MTD_DDG_2017_05_inkl_diatec
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diabeteszeitung · 2. Jahrgang · Nr. 5 · 23. Mai <strong>2017</strong><br />
Medizin & Markt<br />
27<br />
Start der Aufklärungsinitiative<br />
„Herzenssache Lebenszeit“<br />
Diabetes und Schlaganfall: Der rote Infobus geht erneut auf Deutschland-Tour<br />
Ü Pressegespräch – Boehringer Ingelheim<br />
Mainz. Von Mai bis September <strong>2017</strong><br />
fährt der rote Doppeldecker-Infobus<br />
wieder durch Deutschland. Unter<br />
dem Motto „Risiko senken – Lebenszeit<br />
verlängern“ klärt die Kampagne<br />
diesmal über Ursachen, Risikofaktoren<br />
und Vorsorgeoptionen von Diabetes<br />
und Schlaganfall auf.<br />
Was bedeutet es, mit Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
zu leben? Das Video zeigt einen Ausschnitt aus dem Leben eines Patienten.<br />
Veranstaltungen auf dem<br />
Diabetes Kongress <strong>2017</strong> in Hamburg<br />
Ü Pressemitteilung – Roche Diabetes Care<br />
Das Unternehmen macht auf seine Veranstaltungen beim 52. Kongress der<br />
Deutschen Diabetes Gesellschaft in der Hamburg Messe aufmerksam:<br />
• Symposium „Ein Megatrend erreicht die Diabetologie:<br />
Wie die Digitalisierung den Praxisalltag verändert“,<br />
Donnerstag, 25.<strong>05</strong>., 12–13 Uhr, in Halle A1 – Sitzungssaal „Creutzfeldt“.<br />
• Workshop zum Eversense® Sensor „Fortschritt, der unter die Haut geht:<br />
Das erste Langzeit-CGM-System“, Mittwoch, 24.<strong>05</strong>., jeweils 12–13 Uhr,<br />
13:30–14:30 Uhr und 15–16 Uhr, Halle A3, Raum „Altona“.<br />
• Diverse Kurzvorträge in den Pausen zwischen den wissenschaftlichen<br />
Veranstaltungen in der Präsentationslounge am Stand Nr. 21<br />
der Industrieausstellung.<br />
Weitere Infos und Anmeldung zu den Workshops unter www.events-roche.de<br />
Aufklärung über den Zusammenhang<br />
von Diabetes mellitus und Schlaganfall<br />
ist wichtiger denn je – aktuellen<br />
Erhebungen zufolge ereignet sich in<br />
Deutschland alle zehn Minuten ein<br />
Schlaganfall aufgrund von Diabetes.<br />
In 80 Städten zwischen Heide<br />
(Schleswig-Holstein) und Garmisch-<br />
Partenkirchen (Bayern) können<br />
Besucher der Aufklärungsinitiative<br />
„Herzenssache Lebenszeit“ am roten<br />
Infobus ihr persönliches Risiko testen<br />
und sich von Experten, d.h. regionalen<br />
Diabetologen, Kardio logen und<br />
Neurologen aus Kliniken, und Vertretern<br />
von Selbsthilfegruppen beraten<br />
lassen. Auf Wunsch kann jeder durch<br />
Messdemonstrationen von Blutdruck,<br />
Blutzucker- und Cholesterinwerten<br />
sowie Testbögen seinen Gesundheitszustand<br />
und damit sein persönliches<br />
Risiko prüfen lassen. Zudem wird<br />
kostenfreies Informationsmaterial zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Layar-App herunterladen,<br />
Beitrag scannen und Video starten<br />
Dazu Christian Boehringer, Vorsitzender<br />
des Gesellschafterausschusses<br />
von Boehringer Ingelheim: „Nur wer<br />
sein individuelles Risiko kennt, kann<br />
Erkrankungen gezielt vorbeugen. Wir<br />
sehen es als unsere gesellschaftliche<br />
Verantwortung an und stellen uns<br />
gerne der Aufgabe, neben der Entwicklung<br />
innovativer Medikamente<br />
zusammen mit unseren Partnern über<br />
den Zusammenhang von Diabetes<br />
und Schlaganfall aufzuklären.“<br />
Karl Kardinal Lehmann, der langjährige<br />
Vorsitzende der Deutschen<br />
Bischofskonferenz, hat die Schirmherrschaft<br />
der Aufklärungsinitiative<br />
übernommen. „Da ich selbst Erfahrungen<br />
mit beiden Krankheiten habe,<br />
