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Passion Genuss 01/2017 - passgen_1_2017_blaetterkatalog.pdf

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URSPRUNG<br />

Küchenchef Roland Rohm: Nachhaltigkeit und beste Qualität stehen für ihn ganz oben<br />

die Gäste haben einen hohen Anspruch, was Nachhaltigkeit<br />

betrifft. Den habe ich nämlich auch. Einen sehr<br />

hohen sogar. Deshalb forcieren wir das Thema bei uns<br />

auch ganz bewusst.“ Rohm ist auf qualitativ hochwertiges<br />

Fleisch umgeschwenkt, und auch bei den frischen<br />

Gemüsen setzt er auf Herkunft und Qualität. Das Echo<br />

bei den Gästen ist extrem positiv. Ein Echo, das Fachberater<br />

Dirk Brans mit den neuen Ursprung-Produkten<br />

nochmals verstärken will.<br />

Genüsslich lässt sich der Küchenchef ein weiteres<br />

Stück vom Ursprung-Brie auf der Zunge zergehen.<br />

„Wow. Der kommt auf unsere Käseplatte, keine Frage.<br />

Damit werde ich alle Gäste überraschen, die eigentlich<br />

keinen Schafskäse mögen.“ „Dann“, lächelt Dirk Brans<br />

und reicht dem Küchenchef einen kleinen Probierlöffel,<br />

„hätte ich hier noch eine weitere Überraschung.<br />

Der geht jetzt gerade erst auf den Markt, ein Bio-Feigensenf<br />

Tessiner Art aus einer kleinen Manufaktur in<br />

Fürstenfeldbruck.“<br />

Tatsächlich führt die enge Zusammenarbeit mit den<br />

kompetenten Beratern von Transgourmet oft zu überraschenden<br />

Highlights auf der ständig wechselnden<br />

Karte in der Düsseldorfer Williams Bar. Zwar lässt sich<br />

der von der Kulinarik beseelte Küchenchef ebenso<br />

gern von den außergewöhnlichen Ursprung-Produkten<br />

überraschen wie seine Gäste, doch manchmal stellt<br />

sich auch bei Roland Rohm zunächst eine leichte Skepsis<br />

ein. Das war bei der Präsentation der 8 Blutsbrüder<br />

so, einer innovativen Mischung aus rheinischer Bratwurst<br />

und traditionellen Blutwurststückchen. Doch<br />

nach einer intensiven Verkostung der ungewöhnlichen<br />

Bratwurstkreation war die Zurückhaltung des Küchenchefs<br />

im Nu verflogen. Serviert mit geschmortem<br />

Apfel und Kartoffel-Sellerie-Stampf, avancierte die<br />

erklärungsbedürftige Neuinterpretation des rheinischen<br />

Traditionsgerichts Himmel un Äd (Himmel und<br />

Erde) in Rekordzeit zu einem nicht mehr wegzudenkenden<br />

Höhepunkt auf der Karte.<br />

Es ist Nachmittag geworden, im Minutenabstand trifft<br />

die Bar- und Küchenmannschaft des Williams ein,<br />

um die Tagesempfehlung vorzubereiten: knusprige<br />

Entenkeule, cremige Polenta und fruchtiger Cranberry-Gelee,<br />

sehr wahrscheinlich begleitet von einer<br />

spannenden Story über Herkunft und Aufzucht der<br />

Ente. Und natürlich von einem äußerst speziellen Cocktail,<br />

der mit Duck Fat aus eigener Herstellung zubereitet<br />

wird. Für den mit Entenfett bei Niedrigtemperatur<br />

PASSIONGENUSS <strong>01</strong>.17<br />

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