Reise durch Baden - ZG Raiffeisen
Reise durch Baden - ZG Raiffeisen
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Das Geschäftsjahr 2010<br />
(internationaler Lebensmittelstandard), BIO (Bioverordnung<br />
der EU) und RAL (Gütezeichen für<br />
Dienstleistungen u. a. im Energiesektor). Neu hinzu<br />
kam die Zertifizierung nach der Biomasseverordnung<br />
(REDcert). Das Zertifizierungssystem ist auf allen<br />
Stufen, beginnend mit der Rohstoffproduktion und<br />
-erfassung über die Verarbeitung in den Ölmühlen<br />
sowie die Herstellung von Biobrennstoffen und<br />
Biokraftbrennstoffen anwendbar. Neben den Geschäftsbereichen<br />
Vermarktung und Energie wurde<br />
gleichzeitig auch die Dokumentation bei unseren<br />
Mitgliedern von externen Auditoren überprüft.<br />
Hierbei gab es keine Beanstandungen.<br />
Um die Lebensmittelsicherheit in den <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong><br />
Märkten sicherzustellen, wurden ebenfalls Lieferanten<br />
auditiert. Die <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong>-Gruppe konnte 2010<br />
die gesetzlichen Vorgaben wie die Lebensmittel- und<br />
Futtermittelhygieneverordnung in Verbindung mit<br />
HACCP (Risikoanalyse für Lebensmittel und Tiernahrung)<br />
ohne Probleme erfüllen. Ebenso hat das<br />
Unternehmen weitere Speditionen und die landwirtschaftlichen<br />
Erzeugergemeinschaften in das<br />
Qualitätsmanagementkonzept eingebunden, um die<br />
Lebensmittelsicherheit auch in der landwirtschaftlichen<br />
Produktion und der Logistikkette sicherzustellen.<br />
Eine enge Zusammenarbeit mit den Normgebern<br />
ist Teil der Arbeit im Qualitätsmanagement,<br />
um die gestellten Anforderungen in Bezug auf das<br />
Gesetz und die Kundenwünsche schnellstmöglich<br />
umzusetzen.<br />
Alle Prozesse werden im Rahmen des Qualitätsmanagements<br />
und der internen Revision regelmäßig<br />
überprüft, Veränderungen entsprechend dokumentiert.<br />
Dies erhöht die Transparenz innerhalb der<br />
<strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong>-Gruppe und ist damit ein wichtiges<br />
Führungsinstrument.<br />
6.<br />
Nachhaltigkeitsbericht<br />
In vielfältiger Weise leistet die <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong> ihren<br />
Beitrag zu einem nachhaltigen Wirtschaften. In ihrem<br />
Arbeitsgebiet gestaltet sie die Zukunft im Sinne<br />
der nächsten Generation aktiv mit. Wo immer es<br />
geht und sinnvoll ist, besinnt sie sich auf natürliche<br />
Methoden.<br />
Nachhaltige Landwirtschaft<br />
In modernen Düngermischanlagen stellt die<br />
<strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong> die Inhaltstoffe des Düngers individuell<br />
und in der geringsten notwendigen Dosierung<br />
zusammen. Die Belastung für den Boden wird so minimiert.<br />
Auch mit ihrem Technikangebot beispielsweise<br />
für Forstprofis unterstützt die <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong><br />
eine umfassend nachhaltige Waldbewirtschaftung.<br />
Die Fahrzeuge werden über Räder mit großem<br />
Durchmesser angetrieben, sodass äußerst bodenschonend<br />
gearbeitet werden kann. Seilwinden- und<br />
Krantechnik erlauben es zudem, vom Forstweg aus<br />
Jahresbericht des Vorstands<br />
zu arbeiten. Hier<strong>durch</strong> werden Baumbestände optimal<br />
geschützt. Hochmoderne Motoren mit stufenlosem<br />
Getriebe garantieren dabei nicht nur einen<br />
hohen Wirkungsgrad, sie laufen auch sehr spritsparend.<br />
Der größte Teil des von uns erfassten Maises<br />
wird über die Wasserstraßen Rhein, Main und<br />
Neckar vermarktet.<br />
Nachhaltige Energie<br />
Die <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong> hat seit Jahren neben fossilen<br />
Energien auch innovative Bioenergieträger im Portfolio.<br />
Hier ist sie den gesetzlichen Vorgaben sogar voraus.<br />
Beispiel: E85. Die <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong> bietet diesen<br />
Kraftstoff mit 85 Prozent Bioethanolanteil an ihren<br />
Tankstellen schon seit Längerem an. Er ist wesentlich<br />
umweltschonender als die 2010 gesetzlich verordnete<br />
zehnprozentige Beimischung E10. Auch mit<br />
ihrem Bioheizöl (15 Prozent Beimischung) geht die<br />
<strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong> innovative Wege. In den Markt mit Holzpellets<br />
hat sie schon früh, bereits vor etwa zehn Jahren,<br />
investiert – und ist inzwischen Marktführer in <strong>Baden</strong>.<br />
Nachhaltiger Klimaschutz<br />
Im gesamten Unternehmen kommen seit einigen<br />
Jahren Energiekosten, Einsparmöglichkeiten und<br />
alternative Stromerzeugung auf den Prüfstand. Dafür<br />
wurde der sogenannte „grüne Plan“ entworfen. Die<br />
<strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong>-Tochter EnoCom übernimmt dabei die<br />
Energieberatung für alle Standorte. Konkret geht es<br />
um Sanierungsmaßnahmen wie die Isolierung alter<br />
Lichtkuppeln, um den Austausch veralteter Heizkessel<br />
oder um intelligente Beleuchtungssysteme.<br />
Vor allem aber setzt das Unternehmen auf innovative<br />
Lösungen wie ein Zählerfernauslesesystem. Damit<br />
wird der Verbrauch an Strom, Gas und Heizöl von<br />
der <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong>-Zentrale in Karlsruhe tagesaktuell<br />
übermittelt. So können die Techniker von dort aus<br />
die etwa 180 Standorte der <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong>-Gruppe<br />
zentral und zeitnah steuern. 2010 konnten mit<br />
diesen Maßnahmen insgesamt knapp 100.000 Euro<br />
eingespart werden.<br />
Darüber hinaus setzt die <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong> für ihre<br />
eigenen Niederlassungen auf erneuerbare Energien.<br />
Im Lager Bühl wird der Strom für den Gabelstapler<br />
und die Nachtbeleuchtung <strong>durch</strong> ein Windrad<br />
erzeugt. Darüber hinaus werden mehrere Standorte<br />
mit Holzpellets beheizt.<br />
Mit all diesen Produkten und Maßnahmen geht die<br />
<strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong> bereits heute mit gutem Beispiel<br />
voran, um zukünftigen Generationen auch morgen<br />
noch Lebens- und Arbeitsraum zu bieten.<br />
7.<br />
Prognosebericht<br />
Prognose für 2011<br />
Für das Jahr 2011 zeichnet sich eine stabile wirtschaftliche<br />
Entwicklung ab. Das prognostizierte Wirtschaftswachstum<br />
von 2,5 % und eine Reduzierung<br />
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