liegt mir die Initiative am Herzen.<br />
Gesundheit ist ein hohes Gut, deshalb<br />
sind präventive Bemühungen<br />
immens wichtig“, begründete er sein<br />
Engagement.<br />
Die nächsten Haltestellen der Infobus-<br />
Tour können Interessierte auf einer<br />
Deutschlandkarte im Internet unter<br />
www.boehringer-ingelheim.de/<br />
herzenssache-lebenszeit-<strong>2017</strong><br />
abrufen.UA<br />
Pressegespräch „Herzenssache Lebenszeit:<br />
Risiko senken – Lebenszeit verlängern“;<br />
Veranstalter: Boehringer Ingelheim<br />
10 Jahre Erfahrung mit DPP4-Inhibitor<br />
Ü Pressemitteilung – MSD<br />
Zehn Jahre nach der Markteinführung in Europa ist der erste DPP4-Inhibitor<br />
Sitagliptin (Januvia®) heute in mehr als 130 Ländern weltweit zugelassen<br />
und mit fast 100 Millionen Verschreibungen der meistverordnete DPP4-<br />
Hemmer, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Der Wirkstoff<br />
wurde in Studien mit mehr als 20 000 Teilnehmern umfassend untersucht<br />
und konnte seine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit im Praxisalltag<br />
bestätigen. „Wir sind stolz auf den Beitrag, den wir mit Sitagliptin leisten, um<br />
Patienten mit Typ-2-Diabetes zu helfen. Aber wir hören hier nicht auf“, so Dr.<br />
Susanne Fiedler, Managing Director MSD Deutschland. „Typ-2-Diabetes ist eine<br />
chronisch-progrediente Erkrankung, und wir forschen weiter, um neue Therapien<br />
für eine verbesserte Versorgung der Patienten zu entwickeln.“<br />
Nach Angaben<br />
der unternehmen.<br />
Die Herausgeber der Zeitung übernehmen keine Verantwortung<br />
für den Inhalt dieser Seiten.<br />
Medical RepoRt<br />
diabetes-Selbstmanagement weiter stärken<br />
Blutzuckermesssystem mit app kann Krankheitsverständnis und Stoffwechseleinstellung erleichtern<br />
Bewährtes mit Neuem kombinieren:<br />
Um die ergebnisse der Blutzuckerselbstmessung<br />
nach klinisch relevanten<br />
Gesichtspunkten einordnen zu<br />
können, bietet sich ein neuartiges<br />
System mit App an. Zu jedem Messwert<br />
gibt das Blutzuckermesssystem<br />
(BZMS) Feedback durch ein Farbsignal,<br />
z. B. Gelb bei zu hohen oder Rot<br />
bei zu niedrigen Werten.<br />
per Smartphone-App zum Zielwert: Für jeden gemessenen<br />
Blutzuckerwert gibt es direkte Rückmeldungen<br />
durch ein Farbsignal. Bei Werten im Zielbereich leuchtet<br />
das Blutzuckermessgerät an der Sensorenöffnung<br />
grün auf.<br />
Quelle: ascensia diabetes care<br />
im Falle einer chronischen erkrankung<br />
wie diabetes hängt die Qualität<br />
der Therapie auch davon ab, inwieweit<br />
Patienten eigenverantwortung<br />
im diabetesmanagement übernehmen.<br />
doch bevor sie sich aktiv daran<br />
beteiligen können, brauchen sie informationen.<br />
Um den Blutzucker<br />
(BZ) dauerhaft und konsequent zu<br />
stabilisieren, ist es beispielsweise<br />
wichtig, Zusammenhänge zwischen<br />
bestimmten aktivitäten und dem<br />
Blutzuckerverlauf zu verstehen – und<br />
auch ein Gefühl für die erkrankung<br />
zu bekommen.<br />
Hilfreich dafür ist ein neuartiges<br />
BZMS: es besteht aus einem leicht<br />
zu bedienenden BZ-Messgerät<br />
(contour ® Next One) und einer dazugehörigen<br />
app (contour ® diabetes<br />
app) auf einem Smartphone oder Mobilgerät.<br />
die app kann via Bluetooth ®<br />
mit dem Messgerät gekoppelt werden,<br />
d. h., die gemessenen Blutzuckerwerte<br />
werden automatisch<br />
in die app übertragen. ergänzend<br />
können weitere informationen, z. B.<br />
aktivitäten, Medikamente und Mahlzeiten,<br />
