MTD_DDG_2017_05_inkl_diatec

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

2 Editorial diabeteszeitung · 2. Jahrgang · Nr. 5 · 23. Mai 2017 INhalt »Ein herzliches Dankeschön« Professor Dr. Baptist Gallwitz verabschiedet sich als DDG-Präsident News & Fakten Aktuelle Stellungnahmen der DDG, Aktuelle Urteile: Kostenübernahme rtCGM, Kostenübernahme für Assistenz zur BZ-Kontrolle in der Schule, Neues aus der Forschung: Adipositas-Therapie, Fettsäuren im Blut und Ballaststoffverzehr, Arztinformationssystem für die Praxis, Innovationsfonds unterstützt Dimini-Projekt 3–7 Kongress aktuell Diabetes Kongress 2017: Interview mit den beiden Tagungs - präsidenten, Programm- Highlights und Vorberichte, Berichte vom IR2017, DDG Diabetes Update 2017 und 123. Internistenkongress 8–15 Digitalisierung Gütesiegel für Diabetes-Apps, Versicherung gegen Cyber-Crime 16 Das Interview Doppelinterview Diabetologe/Hausarzt: Wie die Kooperation gelingen kann 17 Forum Literatur Sport plus GLP1-Analogon: Gut für die Herzfunktion?, Füllige Kinder: Risikofaktor für Typ-1-Diabetes, Glykämische Kontrolle in der Pubertät, Angriff auf das vegetative Nervensystem, Milde BZ-Einstellung bei Senioren 18–19, 31–32 Im Blickpunkt „ICDiab“ ermöglicht Benchmarking, Diabetes und gefahrgeneigte Berufe, Leipziger Initiative bringt Kinder auf Trab, Kindermarketing für ungesunde Lebensmittel, Kommentar Ausschuss Ernährung: Gibt es eine optimale Mahlzeiten-Frequenz?, Regionalgesellschaften im Fokus: Schleswig-Holstein 20–25, 29 Medizin & Markt Berichte aus der Industrie 26–27 Liebe Leserinnen und Leser, am Ende meiner DDG-Präsidentschaft danke ich ganz herzlich allen Vorstandsmitgliedern, Herrn Dr. Garlichs als Geschäftsführer, allen Mitarbeitern in der Geschäftsstelle und allen aktiven Kollegen in den Kommissionen, Ausschüssen und Arbeitsgemeinschaften der Deutschen Diabetes Gesellschaft für die engagierte, konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit, die mir viel Freude bereitet hat. Im vergangenen Jahr gemeinsam viel erreicht Gemeinsam haben wir viel erreicht – hierfür möchte ich einige Beispiele nennen: Mit den anderen Diabetesorganisationen haben wir eine Strategie mit Definition Professor Dr. Baptist Gallwitz Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) Foto: zVg Mit herzlichem Dank Ihr Professor Dr. Baptist Gallwitz der wichtigsten Handlungsfelder und zehn konkreten gesundheitspolitischen Forderungen für die nächsten Jahre entwickelt und als Positionspapier „Diabetologie 2025“ veröffentlicht. Die Qualifikations- und Weiterbildungsmöglichkeiten in diabetesbezogenen Berufen haben wir verbessert. Die Erneuerung von wichtigen Leitlinien kommt gut voran und erstmals gibt es ein ausführliches Positionspapier zur umfassenden Diabetestherapie im Krankenhaus. Gemeinsam mit dem BVND haben wir eine Strukturerhebung der ambulanten Diabetesversorgung durchgeführt, deren Ergebnisse auf dem Diabetes Kongress jetzt vorgestellt werden. Für die Stärkung der Diabetologie im Krankenhaus haben wir einige Verbesserungen der Vergütung durch unser DRG-Projekt erreicht und gesundheitspolitisch setzen wir uns entschieden für eine Aufwertung der ganzheitlichen und „sprechenden“ Medizin gemeinsam mit der DGIM und DGE ein. Zusammen mit diabetesDE und DANK sind wir sehr aktiv in der öffentlichen Diskussion zur Verbesserung der Diabetesprävention und Früherkennung. Auch mit dem G-BA sind wir in einem intensiven und konstruktiven Dialog. 