COMPACT SPEZIAL 7 "Asyl, die Flut"
So wird Deutschland abgeschafft
So wird Deutschland abgeschafft
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<strong>COMPACT</strong>Spezial<br />
_ Auf dem Weg zum Bürgerkrieg<br />
Die Bombe tickt<br />
_ von Jürgen Elsässer<br />
Krieg im Nahen Osten, Terror in Europa, Gewaltexzesse in Deutschland.<br />
Der Dschihad bedroht auch uns. Die Politik schaut weg.<br />
Terror religiös begründen. Und vergessen wir nicht,<br />
dass <strong>die</strong> tapfersten Kämpfer gegen den Islamischen<br />
Staat selbst zu Allah beten, sowohl <strong>die</strong> tiefgläubigen<br />
Schiiten wie auch <strong>die</strong> liberaleren Kurden.<br />
Blutspur durch Deutschland<br />
68<br />
Europas Zukunftsvision? In ihrer<br />
Propaganda stellen <strong>die</strong> Terrorbanden<br />
des IS mit Vorliebe abgeschnittene<br />
Köpfe zur Schau. Horrorbilder,<br />
mit denen <strong>die</strong> Organisation in<br />
Europa zunehmend junge Muslime<br />
als Anhänger rekrutiert. Die Ideologie<br />
des Islamischen Staates<br />
ist in einem 16-Punkte-Katalog<br />
festgehalten, der vor allem auf der<br />
Scharia und Wahabismus basiert.<br />
Foto: ISIS<br />
Längst hat der IS<br />
in unseren Städten<br />
mit der Rekrutierung<br />
von Bombenlegern<br />
begonnen.<br />
Die Einschläge kommen näher. Nach dem Terror<br />
in Paris zu Jahresbeginn 2015 muss man sich<br />
<strong>die</strong> Frage stellen: Wie sicher sind wir eigentlich<br />
hierzulande? Die Antworten der Politiker machen<br />
wütend. Über deutsche Dschihadisten, <strong>die</strong> sich zu<br />
Hunderten der Terrormiliz Islamischer Staat (IS)<br />
angeschlossen haben, sagte Innenminister Thomas<br />
de Maizière im Herbst 2014: «Es sind unsere<br />
Söhne und Töchter.» Das ist eine Lüge. Diese<br />
Kopfabschneider sind kein Produkt der deutschen<br />
Gesellschaft, sondern einer antideutschen Parallelgesellschaft.<br />
Politiker wie de Maizière haben<br />
<strong>die</strong>se Struktur in den Ghettos unserer Großstädte<br />
zugelassen, anstatt mit pädagogischer, juristischer<br />
und polizeilicher Konsequenz dazwischenzuhauen.<br />
So hatte es <strong>die</strong> Berliner Jugendrichterin Kirsten<br />
Heisig vorgeschlagen, <strong>die</strong> 2010 unter mysteriösen<br />
Umständen zu Tode kam. Die Kanzlerin selbst<br />
spuckte auf das Grab der mutigen Frau, als sie<br />
2011 den schier unglaublichen Satz sprach: «Wir<br />
müssen akzeptieren, dass <strong>die</strong> Zahl der Straftaten<br />
bei jugendlichen Migranten besonders hoch ist.»<br />
Müssen wir das wirklich?<br />
Vom Nahen Osten und aus Libyen sickern <strong>die</strong><br />
Gottes krieger, gut getarnt unter unschuldigen<br />
Flüchtlingen, nach Westeuropa ein. Mit Recht darf<br />
<strong>die</strong> übergroße friedliche Mehrheit der hier lebenden<br />
Türken und Araber darauf verweisen, dass <strong>die</strong><br />
wahhabitischen und salafistischen Extremisten den<br />
Namen des Propheten schänden, wenn sie ihren<br />
Trotzdem ist es verständlich, dass Bluttaten wie<br />
in Paris, aber auch <strong>die</strong> zahllosen Messerstechereien<br />
in unseren Städten, über <strong>die</strong> schon längst nur noch<br />
unter «ferner liefen» berichtet wird, vielen Menschen<br />
Angst vor einer «Islamisierung» machen. Der<br />
Begriff wäre zweifellos falsch, würde man ihn als<br />
Religionskritik verstehen, also rein akademisch. Als<br />
Milieukritik hingegen spiegelt er das Alltagsempfinden<br />
der Deutschen wieder: Wir sind zunehmend<br />
konfrontiert mit einem Milieu entwurzelter junger<br />
Orientalen, <strong>die</strong> sich partout nicht in unsere Gesellschaft<br />
integrieren wollen und sich weder von ihren<br />
eigenen Vätern, noch von ihrem eigenen Glauben<br />
kontrollieren lassen. Dieses Milieu hat eine Blutspur<br />
durch Deutschland gezogen: der Mord an<br />
Jonny K. im Oktober 2012 auf dem Alex anderplatz,<br />
der Mord an Daniel S. im März 2013 in Kirchweyhe,<br />
der Mord an Tugce A. im November 2014 in Offenbach,<br />
das Aufschlitzen und Verbrennen der hochschwangeren<br />
Maria P. im Januar 2015 in Berlin –<br />
um nur <strong>die</strong> prominent gewordenen Opfer zu nennen.<br />
Längst hat der IS in den Elendsquartieren unserer<br />
Städte mit der Rekrutierung von Bombenlegern<br />
begonnen, das Internet macht ihm <strong>die</strong> Propaganda<br />
leicht. Die türkischen Machos und arabischen Desperados,<br />
<strong>die</strong> schon bisher Schulhöfe und Diskotheken<br />
unsicher gemacht haben wissen so gut wie gar<br />
nichts über den Glauben ihrer Väter. Aber gerade<br />
das religiöse Vakuum in ihrem Innern macht sie<br />
anfällig für <strong>die</strong> falschen Imame, <strong>die</strong> ihnen aus dem<br />
Koran nur jene Suren vorlesen, mit denen sie ihr<br />
kleines Ego aufplustern können: Mit dem Messer<br />
an der Kehle «Schlampen» gefügig zu machen, davon<br />
träumen <strong>die</strong> Zukurzgekommenen.<br />
Gegen <strong>die</strong>se Entwicklung hilft nicht <strong>die</strong> von<br />
CDU/CSU vorgeschlagene Totalüberwachung aller<br />
Bürger. Vielmehr müssen gezielt <strong>die</strong> islamischen<br />
Gemeinschaften schärfer kontrolliert werden, gerade<br />
um zu verhindern, dass sie von den Gewalttätern<br />
unterwandert werden können. Das Geschrei<br />
wäre groß, wenn der Staat das endlich versuchen<br />
würde. Dabei müsste es doch ganz im Sinne all jener<br />
Muslime sein, <strong>die</strong> eine «Religion des Friedens»<br />
vertreten, oder?