Reise durch Baden - ZG Raiffeisen

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Karlsruhe Die einzige ihrer Art … … auch nach zwölf Jahren: EnoCom GmbH Rasantes Wachstum kennzeichnete die vergangenen Jahre bei der EnoCom GmbH. 2010 hat Geschäftsführer Thomas Sickinger die ZG Raiffeisen-Tochter daher strategisch und organisatorisch neu justiert. Eine Gemeinschaftsleistung, die bereits Früchte trägt. „Einen Elan fast wie in der Gründungsphase“ spürt Thomas Sickinger, Geschäftsführer der EnoCom GmbH, im täglichen Umgang mit seinen Mitarbeitern. Das sei das Resultat eines gemeinsamen Workshops, bei dem neben strukturellen und organisatorischen Fragen auch die Entwicklung eines Leitbilds auf der Agenda stand. „Ziel war, dass sich jeder Einzelne mit den Zielen und Werten des Unternehmens identifizieren kann.“ Sickinger weiß, dass er den Erfolg der EnoCom vor allem seiner guten Mannschaft zu verdanken hat und freut sich über den jüngsten Motivationsschub. Ebenso wichtig sei, sich nach den starken Wachstumsjahren organisatorisch und strategisch klar aufzustellen. Hierzu haben die Mitarbeiter gemeinsam zukunftsweisende Strategien entwickelt. Denn, davon ist Sickinger überzeugt, „der beste Weg, die Zukunft vorherzusagen, besteht darin, sie selbst zu gestalten“. Die Ziele für ein Fortschreiben der Erfolgsgeschichte EnoCom sind gesteckt: 5 – 50 – 500. Bis 2017 soll der Umsatz auf 5 Millionen Euro, die Belegschaft auf 50 Mitarbeiter und der Gewinn auf 500 Tausend Euro steigen. Schnell zur Gründung Die Idee entstand 1998, nur drei Wochen später war die EnoCom GmbH geboren und Thomas Sickinger als Geschäftsführer eingesetzt. Was als One-Man- Show für die ZG Raiffeisen begann, hat sich inzwischen zu einem breit aufgestellten Dienstleistungsunternehmen im Energie-, IT- und Kommunikationssektor entwickelt. Das jüngste Angebot im Serviceportfolio: Baumanagement. Nach wie vor ist das genossenschaftliche Umfeld die größte Kundengruppe, allen voran die ZG Raiffeisen als Mutterkonzern. Hier erbringt die EnoCom zahlreiche Leistungen. Doch die Anzahl externer Industriekunden steigt stetig. Daher ist es Sickinger wichtig, seine Mannschaft entsprechend der Zielgruppen und ihrer Anforderungen aufzustellen. „Wir müssen durch technische Kompetenz überzeugen.“ Um dies auch in Zukunft zu garantieren, etabliert er derzeit ein eigenes Ausbildungskonzept für den Fachkräfte-Nachwuchs. Eine Diplomarbeit ist bereits in Auftrag gegeben, Ausbildungsstellen für Studenten der Berufsakademie sind in Planung. Einzigartig im Genossenschaftswesen Trotz ihres Erfolges hat die EnoCom noch keine Nachahmer im genossenschaftlichen Umfeld gefun- Reise durch Baden Thomas Sickinger (obere Reihe, ganz rechts): „Unser Erfolgsfaktor sind motivierte und qualifizierte Mitarbeiter.“ den. Das Konzept, Dienstleistungen in dynamischen Märkten wie der Energie-, IT- und Kommunikationsbranche in eine eigene agile GmbH auszulagern, hat sich bewährt. Nach wie vor haben „alle Dienstleistungen großes Wachstumspotenzial“, berichtet Sickinger. Mit Elan sind die Mitarbeiter der EnoCom in diese zweite Wachstumsphase aufgebrochen. Unternehmensgeschichte im Zeitraffer 04.12.1998: Notartermin mit urkundlicher Gründung der Gesellschaft 01.01.2001: Telekommunikations- und Energieverträge für die gesamte ZG Raiffeisen-Gruppe 01.01.2002: Energieberatung um Wärmetechnik erweitert 01.07.2002: Beginn von technischen Wartungen der Haustechnik 01.01.2003: Erste individuelle elektronische Rechnungen für Mobilfunk- und Festnetzanschlüsse 01.01.2004: Aufnahme von Dienstleistungen des Facility Managements (FM) 01.01.2005: FM um Fuhrparkmanagement und Inneneinrichtungen erweitert 01.01.2006: FM um technische Dienstleistungen in der Agrartechnik erweitert 01.05.2007: FM um Umwelt- / Getreidetechnik erweitert 01.01.2008: FM um Post- und Paketabwicklung erweitert 01.01.2009: Erweiterung des Portfolios um Planung und Baumanagement 01.01.2011: Neustrukturierung der EnoCom mit klaren Produkten 19
