahlte das BAMF 400 Euro<br />
Startgeld, bei Angehörigen ethnischer Minderheiten<br />
sogar 750. Ein gutes Geschäft für reisefreudige<br />
Kosovoalbaner. So berichtete das Magazin Reporterreisen<br />
im Frühjahr von Wirtschaftsflüchtlingen,<br />
<strong>die</strong> gleich mehrfach nach Deutschland gekommen<br />
waren. «Deutschland gut, Geld gut», zitiert das<br />
Magazin einen 63-Jährigen.<br />
Um <strong>die</strong> Wirtschaftsflüchtlinge unterzubringen,<br />
griff Nordrhein-Westfalen im Februar zu einem<br />
brachialen Mittel: Die zuständige Bezirksregierung<br />
Arnsberg beschlagnahmte in Olpe <strong>die</strong> Familienferienstätte<br />
Regenbogenland, um dort vor allem<br />
Kosovoalbaner unterzubringen. Ein Vorbote jener<br />
Einquartierungen etwa in Studentenwohnheimen<br />
und Sozialwohnungen, <strong>die</strong> einige Monate später<br />
in Deutschland zu regelrechten Vertreibungen in<br />
Deutschland führen sollten. Die Stadt und der bisherige<br />
Betreiber der bereits geschlossenen Anlage<br />
verhandelten zu <strong>die</strong>sem Zeitpunkt ohnehin über<br />
einen Verkauf. Durch <strong>die</strong> Beschlagnahme per Ordnungsverfügung<br />
kommen <strong>die</strong> Behörden nun jedoch<br />
wesentlich preiswerter an ihr Ziel. Olpes Bürgermeister<br />
Horst Müller (CDU) sah anschließend <strong>die</strong><br />
Stadt nicht mehr als zuständig für einen möglichen<br />
Kauf des Gebäudes an. «Seit Donnerstagnachmittag<br />
ist <strong>die</strong> Situation eine völlig andere. Wir sind<br />
von der Bezirksregierung darüber informiert worden,<br />
dass es unvorhersehbare Flüchtlingsströme<br />
nach NRW gebe.»<br />
Das Schleusergeschäft ist lukrativer<br />
als der Drogenhandel.<br />
Der Frachter Vlora 1991 im Hafen von Durrës.<br />
Foto: Public Domain<br />
Mehr als 15 Jahre nach dem Krieg ist das Kosovo<br />
das nach Moldau zweitärmste Land Europas.<br />
Ein Grund für <strong>die</strong> Situation: Die NATO hatte 1999<br />
einen regelrechten Mafiastaat herbeigebombt.<br />
Der öffentliche Dienst gleicht einem reinen Patronagesystem,<br />
Oligarchen bereicherten sich durch<br />
wilde Privatisierungen. Als deren politischer Arm<br />
gilt <strong>die</strong> Demokratische Partei (PDK) des langjährigen<br />
Ministerpräsidenten Hashim Thaci. Eine Stu<strong>die</strong><br />
des Europarates beschuldigte ihn einst, Kopf<br />
der organisierten Kriminalität im Kosovo zu sein.<br />
Zu ernsthaften Untersuchungen gegen den früheren<br />
Kommandanten der albanischen Untergrundarmee<br />
UCK – sein Deckname lautete «Die Schlange»<br />
– kam es nie. Für <strong>die</strong> Mafia garantieren <strong>die</strong> Zustände<br />
anhaltenden Wohlstand auf Kosten der Bürger.<br />
«Wenn <strong>die</strong> Reichen nur das Geld abgeben würden,<br />
dass sie für Benzin verbrauchen, könnten wir alle<br />
hier leben», sagt Arber Xhyliqi am Busbahnhof von<br />
Pristina der Bild-Zeitung.<br />
Plötzlich waren es Roma<br />
Der jetzige Exodus ist nicht der erste Fall einer<br />
schlagartig auftretenden Fluchtlawine von Albanern.<br />
Bereits 1991 flohen rund 50.000 Menschen<br />
