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ME2BE_Hands-Up-2014

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duale ausbildung // W as isT das eigenT liCH genau?<br />

Kann ein Betrieb spezielle Ausbildungsrichtlinien der<br />

Handwerkskammern nicht selbst erfüllen, z.B. weil bestimmte<br />

Maschinen fehlen oder Zeit- und Personalmangel<br />

herrschen, werden dessen Azubis in einer überbetriebduale<br />

ausbildung<br />

Was ist das eigentlich genau?<br />

Was bedeutet eigentlich duale Ausbildung? Welche Bereiche<br />

kommen da zusammen? Wo findet die Ausbildung<br />

statt und wie läuft das mit der Prüfung?<br />

Viele Fragen, aber es ist schließlich auch ein wichtiger<br />

neuer Lebensabschnitt für Schulabgänger. Wir erklären<br />

mal, wie eine Handwerksausbildung abläuft.<br />

In Deutschland wird die Lehre in den klassischen Handwerksberufen<br />

in einem dualen Ausbildungssystem durchgeführt<br />

(Lateinisch: dualis = zwei). Die Berufsausbildung<br />

findet in zwei Bereichen statt: die praktische Ausbildung<br />

im Betrieb und die theoretische Ausbildung in der Berufsschule.<br />

Praktische ausbildung<br />

im betrieb<br />

Der Betrieb, in dem du deinen Lehrvertrag unterschrieben<br />

hast, übernimmt die praktische Lehre. Dies wird auch als<br />

betriebliche Ausbildung bezeichnet. Hier lernst du hautnah<br />

die Arbeit deines Berufes kennen, und oft geht es<br />

schon gleich mit raus zur Baustelle. Du bist schnell in die<br />

festen Arbeitsabläufe eingebunden. Durch den Ausbilder<br />

in der Firma wirst du angeleitet und erlernst die Grundlagen<br />

und praktischen Fertigkeiten. Die Ausbildungszeit im<br />

Betrieb findet an drei bis vier Tagen in der Woche statt.<br />

In jedem Betrieb ist die Ausbildung anders organisiert. Da<br />

jede Firma eigene Schwerpunkte setzt, spezielle Aufträge<br />

bearbeitet oder sich auf einen Fachbereich spezialisiert<br />

hat, werden die Auszubildenden jeweils unterschiedliche<br />

Details ihres Berufes kennenlernen. Es gibt kleine Betriebe<br />

mit nur wenigen Mitarbeitern und Großunternehmen<br />

mit vielen hundert Beschäftigten. Und dennoch sollen<br />

die Lehrlinge am Ende ihrer Ausbildungszeit alle ein vergleichbares<br />

Können und Wissen haben. Auch deshalb gibt<br />

es noch den schulischen Ausbildungsteil.<br />

Praktische ausbildung<br />

„überbetrieblich“<br />

Foto: Grafikfoto<br />

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