20 Reise durch Baden Lernen - erleben - gestalten ZG Raiffeisen fördert junge Landwirte In einer eigenen Akademie bietet die ZG Raiffeisen seit 2010 jungen Landwirten die Möglichkeit, sich zu wirtschaftlichen, genossenschaftlichen, politischen und agrarspezifischen Fragen weiterzubilden. Eine Investition in die Landwirtschaft, das Genossenschaftswesen und die ZG Raiffeisen. Baufällige Hörsäle, monotone Vorträge von praxisfernen Wissenschaftlern und jahrelanges Absitzen von Vorlesungen. Trauriger Alltag an vielen Hochschulen. Anders: die ZG Raiffeisen Akademie. „Wir wollen junge Landwirte gezielt an das Genossenschaftswesen heranführen“, erläutert Stefan Hodapp, Leiter des Projekts. Neben harten Fakten dürfe dabei auch der Spaß nicht zu kurz kommen. Auf dem Programm stehen daher neben klassischen Schulungsphasen zum Genossenschaftswesen und agrarpolitischen Fragen auch Exkursionen ins In- und Ausland. „Die junge Generation unserer Mitglieder soll durch diese Weiterbildungsphase enger zusammenwachsen“, so Hodapp. Geboten: Wissensvermittlung vor Ort Im Frühjahr 2011 begleitete er die Gruppe nach Kehl und ins benachbarte Elsass. Dort besichtigten die Agrarspezialisten Betriebe im Arbeitsgebiet der ZG Raiffeisen und im benachbarten Elsass. „Für den fachlichen Austausch mit unseren französischen Nachbarn und das menschliche Miteinander bietet das Elsass – auch als Weinbaugebiet – genügend Möglichkeiten“, so der Projektleiter. In der zweiten Jahreshälfte geht es dann in die Beneluxländer. Dort besuchen die Teilnehmer unter anderem das europäische Parlament in Brüssel und den Hafen von Rotterdam. Die Idee zu diesem Bildungsangebot hatte der Vorstand. „Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, wie zukünftig junge Mitglieder für die Arbeit in der ZG Raiffeisen gewonnen werden können“, berichtet Hodapp. Treffen der ZG Raiffeisen Akademie Karlsruhe Doch dem Vorstand gehe es dabei nicht nur um das eigene Unternehmen. „Auch Erzeugergemeinschaften und andere genossenschaftliche Unternehmen sollen von einer gut ausgebildeten nächsten Generation profitieren.“ Gefragt: Landwirte aus Überzeugung Für ihre Akademie hat die ZG Raiffeisen junge engagierte Landwirte aus Mitgliedsfamilien gesucht – und gefunden. Nach Einzelgesprächen sei schließlich eine hoch motivierte Gruppe von 19 Landwirten zusammengekommen, berichtet Hodapp. Darunter auch drei Frauen. Die Teilnehmer seien landwirtschaftlich bestens ausgebildet und „mit Leib und Seele“ im elterlichen Betrieb aktiv. „Genau solche Mitstreiter brauchen wir für die Zukunft“, so der Projektleiter: „Landwirte, die den Beruf aus Überzeugung ergreifen.“ Die erste Runde der ZG Raiffeisen Akademie schließt Ende 2011 mit Präsentationen der Teilnehmer zur Zukunft des eigenen Betriebs. Auch nach der offiziellen Schulungsphase soll es regelmäßig Angebote für diese Gruppe geben, „damit sie langfristig zusammenwächst“, sagt Hodapp. Auch ihre Akademie will die ZG Raiffeisen in einem regelmäßigen Turnus anbieten, um in Zukunft auf umfassend gebildete und praxiserprobte Mitstreiter zählen zu können.
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Seite 5 und 6: 2 Vorwort des Vorstands Dr. Ralf Wi
Seite 7 und 8: 4 Préface du Comité de Direction
Seite 9 und 10: 6 1. Jahresbericht des Vorstands Ge
Seite 11 und 12: 8 Jahresbericht des Vorstands Die a
Seite 13 und 14: 10 Jahresbericht des Vorstands der
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Seite 31 und 32: 28 Wegbereiter und Wegbegleiter Im
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Seite 35 und 36: Vorschlag für die Verwendung des B

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