03.05.2017 Aufrufe

Stahlreport 2017.03

Das Magazin des Bundesverbands Deutscher Stahlhandel für die Stahldistribution

Das Magazin des Bundesverbands Deutscher Stahlhandel für die Stahldistribution

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Stahlhandel<br />

Nachrichten<br />

NW connect zeigt digitalen Standard<br />

Nordwest-Gütesiegel für Systemhäuser<br />

Nordwest-Fachhandelspartner, die die<br />

Supply Chain nutzen und erfolgreich im elektronischen<br />

Handel einsetzen möchten, benötigen<br />

Systeme und Prozesse, die durchgängig<br />

sind und fest definierte Voraussetzungen<br />

erfüllen. Mit NW connect hat Nordwest jetzt<br />

ein Gütesiegel für Systemhäuser entwickelt,<br />

deren Warenwirtschaftssysteme diese<br />

Voraussetzungen erfüllen.<br />

„So muss sich nicht mehr der Handelspartner<br />

kümmern, ob seine Warenwirtschaftssysteme<br />

auf dem aktuellsten Stand sind<br />

und verschiedene Prozesse, wie elektronische<br />

Bestellungen, abgebildet werden können.<br />

Er kann sich ganz auf das von uns vergebene<br />

Gütesiegel verlassen, das bereits<br />

heute etablierte Systemhäuser von uns<br />

erhalten haben und noch erhalten werden“,<br />

erklärte Nordwest-Hauptbereichsleiter IT &<br />

E-Business Martin Reinke.<br />

Verkauf soll Nettoverschuldung senken<br />

Klöckner & Co stößt Spanien-Aktivitäten ab<br />

NW connect – das neue Gütesiegel von Nordwest<br />

für Systemhäuser<br />

ten für elektronische Bestellungen, Bestellbestätigungen,<br />

Lieferscheine und Rechnungen,<br />

Online-Lagerbestandsabfragen und ferner<br />

Schnittstellen zum Datenportal.<br />

„Nur wenn diese Kriterien komplett erfüllt<br />

sind, können unsere Handelspartner an der<br />

Digitalisierung ganzheitlich teilhaben“, so<br />

Reinke. Partnerunternehmen erhielten<br />

damit die Sicherheit, dass das verwendete<br />

Warenwirtschaftssystem, die digitalen Prozesse<br />

zwischen ihnen und Nordwest abbilden<br />

kann.<br />

Als erste Systemhäuser haben bereits Nissen<br />

& Velten aus Stockach und GWS aus Münster<br />

das Gütesiegel NW connect erhalten.<br />

Grafik: Nordwest<br />

Neue Niederlassung in Andernach<br />

Drösser Stahlhandel<br />

erweitert Geschäftsgebiet<br />

Zum Jahresbeginn 2017 hat das<br />

Kölner Traditionsunternehmen Peter<br />

Drösser GmbH eine neue Stahlhandelsniederlassung<br />

in Andernach eröffnet. Von<br />

dem neuen Standort aus werde das<br />

Geschäftsgebiet Westerwald/Neuwied/<br />

Koblenz/Eifel aktiv und tagesaktuell<br />

bearbeitet, so das Unternehmen.<br />

Wie Drösser-Geschäftsführer René Hülser<br />

mitteilte, stellten sich die Vorzeichen in<br />

der Region als durchaus positiv dar, um<br />

auch in diesem Markt „Fuß zu fassen“<br />

und zu einem erfolgreichen Marktteilnehmer<br />

zu wachsen.<br />

Dem potentiellen Kundenkreis in dem<br />

Gebiet bietet Drösser „als Partner für<br />

Handwerk und Industrie, neben Stahl<br />

(Stabstahl, Formstahl, Bleche und Rohre)<br />

das komplette Anschlagrohrprogramm<br />

und ein umfassendes Edelstahl-Sortiment“,<br />

so Hülser weiter. Auch in der<br />

Anarbeitung bediene Drösser den Kundenkreis<br />

der Region: mit mehreren<br />

Sägen, einer eigenen Strahlanlage und<br />

