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Stahlreport 2017.03

Das Magazin des Bundesverbands Deutscher Stahlhandel für die Stahldistribution

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BDS<br />

Berufsbildung<br />

Neuer Jahrgang im BDS-Fernstudium<br />

Veränderter Ansatz<br />

Der BDS und seine verbandlichen Partner haben Informations- bzw. Anmeldeunterlagen<br />

für den neuen Jahrgang des Fernstudiums zum „Betriebswirt Stahlhandel/Metallhandel“<br />

veröffentlicht. Diese dreijährige berufsbegleitende Weiterbildung startet am 1.7.17 und<br />

wird erstmals mit einem veränderten, einem digitalisierten Ansatz angeboten.<br />

Der neue Flyer (vgl. Beilage)<br />

informiert insbesondere über die<br />

Inhalte sowie den Ablauf des Fernstudiums<br />

und geht auch auf die<br />

zunehmende Digitalisierung in diesem<br />

Kooperationsprojekt ein. Es hat<br />

das Ziel, branchennahe die Teilnehmer<br />

aus dem Werkstoffhandel<br />

Betriebswirtinnen und Betriebswirte<br />

zu qualifizieren.<br />

Inhalte<br />

Das Fernstudium greift technische,<br />

wirtschaftliche und methodische<br />

Themen auf, die in den beteiligten<br />

Branchen wichtig sind: insbesondere<br />

Material- und Produktkunde,<br />

kaufmännisches Wissen und Knowhow<br />

für Führungsaufgaben sowie<br />

Fertigkeiten der Selbst- und Sozialkompetenz.<br />

Ziel ist es dabei, entsprechende<br />

Kompetenzen zu erwerben, damit<br />

die so Ausgebildeten sich die erforderlichen<br />

Qualifikationen mittel- und<br />

langfristig auch selber aneignen können.<br />

Dahinter steckt die Erkenntnis<br />

der beteiligten Verbände des Werkstoffhandels,<br />

dass die konkrete<br />

Zukunft dieser Branchen langfristig<br />

gar nicht genau absehbar ist.<br />

Ablauf<br />

Die Vermittlung der entsprechenden<br />

Informationen erfolgt über rund<br />

60 Studienmodule. Deren Bearbeitung<br />

wird in vier mehrtägigen Seminaren<br />

vorbereitet und endet mit einzureichenden<br />

Aufgabenlösungen.<br />

Sie sind ebenso Teil der studienbegleitenden<br />

Tests, wie auch zwei<br />

Zwischenprüfungen bzw. eine<br />

Abschlussprüfung sowie die Verpflichtung,<br />

eine Studienarbeit zu<br />

einem Thema möglichst aus dem<br />

eigenen Unternehmen zu verfassen.<br />

Zur Vorbereitung auf die Prüfungen<br />

wird erstmals auch wieder ein entsprechendes<br />

Training angeboten.<br />

Die nachzuweisenden Kenntnisse<br />

um die genannten Inhalte und<br />

auch die entsprechenden Fertigkeiten<br />

sind handlungsorientiert aufgestellt.<br />

Ziel ist es, sie für das Tagesgeschäft<br />

in den Unternehmen und<br />

darüber hinaus zu qualifizieren. Deshalb<br />

orientiert sich das Fernstudium<br />

am Deutschen Qualifikationsrahmens<br />

(DQR), der alle schulischen,<br />

akademischen und beruflichen<br />

Abschlüsse in einem achtteiligen<br />

System zusammenfassen und damit<br />

vergleichbar (nicht aber gleich)<br />

machen soll. (vgl. nachfolgende Analyse,<br />

S. 40)<br />

Digitalisierung<br />

Von der zunehmenden Digitalisierung<br />

in Wirtschaft und Gesellschaft<br />

ist die Berufsbildung gleich doppelt<br />

betroffen. Zum einen ändern sich<br />

die zu vermittelnden Inhalte – etwa<br />

bezüglich neuer Geschäftsmodelle<br />

im Werkstoffhandel. Zum anderen<br />

bietet die Digitalisierung aber auch<br />

neue und effektivere Lernformen<br />

an – etwa die der beruflichen Handlungskompetenz.<br />

Das beginnt mit<br />

dem Einstellen der Informationsmodule<br />

in die Lernplattform OPAL, setzt<br />

sich mit deren Aufbereitung zur<br />

38 <strong>Stahlreport</strong> 3|17

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