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ME2BE_Hands-Up-2014

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Innung // frI seur<br />

frIseur/-In<br />

Du erkennst Mode und Trends, hast einen Blick für<br />

das Schöne und Peppige, kannst gut kommunizieren<br />

und sorgfältig arbeiten? Dann wird dir das Friseurhandwerk<br />

Spaß machen. Als Friseurlehrling erlernst<br />

du ein besonders verantwortungsvolles Handwerk.<br />

Deine erlernten Kenntnisse und Fähigkeiten setzt du<br />

direkt am Kopf des Kunden um.<br />

Worum geht‘s? Beim Friseur möchten sich die Kunden<br />

in sicheren Händen fühlen. Sie möchten verstanden<br />

und beraten werden und jedes Mal den Salon schöner<br />

verlassen, als sie hereingekommen sind. Friseur/-innen<br />

sind fingerfertig und kommunikationsfreudig.<br />

Sie schätzen den natürlichen, freundlichen und<br />

sicheren Umgang mit Menschen.<br />

Die besten V oraussetzungen? Smalltalk ist wichtig.<br />

Noch wichtiger ist die fachliche Beratung. Es gilt,<br />

immer wieder auf neue Kunden einzugehen und für<br />

jeden die passende Frisur zu finden. Am Ende muss<br />

dein Arbeitsplatz, der Boden und die Werkzeuge gereinigt<br />

werden. Auf Sauberkeit und Hygiene wird in<br />

diesem Handwerk größten Wert gelegt.<br />

Woraus besteht D ie a usbilD ung? Techniken erlernen für<br />

Waschen, Schneiden, Pflegen, Färben und Frisieren<br />

| Beratung zu Frisur und Styling | Make-up und<br />

Fingernageldesign | Frisur und Styling für besondere<br />

Anlässe | Verkauf von Pflegeprodukten<br />

Welche PersP ektiV en gibt es? Die Berufschancen im<br />

Friseurhandwerk sind gut. Es herrscht zwar ein großer<br />

Wettbewerb, aber es gibt noch ausreichend Lehrstellen.Das<br />

Berufsfeld hat viele Facetten, vom Selbstständigen,<br />

der Hausbesuche macht, über angestellte<br />

Friseure/-innen im Theater- und Filmbereich bis hin<br />

zum/zur klassischen Salon- oder Edel-Friseur/-in.<br />

emP fohlener schulabschluss<br />

Erster allgemeinbildender Schulabschluss<br />

a rbeitszeiten<br />

Werktags<br />

a usbilD ungsD auer<br />

3 Jahre<br />

ausbilD ungsVergütung<br />

1. LEHRJAHR: 2. LEHRJAHR: 3. LEHRJAHR:<br />

350 EUR 480 EUR 580 EUR<br />

(Angaben basieren auf Durchschnittswerten.<br />

Je nach Ort und Betrieb können diese Angaben abweichen.)<br />

Foto: Engling<br />

an der<br />

eIgenen<br />

PersPektIve<br />

arbeIten<br />

Monika Engling, 44<br />

Obermeisterin der Friseur-Innung Mittelholstein<br />

WIe sInd sIe zum HandWerk gekommen?<br />

Als Mädchen habe ich schon immer meinen<br />

Verwandten und sogar meinen Barbiepuppen die<br />

Haare geschnitten und gestylt. Nach der Schule<br />

absolvierte ich eine Friseurausbildung in Bad<br />

Segeberg und arbeitete anschließend als Gesellin<br />

bei einem Herrenfriseur in Bad Bramstedt und<br />

einem namhaften Friseur in Kiel. 1999 schloss ich<br />

die Meisterschule ab, übernahm eine Salonleitung<br />

und machte mich schließlich selbstständig. 2013<br />

habe ich dann noch eine Ausbildung zur Diplom-<br />

Coloristin gemacht.<br />

WIe Ist dIe sItuatIon In IHrem HandWerk?<br />

Wir haben eine relativ gute Situation im Friseurhandwerk,<br />

auch wenn es viele Geschäfte in der Region<br />

gibt. Noch stehen genügend Ausbildungsplätze<br />

zur Verfügung.<br />

WIe sInd dIe PersPektIven?<br />

Das Friseurhandwerk wird es immer geben. Es liegt<br />

an jedem selbst, sich eine eigene Perspektive zu<br />

schaffen und diese ständig zu verbessern. Unser<br />

Handwerk bietet viele Möglichkeiten dazu. Es gibt<br />

Schulungen und Weiterbildungen, für z.B. Coloration,<br />

Kosmetik, Visagistik oder Zusatzausbildungen<br />

zum/-r Maskenbildner/-in.<br />

Was sollten azubIs mItbrIngen?<br />

Auszubildende im Friseurhandwerk sollten nicht<br />

menschenscheu sein. Kreativität und Geschicklichkeit<br />

sollten vorhanden sein und das Interesse am<br />

Beruf. Schon als Praktikant kann man Modelle<br />

mitbringen oder an Puppenköpfen üben.<br />

Was Ist das sCHöne an IHrem beruf?<br />

Das Schöne an meinem Beruf ist, sich ständig<br />

fortbilden zu können, kreativ zu sein und mit vielen<br />

Menschen zusammenzuarbeiten. Ich liebe meinen<br />

Beruf. Er ist jeden Tag auf‘s Neue eine<br />

Herausforderung.<br />

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