1 Jahr diabetes zeitung Neben neuen wissenschaftlichen Daten und klinischen Studien können Sie sich auf dem Kongress in Hamburg bei Symposien und Diskussionsforen zu all diesen Themen aktuelle Informationen holen und sich aktiv beteiligen. Last, not least gratuliere ich an dieser Stelle der diabetes zeitung, die sich sehr gut etabliert hat, zum ersten Geburtstag, wünsche alles Gute für die Zukunft und danke dem Redaktionsteam ganz herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit. Pläne und Neues In dieser Ausgabe der diabetes zeitung finden Sie erstmals als eigenständige Lage das diatec journal, das in diesem Jahr insgesamt drei Mal unter der Federführung von Professor Dr. Lutz Heinemann und Manuel Ickrath herausgegeben wird und aktuelle Entwicklungen zum Thema Digitalisierung und Diabetestechnologie aufgreift. Digitalisierung wird ein sehr wichtiges und aktives Handlungsfeld für die DDG in den nächsten Jahren. Jetzt wünsche ich Professor Dr. Müller-Wieland alles Gute für seine DDG-Präsidentschaft und ich werde ihn und die DDG als Past Präsident tatkräftig unterstützen. Kurznachrichten Neu- oder re-zertifizierte Kliniken und Praxen, Neue Diabetologen DDG, DDG -Medienpreise 33 Weiterbildung & Qualifikation Diabetesberater/in DDG, Diabetesassistent/in DDG, Diabetespflegefachkraft DDG (Klinik), Diabetespflegefachkraft DDG (Langzeit), Wundassistent/in DDG, Podologe/in DDG, 80-Std.-Kurs Klinische Diabetologie, Seminare Kommunikation und patientenzentrierte Gesprächsführung in der Diabetologie, Fachpsychologe/in DDG 34–36 Buntes 37 Job- & Praxenbörse Stellenangebote, Stellengesuche, Nachfolger gesucht, Hospitationsbörse 38–39 diabetes zeitung © 2017, Medical Tribune Verlagsgesellschaft mbH Alleiniger Gesellschafter: Süddeutscher Verlag Hüthig Fachinformationen GmbH, München Verlag: Medical Tribune Verlagsgesellschaft mbH Anschrift: Unter den Eichen 5, 65195 Wiesbaden Telefon: (06 11) 97 46-0 Telefax Redaktion: (06 11) 97 46-303/-373 E-Mail: kontakt@medical-tribune.de www.medical-tribune.de CEO: Oliver Kramer Geschäftsführung: Alexander Paasch, Dr. Karl Ulrich Verlagsleitung: Stephan Kröck Herausgeber: Deutsche Diabetes Gesellschaft e. V. (DDG), Albrechtstr. 9, 10117 Berlin; Präsident: Prof. Dr. Baptist Gallwitz, Geschäftsführer: Dr. Dietrich Garlichs Chefredaktion: Jochen Schlabing (V.i.S.d.P.) Redaktion Medizin: Alisa Ort Redaktion Politik: Michael Reischmann (verantwortlich) Weitere Mitarbeiter: Cornelia Kolbeck, Antje Thiel CvD Sonderpublikationen: Hannelore Schell Redaktionsbeirat: Anne-Katrin Döbler, Prof. Dr. Baptist Gallwitz, Dr. Dietrich Garlichs, Dr. Astrid Glaser, Prof. Dr. Andreas Hamann, Prof. Dr. Lutz Heinemann, Manuel Ickrath, Prof. Dr. Hans-Georg Joost, Dr. Matthias Kaltheuner, Prof. Dr. Monika Kellerer, Prof. Dr. Michael Nauck, Prof. Dr. Andreas Neu, Prof. Dr. Dirk Müller-Wieland, Prof. Dr. Annette Schürmann, Priv.