in die app eingegeben werden<br />
– auch in Form von Fotos. die<br />
auswertung aller individuellen daten<br />
via app ermöglicht es Patienten, das<br />
eigene BZ-Profil besser zu verstehen<br />
sowie Muster und Trends zu erkennen.<br />
So lässt sich leichter nachvollziehen,<br />
wodurch der BZ-Spiegel beeinflusst<br />
wird.<br />
Anwenderfreundliches,<br />
automatisiertes Feedback<br />
Besonders anwenderfreundlich ist<br />
das automatische Feedback durch<br />
ein Farbsignal (smartliGHT). So<br />
kann das Messergebnis sofort eingeordnet<br />
und adäquat reagiert werden.<br />
* Bei kritisch niedrigen BZ-Werten<br />
etwa zeigt die app automatisch<br />
Maßnahmen zur erhöhung des Blutzuckerspiegels<br />
an. außerdem kann<br />
der Benutzer eine erinnerungsfunktion<br />
starten, um die Messung in 15<br />
Minuten zu wiederholen. im Falle<br />
von Gefährdungen, z. B. sehr niedrigen<br />
BZ-Werten, warnt die contour<br />
diabetes app und gibt automatisch<br />
Hilfestellungen, etwa durch anzeige<br />
einer Notrufnummer.<br />
Bei schlechten lichtverhältnissen<br />
bietet auch die beleuchtete Sensorenöffnung<br />
am BZMS Vorteile. das<br />
System liefert innerhalb von fünf Sekunden<br />
einfach ablesbare ergebnisse.<br />
die Messgenauigkeit des contour<br />
Next One BZMS ist Studiendaten<br />
zufolge hoch. 1 es misst fast doppelt<br />
so genau, wie von der diN eN<br />
iSO-Norm 15197:2015 gefordert. 2<br />
So liegen 95 % der von Patienten<br />
gemessenen BZ-Werte im Toleranzbereich<br />
± 8,4 mg/dl bzw. 0,5 mmol/l<br />
oder ± 8,4 % im Vergleich zum Referenzwert.<br />
1<br />
auch die intelligente Nachfülloption<br />
ist praktisch von Relevanz: Sollte die<br />
erste Probenmenge zu gering sein<br />
(< 0,6 μl), können Patienten binnen<br />
60 Sekunden Blut in denselben Sensor<br />
nachfüllen und so Teststreifen<br />
einsparen.<br />
Vorteile für Arzt und<br />
patient im Überblick<br />
Mit dem BZMS contour Next<br />
One und der contour diabetes<br />
app erhalten Patienten<br />
nach der Messung eine direkte<br />
Rückmeldung durch Farbsignale.<br />
Blutzuckerwerte außerhalb<br />
des Zielbereichs sind<br />
unübersehbar. dies erleichtert<br />
die einordnung der Werte und<br />
ermöglicht rasche Reaktionen.<br />
das System misst fast doppelt<br />
so genau, wie von der diN eN<br />
iSO-Norm 15197:2015 gefordert.<br />
2<br />
die Messwerte und zusätzlich<br />
eingegebene informationen<br />
zu lebensgewohnheiten lassen<br />
sich synchronisieren und<br />
auf verschiedenen Smartphones<br />
und Tablets in der<br />
app speichern.<br />
die Nachfülloption hilft, Teststreifen<br />
einzusparen, und<br />
ermöglicht eine schnelle<br />
Messung ohne lästiges Nachstechen.<br />
* Voreingestellter Zielbereich im contour Next<br />
One Blutzuckermessgerät, individuelle Zielbereiche<br />
nur über die contour diabetes app<br />
einstellbar.<br />
1. christiansen M et al. Posterpräsentation im<br />
Rahmen der aTTd; Februar 2016; Mailand,<br />
italien<br />
2. BS eN iSO-12. Testsysteme für die invitro-diagnostik<br />
– anforderungen an<br />
Blutzuckermesssysteme zur eigenanwendung<br />
bei diabetes mellitus; Beuth Verlag,<br />
Berlin; dezember 2015<br />
IMpReSSUM • Idee und Konzeption: inter Medical Sonderpublikationen • Redaktion: Dr. Lisa Nolde • Chef vom Dienst: Hannelore Schell • Mit freundlicher Unterstützung der Ascensia Diabetes Care Deutschland GmbH<br />
diabetes zeitung 5/<strong>2017</strong> – 27795 • Die Herausgeber der Zeitung übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt dieser Seite.