der Blechbearbeitung im eigenen Multi-<br />

SchneidCenter in den vier Schneidverfahren<br />

Autogen, Laser, Plasma und Wasserstrahl.<br />

Die Klöckner & Co SE hat ihr Spaniengeschäft<br />

an die Hierros Añon S.A. mit<br />

Sitz in A Coruña, Spanien, verkauft. Das<br />

meldete das konzernunabhängige Stahldistributionsunternehmen<br />

Anfang Januar. Ein<br />

entsprechender Vertrag über den Erwerb<br />

der spanischen Gesellschaften von Klöckner<br />

& Co inklusive der operativen<br />

Geschäftseinheit Kloeckner Metals Ibérica<br />

S.A. wurde den Angaben zufolge von beiden<br />

Unternehmen bereits unterzeichnet und<br />

Ende Januar vollzogen.<br />

Mit ihren rund 350 Mitarbeitern erwirtschaftete<br />

die Kloeckner-Metals-Ibérica-<br />

Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

einen Umsatz von 120 Mio. € und hatte<br />

damit einen Anteil von rund 2 % am Konzernumsatz<br />

des Klöckner-&-Co-Konzerns.<br />

Das Vorsteuerergebnis (EBT) der Gruppe<br />

war aufgrund des weiterhin schwierigen<br />

wirtschaftlichen Umfelds in Spanien<br />

zuletzt negativ. Durch den zu erwartenden<br />

Zahlungsmittelzufluss aus dem Verkauf<br />

Kriterien, die Systemhäuser erfüllen müssen,<br />

um das Siegel zu erhalten, sind u.a. die<br />

Anbindung an den eShop sowie Möglichkeikönne<br />

die Nettoverschuldung von Klöckner<br />

& Co signifikant reduziert werden,<br />

hieß es.<br />

„Zur Verbesserung unserer Profitabilität<br />

fokussieren wir uns im Rahmen unseres Programms<br />

One Europe mehr und mehr auf<br />

unsere Kernmärkte. Mit der Veräußerung des<br />

Spaniengeschäfts setzen wir diese Strategie<br />

konsequent um“, sagte Gisbert Rühl, Vorstandsvorsitzender<br />

der Klöckner & Co SE.<br />

Kloeckner Metals Ibérica ist ein Spezialist<br />

für Eisen-, Stahl- und Aluminiumprodukte in<br />

Spanien. Die Gruppe übernimmt neben der<br />

Beschaffung, Lagerhaltung und Logistik<br />

auch umfangreiche Anarbeitungsdienstleistungen<br />

für ihre Kunden. Mit den 24 Distributions-<br />

und Servicecentern in Spanien und<br />

einem Verkaufsvolumen von rund<br />

180.000 t/a erwirtschaftete die Gruppe in<br />

2016 einen Umsatz von 120 Mio. €. Derzeit<br />

arbeiten rund 350 Mitarbeiter für Kloeckner<br />

Metals Ibérica.<br />

Wie Hülser weiter ausführte, wolle Drösser<br />

auch am neuen Standort seine Stärken<br />

aus der Kombination eines breiten<br />

Produktsortiments, umfassender Anarbeitung<br />

und zielgenauer Logistik unter<br />

Beweis stellen – getreu dem Firmenmotto:<br />

„Verbindlichkeit erleben“.<br />

Damstahl übernimmt<br />

Kube-Lagerware<br />

Der Nahtlos-Spezialist Damstahl hat die<br />

Lagerware von der insolventen Kube-Stahl<br />

GmbH & Co KG gekauft. Kunden der Damstahl<br />

GmbH können die zugekauften nahtlosen<br />

Rohre seit Anfang Januar erwerben.<br />

Damstahl verfüge damit nun „allein im<br />

nahtlosen Rohrbereich“ über knapp 2.000<br />

verschiedene Artikel sowohl in Standardals<br />

auch Zwischenabmessungen, mit<br />

unterschiedlichen Toleranzen und in zahlreichen<br />

Werkstoffen und Oberflächen. Der<br />

5.000m² große Kube-Lagerstandort in<br />

Leverkusen werde fortgeführt.<br />

6 <strong>Stahlreport</strong> 3|17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!