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Reise durch Baden - ZG Raiffeisen

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Bretten<br />

Volle Kraft voraus<br />

<strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong>: Vorreiter bei erneuerbaren Energien<br />

Der Biotrend bei Kraftstoffen und Heizölen nimmt<br />

zu. 2010 wurde er im Erneuerbare-Energien-<br />

Wärmegesetz (EEWärmeG) auf eine rechtlich<br />

verpflichtende Basis gestellt. Die <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong> hat<br />

seit Jahren innovative Bioenergie im Portfolio.<br />

Investitionen, die sich jetzt auszahlen.<br />

Wissen Sie, was E85 bedeutet und worauf es bei der<br />

Lagerung von Holzpellets ankommt? Kennen Sie sich<br />

mit Bioheizölen und den Anforderungen des<br />

EEWärmeG (siehe Box) aus? Die <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong> hat<br />

„Fachleute für jeden Bereich“, wie Energie-<br />

Regionalleiter Frank Gutjahr erläutert. „Wir legen<br />

großen Wert darauf, dass unsere Mitarbeiter als<br />

Energiefachverkäufer regelmäßig weitergebildet<br />

werden.“ Dabei steht auch technisches Wissen auf<br />

dem Programm. Gutjahr weiß: Nur <strong>durch</strong> umfangreiches<br />

Know-how kann man in dem vom Preiskampf<br />

dominierten Wettbewerb punkten.<br />

Die Produktpalette umfasst traditionelle fossile<br />

Energien ebenso wie innovative Bioenergieträger.<br />

„Hier sind wir den gesetzlichen Vorgaben sogar<br />

voraus“, so Gutjahr. Beispiel: E85. Die <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong><br />

bietet diesen Kraftstoff mit 85 Prozent Bioethanolanteil<br />

an ihren Tankstellen schon seit längerem an.<br />

Er ist wesentlich umweltschonender als die 2010<br />

gesetzlich verordnete zehnprozentige Beimischung<br />

E10. Im Landkreis Karlsruhe war die Genossenschaft<br />

der erste Anbieter des innovativen Kraftstoffs und<br />

damit „ökologischer Vorreiter“, wie Gutjahr sagt.<br />

Auch mit ihrem Bioheizöl (15 Prozent Beimischung)<br />

geht die <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong> innovative Wege. „Es ist<br />

wichtig, in diesen Märkten von Anfang an präsent<br />

zu sein“, betont der Energiefachmann. Für die Bioprodukte<br />

gebe es zwar momentan nur eine verhältnismäßig<br />

kleine Käuferschicht, aber der Markt<br />

wachse. Bei Holzpellets habe die <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong> auch<br />

früh, bereits vor etwa zehn Jahren investiert – und<br />

profitiere jetzt davon. „Inzwischen sind wir Marktführer<br />

in <strong>Baden</strong>.“<br />

Energie-Kompetenzzentrum<br />

In Bretten ist das Wissen der <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong>-<br />

Energieprofis auf bisher einzigartige Weise gebündelt<br />

verfügbar. „Hier wird die Vision eines Energie-<br />

Kompetenzzentrums wahr“, so Gutjahr. Konkret<br />

bedeutet das: auf 35.000 Quadratmetern findet der<br />

Kunde alle Energiegeschäftsfelder unter einem<br />

Dach: Holzenergie, Mineralölhandel und Bioenergie<br />

sowie eine Tankstelle mit traditionellen und Biokraftstoffen.<br />

Wer sich beraten lassen will, hat hier kurze<br />

Wege zu den insgesamt acht Mitarbeitern.<br />

Ganz praktisch: am Standort setzt die <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong><br />

auf erneuerbare Energien und heizt mit Holzpellets.<br />

„Wir sind aus Überzeugung unser eigenes Modell-<br />

<strong>Reise</strong> <strong>durch</strong> <strong>Baden</strong><br />

projekt, um möglichst CO ² -neutral zu heizen“,<br />

erläutert Gutjahr. Weitere Maßnahmen wie eine<br />

Solaranlage auf dem Dach des Standorts sind im<br />

Gespräch.<br />

Dem Beispiel des größten Energiestandorts in<br />

Bretten sollen weitere folgen, denn „in Zukunft<br />

wollen wir die Beratung ausbauen“, so der Energie-<br />

Regionalleiter. Es gehe um mehr, als E85 zu kennen<br />

und zu wissen, was EEWärmeG heißt. Mit dem<br />

Fortschreiten des Biotrends vervielfältige sich die<br />

Anzahl möglicher Energieträger und -techniken,<br />

zu denen die Fachleute der <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong> beraten<br />

können.<br />

<strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong>-Standort in Bretten<br />

Das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz<br />

(EEWärmeG)<br />

Das Wärmegesetz legt fest, dass spätestens im<br />

Jahr 2020 insgesamt 14 Prozent der Wärme in<br />

Deutschland aus erneuerbaren Energien stammen<br />

müssen. Ziel ist es, einerseits Ressourcen zu schonen,<br />

andererseits eine sichere und nachhaltige<br />

Energieversorgung zu gewährleisten. Für <strong>Baden</strong>-<br />

Württemberg gelten besonders strenge Grenzwerte.<br />

Wer neu baut, muss ab sofort 20 Prozent, wer<br />

modernisiert zehn Prozent erneuerbare Energien<br />

einspeisen.<br />

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