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Drehen-am-Rad-der-Zeit

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Das Portfolio des Baubüros Ruedi Egli umfasst<br />

eine Vielfalt von Sanierungen und Neubauten,<br />

Kombinationen sanfter Restauration alter Gebäudesubstanz<br />

mit mo<strong>der</strong>nen Baumaterialien,<br />

Einzelhäuser und Siedlungen sowie Restaurants,<br />

Spital- und landwirtschaftliche Bauten.<br />

Genauso vielfältig soll diese kleine Nachttisch-<br />

Lektüre sein.<br />

Die Standorte <strong>der</strong> Bauten geben Anlass zu vielfältigen<br />

Geschichten. So wird in diesem Buch beispielsweise<br />

<strong>der</strong> Ottenbacher Dorfbrauch «Spräggele»<br />

erforscht. Die ehemalige Gerberei <strong>am</strong> See<br />

bei <strong>der</strong> mittelalterlichen Stadt Werdenberg, ein<br />

Gebäude, in welches das Baubüro Egli attraktive<br />

Wohnungen eingebaut hat, gibt Anlass zu einem<br />

Einblick in das Gerbereigewerbe. Das im Jahr<br />

2008 an die einstige Gerberei angebaute Restaurant<br />

«Galerie <strong>am</strong> See» und das Ottenbacher<br />

Restaurant «Othli», das sich im Erdgeschoss eines<br />

früheren Ökonomiegebäudes befindet, verleiten<br />

zu einem Exkurs zu beson<strong>der</strong>en Gaumenfreuden<br />

und zu einem Ausflug in die Stadt Zug.<br />

Ruedi Egli ist Ehrenmitglied <strong>der</strong> Harmoniemusik<br />

<strong>der</strong> Stadt Zug, was ihn beson<strong>der</strong>s mit dieser<br />

Stadt verbindet. Wir setzen in diesem Buch aber<br />

den Schwerpunkt auf Ruedi Eglis an<strong>der</strong>es Hobby,<br />

die Fischerei, und stellen uns in diesem Zus<strong>am</strong>menhang<br />

auch die Frage, ob <strong>der</strong> N<strong>am</strong>e Egli mit<br />

dieser Tätigkeit in einem Zus<strong>am</strong>menhang stehe.<br />

Die Bauten des Baubüros Egli im Kanton Aargau<br />

führen zur Frage nach dem Zus<strong>am</strong>menleben<br />

<strong>der</strong> protestantischen Ottenbacher in früheren<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ten mit den katholischen Nachbarn<br />

jenseits <strong>der</strong> Kantonsgrenze. Die Fahrt Reuss<br />

abwärts wurde in früheren Jahrhun<strong>der</strong>ten stark<br />

behin<strong>der</strong>t von Verbauungen, die vor allem ein<br />

Ziel verfolgten: den Nachbarn auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Seite des Flusses Land zu rauben. Und schliesslich<br />

erlauben die Bauten im Raum Brugg einen<br />

Blick auf römische und habsburgische Herren.<br />

Abgeschlossen wird das Buch mit einem Auszug<br />

aus dem Werkverzeichnis des Baubüros<br />

Ruedi Egli. Auswahlkriterium war einerseits die<br />

Grösse eines Projektes, an<strong>der</strong>seits sollte die<br />

Breite <strong>der</strong> Arbeiten dargestellt werden. Viele<br />

Bauten fehlen, da das Buch keine Vollständigkeit<br />

beansprucht und nicht die technischen<br />

Aspekte erläutert, son<strong>der</strong>n die Arbeitsphilosophie<br />

von Ruedi Egli ins Zentrum stellt. So wurden<br />

beispielsweise nicht die einzelnen Spitalprojekte<br />

aufgezählt, die das Baubüro umgesetzt<br />

hat, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Fokus wurde auf die Empathie<br />

gelegt, mit welcher <strong>der</strong> Ottenbacher Architekt<br />

optimale bauliche Lösungen für die jeweilige<br />

Aufgabenstellung sucht.<br />

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