aus der zusammenbrechenden Volksrepublik Albanien<br />
über <strong>die</strong> Adria nach Italien. Zumeist an Bord<br />
völlig überladener Schiffe – Verhältnisse, <strong>die</strong> an<br />
den heutigen Menschenhandel über das Mittelmeer<br />
erinnern. Allein am 8. August 1991 erreichten<br />
10.000 Flüchtlinge an Bord des Frachters Vlora das<br />
italienische Bari. Doch dann zog Rom <strong>die</strong> Notbremse.<br />
Während Italien 25.000 Albaner, <strong>die</strong> im März<br />
1990 ankamen, aufnahm, wies es eine weitere<br />
Fluchtwelle von 20.000 Menschen im August ab.<br />
In der Zwischenzeit sei <strong>die</strong> stalinistische Regierung<br />
des Landes gestürzt und Albanien nun ein demokratisches<br />
Land, hieß es zur Begründung. Die Zahl der<br />
Flüchtlinge ließ daraufhin schlagartig nach.<br />
In den 1990er Jahren ergossen sich zudem bis<br />
zu 400.000 Kosovoalbaner über Europa. Etwa <strong>die</strong><br />
Hälfte von ihnen kamen als Arbeitsmigranten. Bis<br />
zum Jahre 2000 war von den 180.000 anerkannten<br />
Flüchtlingen nur ein Drittel heimgekehrt. «Immer<br />
mehr Kosovoalbaner erklären sich plötzlich als<br />
Roma und verhindern so ihre Abschiebung», klagte<br />
damals der Sprecher des Bundesamtes für <strong>die</strong><br />
Anerkennung ausländischer Flüchtlinge, Manfred<br />
Michl. Als Nachweis <strong>die</strong>nten oft Bescheinigungen,<br />
<strong>die</strong> dubiose Romavereine gegen Bezahlung ausstellten.<br />
Profiteure der NATO<br />
Wenn derzeit von <strong>Asyl</strong>anten<br />
aus dem Westbalkan <strong>die</strong><br />
Rede ist, handelt es sich fast<br />
ausnahmslos um Albaner. Sie<br />
überfluten nicht nur mit Pässen<br />
ihres Titularstaates unsere<br />
Grenzen, auch <strong>die</strong> Vorzeiger<br />
serbischer, mazedonischer,<br />
kosovarischer und montenegrinischer<br />
Ausweisdokumente sind<br />
fast ausnahmslos ethnische<br />
Skipetaren. Um bei den<br />
Moralbesoffenen Eindruck zu<br />
schinden, geben sie sich oft<br />
als Roma aus – <strong>die</strong> wurden<br />
im Dritten Reich verfolgt. Die<br />
Albaner selbst dagegen waren<br />
begeisterte Hitler-Fans und<br />
stellten sogar eine eigene<br />
SS-Division.<br />
Die NATO hat das Kosovo,<br />
<strong>die</strong> Wiege des Christentums<br />
auf dem Balkan, mittels eines<br />
elfwöchigen Bombenkriegs<br />
gewaltsam von Serbien<br />
abgetrennt. Die Albaner forderten<br />
und unterstützten <strong>die</strong><br />
völkerrechtswidrige Aggression<br />
und wurden mit einem eigenen<br />
Staat belohnt. Soll heißen: Diese<br />
Leute, <strong>die</strong> sich damals wie<br />
heute als Verfolgte kostümieren,<br />
waren Helfershelfer und<br />
Nutznießer der NATO-Aggression.<br />
Aber sie haben aus <strong>die</strong>sem<br />
Geschenk nichts gemacht,<br />
das Kosovo ist bis heute eine<br />
Mafiarepublik – und deshalb<br />
wollen sie jetzt Deutschland<br />
beglücken.<br />
(aus: Jürgen Elsässer, «Fachkräfte?<br />
Ein Albanerwitz!», in:<br />
<strong>COMPACT</strong> 9/2015)<br />
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