-Doz. Dr. Erhard Siegel Vertreter der angrenzenden Fachgebiete: Prof. Dr. Matthias Blüher (Adipositas), Prof. Dr. Frank Erbguth (Neurologie), Prof. Dr. Stephan Herzig (Grundlagenforschung und Onkologie), Dr. Helmut Kleinwechter (Diabetes und Schwangerschaft), Prof. Dr. Bernhard Kulzer (Psychologie (Schulung)), Prof. Dr. Karin Lange (Psychologie (Fach psychologe)), Dr. Holger Lawall (Angiologie), Prof. Dr. Nikolaus Marx (Kardiologie), Prof. Dr. Matthias Nauck (Labordiagnostik), Prof. Dr. Andreas Neu (Pädiatrie), Prof. Dr. Jürgen Ordemann (Bariatrische Chirurgie), Prof. Dr. Klaus Parhofer (Lipidologie), Prof. Dr. Christoph Wanner (Nephrologie) Koordination in der DDG Geschäftsstelle: Katrin Bindeballe Marketingleitung, Leitung Kreation / Layout / Produktion: Anette Hindermann Layout: Andrea Schmuck, Beate Scholz, Mira Vetter Objekt- und Medialeitung: Björn Lindenau Verkauf: Josef Hakam, Sebastian Schmitt, Marc Bornschein Anzeigen: Cornelia Polivka, Telefon: (0611) 97 46-134 Alexandra Ulbrich, Telefon: (0611) 97 46-121 Telefax: (0611) 97 46-112 E-Mail: anzeigen@medical-tribune.de Anzeigen-Preisliste Nr. 2 vom 1.1.2017 Vertrieb und Abonnentenservice: Ute Groll, Telefon: (06 11) 97 46-166, Telefax: (06 11) 97 46-228 E-Mail: abo-service@medical-tribune.de Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG Leibnizstraße 5, D-97204 Höchberg Bezugsbedingungen: Einzelpreis € 6, Jahresabonnement € 45 Studenten € 35 (inkl. Porto und MwSt., Ausland zuzüglich Porto) Konto: HVB / UniCredit Bank AG IBAN: DE12 7002 0270 0015 7644 62 BIC: HYVEDEMMXXX ISSN 2367-2579 Mit der Einsendung eines Manuskriptes erklärt sich der Urheber damit einverstanden, dass sein Beitrag ganz oder teilweise in allen Printmedien und elektronischen Medien der Medical Tribune Group, der verbundenen Verlage sowie Dritter veröffentlicht werden kann.
diabeteszeitung · 2. Jahrgang · Nr. 5 · 23. Mai 2017 News & Fakten 3 Big Data in der Diabetologie: Chancen nutzen, Risiken minimieren Standortbestimmung der DDG zu ethischen Fragen BERLIN. Der Deutsche Ethikrat erarbeitet derzeit eine Stellungnahme zum Thema Big Data und Gesundheit. Darin möchte er Entwicklungen ethisch analysieren und Empfehlungen formulieren. Um seinen Blick auf Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten zu schärfen, gab der Rat einen Fragenkatalog heraus. Die DDG hat diesen für die Diabetologie beantwortet. »Ein Recht auf Offenlegung der Algorithmen« Fotos: shutterstock Welche regulatorischen Mechanismen und Anreize bieten sich an, um die Chancen und Risiken von Big Data im Gesundheitsbereich angemessen zu handhaben? Wie kann das Vertrauen in die Forschung gewahrt bleiben, wenn Probandendaten entschlüsselt werden können? Diesen und anderen Fragen geht der Deutsche Ethikrat nach, ein unabhängiges Gremium von 26 Wissenschaftlern und Persönlichkeiten, das an den Bundestag und die Bundesregierung berichtet. In einer öffentlichen Befragung bat der Rat interessierte Kreise um Informationen. Die DDG hat hierzu eine fünfseitige Stellungnahme abgegeben, die einen Überblick über die technologische Entwicklung und die damit verbundenen Chancen und Risiken liefert. Verfasser sind DDG-Präsident Professor Dr. Baptist Gallwitz, Vizepräsident Professor Dr. Dirk Müller-Wieland und Manuel Ickrath, Beauftragter für Digitalisierung der DDG. Eine zentrale Aussage ihres Papiers lautet: In Zukunft werden immer mehr Daten z.B. für Blutzuckerverläufe oder Insulindosen anfallen, die ausgewertet und interpretiert werden müssen – „Big Data wird deshalb die Diabetologie maßgeblich beeinflussen“. Smart Pens, Genanalysen und künstliche Intelligenz Als Beispiele nennen sie neue Technologien wie Continuous Glucose Monitoring (CGM) und Artificial