Reise durch Baden - ZG Raiffeisen
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Kehl<br />
Sicher geprüft<br />
Qualität wird im RKW Kehl großgeschrieben<br />
Wie wichtig Qualitätsmanagement gerade bei<br />
Lebens- und Futtermitteln ist, hat der jüngste Dioxin-<br />
Skandal gezeigt. Im <strong>Raiffeisen</strong> Kraftfutterwerk<br />
(RKW) Kehl ist man sich dieser Verantwortung<br />
bewusst. In einem eigenen Labor sichern zahlreiche<br />
Prüfungen die Produktqualität.<br />
„Qualität ist kein Zufallsprodukt“, betont Bernhard<br />
Stoll, Geschäftsführer des RKW Kehl, und erläutert<br />
den Produktionsprozess von Futtermitteln. Diese<br />
werden aus natürlichen Rohstoffen und deren<br />
Verarbeitungsprodukten hergestellt. Natürliche<br />
Rohstoffe schwanken in ihrer Nährstoffkonzentration<br />
und biologischen Wertigkeit teilweise<br />
erheblich. „Unser Ziel ist es, unsere Kunden<br />
mit einer gleichbleibenden Qualität zu beliefern“,<br />
so Stoll. Dazu müssten Nährstoffschwankungen<br />
minimiert werden.<br />
In Kehl gibt es dafür ein eigenes modernes Labor.<br />
Neben der klassischen Weender Analyse zur Untersuchung<br />
der Rohnährstoffe lassen sich dort auch<br />
verschiedene Schnellbestimmungsmethoden zur<br />
Nährstoffanalyse <strong>durch</strong>führen. Diese Analysen<br />
geben bereits beim Wareneingang der Rohstoffe<br />
Aufschluss über deren Qualität. „Das hat den klaren<br />
Vorteil, dass wir sehr schnell auf Schwankungen<br />
reagieren können“, erläutert der RKW-Geschäftsführer.<br />
Rückstellmuster jeder einzelnen Charge des<br />
produzierten Futters sorgen für eine lückenlose<br />
Rückverfolgbarkeit.<br />
Natürlich mit Qualitätsprüfung<br />
Neben den Prüfungen für die Produktion der eigenen<br />
Mischfutter führt das RKW auch zahlreiche<br />
Analysen im Dienste seiner Kunden <strong>durch</strong>. Untersucht<br />
werden Einzelfuttermittel, Futtermischungen,<br />
Silagen, Heu und Stroh auf Rohnährstoffe wie<br />
Rohprotein, Rohfett, Rohasche oder Zucker, auf<br />
Mineralstoffe wie Kalzium, Phosphor oder Natrium<br />
und auf Mykotoxine.<br />
Alle Importrohstoffe aus dem Raum außerhalb<br />
der Europäischen Union lässt das RKW <strong>durch</strong> ein<br />
Vertragslabor bereits im Seehafen in Rotterdam<br />
prüfen. Dort werden die Rohstoffe umfassend<br />
analysiert: auf Gentechnikfreiheit, auf die Freiheit<br />
von Pflanzenschutzmittelrückständen, Dioxinen und<br />
ähnlichen Gefahrstoffen. „So stellen wir sicher,<br />
dass der Eintrag solcher Stoffe in die Nahrungskette<br />
minimiert wird“, sagt Stoll.<br />
Im hauseigenen Labor werde zudem für sämtliche<br />
Rohstoffe ein Monitoring auf die Mykotoxine erstellt,<br />
die in der Natur vorkommen. „So können wir über<br />
gezielte Rohstoffauswahl auch hier die Belastung<br />
minimieren.“<br />
<strong>Reise</strong> <strong>durch</strong> <strong>Baden</strong><br />
Natürlich ohne Gentechnik<br />
Als Pionier unter den Herstellern von Futtermitteln<br />
ohne gentechnisch veränderte Rohstoffe ist das<br />
RKW Kehl nach wie vor das führende Unternehmen<br />
in dieser Produktionsausrichtung. Neben dem<br />
Verzicht auf gentechnisch veränderte Rohstoffe<br />
wird auch auf leistungsfördernde Substanzen wie<br />
Antioxidanzien und Kokzidiostatika weitestgehend<br />
verzichtet. Bereits in den 1990er-Jahren entschied<br />
sich das Unternehmen für diesen Weg, unabhängig<br />
von der Einführung entsprechender gesetzlicher<br />
Regelungen und Kennzeichnungspflichten.<br />
Dieser selbstgestellte Anspruch ist Ausdruck einer<br />
Unternehmensphilosophie, in der „natürlich“ auch<br />
„natürlich“ bedeutet. „Wir sehen uns als Unternehmen,<br />
das nachhaltig und langfristig denkt“,<br />
betont Stoll. Denn die Qualität aus Kehl ist und<br />
bleibt kein Zufallsprodukt.<br />
RKW Kehl setzt auf geprüfte Qualität<br />
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