Reise durch Baden - ZG Raiffeisen
Reise durch Baden - ZG Raiffeisen
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Osterburken<br />
Gut gemischt<br />
<strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong> verfügt über moderne<br />
Düngermischanlagen<br />
Es kommt auf die richtige Mischung an. Nur dann<br />
lässt sich Dünger bedarfsgerecht, umweltschonend<br />
und profitabel für Landwirt und Händler einsetzen.<br />
Die <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong> verfügt über die notwendige<br />
Technik und das Know-how.<br />
Würden Sie jemandem ohne ärztliche Diagnose eine<br />
Pille geben? Wohl kaum, denn jeder Krankheitserreger<br />
bedarf unterschiedlicher Behandlung. Um<br />
den Körper nicht unnötig zu belasten, sollten Medikamente<br />
gezielt eingesetzt werden. So verfährt die<br />
<strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong> auch bei der Mischdüngerproduktion.<br />
In bereits sieben Mischanlagen werden die Inhaltsstoffe<br />
je nach Bodenqualität individuell zusammengestellt.<br />
Dieses Konzept ist „der richtige Weg für die<br />
Zukunft“, betont Gabriel Zarnik. In seiner 2010 neu<br />
geschaffenen Funktion als Fachberater für Düngermischanlagen<br />
ist er Schnittstelle zwischen der Fachabteilung<br />
für Düngemittel und den Außenstellen<br />
mit den Mischanlagen. Darüber hinaus schult er<br />
Kollegen sowohl zu den technischen und fachlichen<br />
Aspekten der Anlagen, als auch zur Philosophie und<br />
Denkweise der bedarfs- und pflanzengerechten<br />
Düngung. 2010 legte Zarnik die Prüfung zum<br />
zertifizierten Düngemittelfachberater ab.<br />
Gute Argumente<br />
„Jeder Nährstoff im Dünger kostet Geld“, so der Experte.<br />
Durch gezielte Mischungen reduzieren sich die<br />
Kosten, da explizit nur die für die Pflanzenernährung<br />
und jeweilige Kultur notwendigen Nährstoffe gedüngt<br />
werden. Durch den Zusatz von stabilisierten<br />
Stickstoffdüngemitteln, so genannten N–Düngern,<br />
können zudem Überfahrten eingespart werden. Das<br />
kommt auch der Natur zugute. „Werden Düngerbestandteile<br />
gezielt ausgebracht, kann der Boden nachhaltig<br />
mit möglichst wenig Belastung bestellt werden.“<br />
Die Basis hierfür liefert die Bodenprobe, die der<br />
Landwirt mit dem Außendienstler der <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong><br />
bespricht.<br />
Ein weiteres Plus: alle Nährstoffe des Mischdüngers<br />
werden auf dem Warenbegleitschein in Kilogramm<br />
je Hektar aufgeführt. „Das erleichtert amtliche Kontrollen<br />
und schafft größtmögliche Transparenz und<br />
damit Vertrauen“, so Zarnik. Ein wichtiger Punkt auch<br />
im Kampf gegen die Konkurrenz. Deshalb verwende<br />
die <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong> ausschließlich amtlich geeichte<br />
Waagen in den Mischbehältern. Keine Selbstverständlichkeit,<br />
wie der Fachmann weiß.<br />
Gut gerüstet<br />
In Osterburken steht eine der modernsten Düngermischanlagen<br />
mit der höchsten Flexibilität. „Die<br />
Anlage schafft bei maximaler Auslastung bis zu<br />
<strong>Reise</strong> <strong>durch</strong> <strong>Baden</strong><br />
100 Tonnen in der Stunde“, berichtet Zarnik. Noch<br />
würden diese Umsätze nicht erreicht, aber das<br />
erklärte Ziel sei, die Auslastung zu erhöhen.<br />
Auch qualitativ setzt die Anlage Maßstäbe. Über die<br />
Flüssigdosierung wird die Staubbildung während des<br />
Verladevorgangs und dem anschließenden Ausbringen<br />
mit dem Düngerstreuer minimiert. Ein sogenannter<br />
Spurennährstoffbehälter dient dazu, mehlförmige<br />
Spezialprodukte elektrostatisch auf das Granulat aufzutragen.<br />
Mittels eines Zerkluterers wird eventuell<br />
verklumpter Dünger nochmals zerschlagen. Für die<br />
breiteste Angebotspalette sorgen ein Chargenmischer,<br />
in dem vorab bereits mehrere Dünger vorgemischt<br />
werden können, sowie ein innovatives Förderbandsystem.<br />
Die Ware lässt sich als lose Mischung oder<br />
in sogenannten Big Bags gepackt beziehen.<br />
Laut Zarnik setzt Osterburken damit Zukunftstrends.<br />
Im Vergleich zum Wettbewerb habe die <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong><br />
schon heute technisch die Nase vorn. „Auch in der<br />
Beratungsleistung heben wir uns ab.“ Ein wichtiger<br />
Erfolgsfaktor, denn „unsere Standorte leben vom<br />
Know-how der Mitarbeiter“.<br />
Gute Aussichten<br />
Verbesserungspotenzial sieht die <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong> vor<br />
allem in einer noch besseren Entstaubung, in der<br />
lückenlosen Rückverfolgbarkeit der ausgelieferten<br />
Chargen sowie in der Verlängerung der Lagerfähigkeit<br />
des Düngers. „Hier starten wir eine Qualitätsoffensive“,<br />
erläutert Zarnik. Schon heute arbeitet die<br />
<strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong> mit Herstellern von Düngerstreuern<br />
zusammen, die ihre Maschinen auf die Speziallösungen<br />
einstellen.<br />
Damit ist die <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong> auf einem guten Weg.<br />
„Wettbewerber kaufen bereits bei uns Düngermischungen,<br />
die von ihren Kunden angefragt<br />
werden“, berichtet Zarnik. Das Konzept des gezielten<br />
Düngereinsatzes hat sich bewährt – für den<br />
Landwirt, die Natur und die <strong>ZG</strong> <strong>Raiffeisen</strong>.<br />
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