Pancreas (AP). Diese kämen dem Wunsch vieler Betroffener nach einer „technischen Heilung“ schon sehr nah. Systeme, bei denen Insulinpumpen mit CGM-Systemen kommunizieren, sind bereits verfügbar. Zur Insulin-Applikation werden sog. Smart Pens entwickelt, die via Bluetooth applizierte Insulineinheiten automatisiert übermitteln. Regulierung ist notwendig Viele Patienten nutzen Wearables, Gesundheits- und medizinische Apps. Ärzte bezweifeln die Qualität der Gesundheits-Apps, die – anders als Medical-Apps – keine Medizinprodukte sind und deshalb nicht reguliert werden. Viele App- Anbieter beachten auch nicht die Datenschutzstandards. Dennoch muss die Lebenswirklichkeit der Patienten beachtet werden, die vom selbstverständlichen Umgang mit Apps, Social Media etc. geprägt ist. Die DDG hat durch ihre Arbeitsgruppe Diabetestechnologie ein Qualitätssiegel „Diadigital“ ins Leben gerufen (siehe S. 16). Das ersetzt aber nicht die Regulierung des Gesetzgebers im Bereich des Datenschutzes und der App-Anbieter. Um Schaden von Patienten fernzuhalten, sollten der Gemeinsame Bundesausschuss und ggf. das BfArM eine Orientierungshilfe geben, wann eine App einem Medizinprodukt und dessen Regulierung entspricht. „Dabei muss auch der Sachverstand der medizinischen Fachgesellschaften, z.B. der DDG, eingebunden sein.“ Kontinuierliche Datenmessung und -analyse in Diabetes-Management- Programmen erlauben eine qualitätsorientierte Behandlung. Clinical Decision Support-Systeme (CDS) führen Patientendaten von Kliniken und Praxen mit internationalen Leitlinien und Fachliteratur zusammen, was individuelle Diagnose- und Therapieempfehlungen in Sekundenschnelle verspricht. Genanalysen können Auswirkungen im präventiven Bereich wie bei der Bekämpfung von Folgekomplikationen des Diabetes haben. Künstliche Intelligenz (AI) wird in wenigen Jahren Einzug in die Medizin halten. Die Chancen, die Big Data-Anwendungen bieten, sind z.B. Qualitätssteigerungen in der ärztlichen Behandlung durch Assistenzsysteme sowie höhere Effizienz des Gesundheitswesens durch mehr Transparenz und die frühzeitige Vermeidung teurer Folgekomplikationen. Forschungsansätze, die aufgrund ihrer überwältigenden Datenquantität bisher nicht vorstellbar waren, werden praktikabel und finanzierbar. Auch ein zu eng gefasster Datenschutz ist eine Gefahr Bezüglich der Risiken fordert die DDG die konsequente Einbindung medizinischer Fachgesellschaften. Nur diese könnten „in enger Abstimmung mit den Patientenvertretern dafür sorgen, dass die Interpretation der Patientendaten an erster Stelle dem Patientenwohl folgt und nicht den ökonomischen Interessen der Pharma- und Kommunikationstechnologiefirmen“. Wenn ein Algorithmus Einfluss auf das Wohl und Wehe eines Menschen habe, wie das in der Diabetesbehandlung der Fall sei, „hat die Gesellschaft ein Recht auf Offenlegung der Algorithmen“ – geeignete Methoden sowie einen zumindest europäisch konsentierten Rechtsrahmen dafür vorausgesetzt. Ein weiteres Risiko liege in einem zu eng gefassten Datenschutz, der z.B. Diabetesforschung „dahingehend einschränkt, dass anonymisierte und pseudonymisierte Patientendaten keinen Bezug mehr zur Patientenwirklichkeit haben“. Die DDG fordert: „Die Nutzung personenbezogener Daten, sei es für die Forschung oder für die Wirtschaft, muss, in zu definierenden Grenzen, zulässig bleiben.“ Ein Risiko wäre es auch, Big Data aus Sorge vor zu viel Industrieeinfluss oder aus restriktiven Datenschutzgründen zu sehr einzuschränken. CDS-Systeme könnten z.B. Hausärzte in die Lage versetzen, die Versorgung von Patienten mit Diabetes auf einem fachlich höheren Niveau zu organisieren. Die so eingesparte Zeit komme den Patienten durch mehr Sprechende Medizin zugute. Positionierung für den Wandel von analog zu digital „Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz setzt hohe ethische, politische und juristische Standards voraus. Niemals darf künstliche Intelligenz intelligenter als der Mensch werden!“, schreibt die DDG dem Ethik rat. „Die großen Vorteile beim Einsatz von AI müssen daher auf demokratische Weise nutzbar gemacht werden.“ Die Autoren beklagen: Die Entscheidungswege bei den Zulassungsbehörden (G-BA, IQWiG, IQTiG) erschwerten den Einfluss der medizinischen Fachgesellschaften, deren Fachwissen oft ungehört bleibe. Die DDG will, dass dieses Fachwissen bei neuen Technologien mehr und vor allem institutionalisiert genutzt wird. Sie entwickelt „für alle wesentlichen Bereiche der Transformation von bisher analoger Versorgung hin zu digitalen Versorgungsstrukturen eine abgestimmte Positionierung für die Diabetologen“. REI Stellungnahme der DDG: Mitspracherechte nicht berücksichtigt Fachgesellschaften und Patientenvertreter sollten beim IQTiG eingebunden werden BERLIN. Der Entwurf des Methodenpapiers des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTiG) ist zu „allgemein gehalten“, findet die DDG. Sie macht Konkretisierungsvorschläge. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft merkt in ihrer Stellungnahme zum IQTiG-Papier folgende Punkte an: Die strukturierte und prozedural festgelegte Einbindung 1 der wiss. Fachgesellschaften oder Vertretungen anderer patientennaher Berufsgruppen ist nicht vorgesehen. Auftragserteilung und Festlegung des zu untersuchenden 2 Problems erfolgt allein durch den Gemeinsamen Bundesausschuss. Patienten bzw. die von einer 3 Erkrankung Betroffenen sind nicht stimmberechtigt und prozedural fest eingebunden. Es besteht keine strukturierte 4 Testung und kein Diskurs über das Ergebnis einer Untersuchung und die Implikationen bei einer Umsetzung. Haben die gewählten Indikatoren die Qualität, ein justi- 5 ziables inhaltliches und strukturelles Steuerungsinstrument zu sein? Entwicklungen im Bereich 6 Digitalisierung sind nicht berücksichtigt. Die DDG beschreibt zugleich mögliche Lösungen. So schlägt sie z.B. vor, dass die wissenschaftlichen Fachgesellschaften dem IQTiG Gutachter benennen, auf die es zugreifen kann. Den Gutachtern müsse begründet widergespiegelt werden, wie mit ihren Beurteilungen umgegangen wird. Da das IQTiG den Begriff Patientenorganisation nicht definiert habe, könnten die Fachgesellschaften auch hierzu etwas beitragen. kol Stellungnahme der DDG zum Entwurf „Methodische Grundlagen V1.0s / Entwurf für das Stellungnahmeverfahren“ http://bit.ly/2op1Dr6
Seite 1: diabetes Herausgegeben von der Deut
Seite 5 und 6: diabeteszeitung · 2. Jahrgang · N
Seite 41 und 42: 1. Jahrgang / Nr. 1 · Mai 2017 INH
Seite 43 und 44: diatec journal. • 1. Jahrgang •
Seite 45 und 46: Wie erkläre ich Diabetes in 5 Minu
Seite 47 und 48: Echt digital: Kontinuierliche Gluko

MTD_DDG_2017_05_inkl_diatec

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?